RTL Turmspringen: Wenig Highlights, viel Bla Bla und ein Bachelor wird zur Lachnummer!

Berlin/Köln - Nach sieben Jahren war es nun also so weit: Das von TV-Ikone Stefan Raab (55) ins Leben gerufene legendäre "Turmspringen" kehrte am Freitagabend zurück auf die Bildschirme.

RTL brachte das legendäre "Turmspringen" nach sieben Jahren Abstinenz zurück auf die TV-Bildschirme.
RTL brachte das legendäre "Turmspringen" nach sieben Jahren Abstinenz zurück auf die TV-Bildschirme.  © RTL / Markus Nass, RTL / Willi Weber (Bildmontage)

Erneut versuchten 20 A- bis Z-Promis ihre Ängste zu überwinden und den Sprung ins kühle Nass zu wagen. Da das Event diesmal nicht von ProSieben, sondern von RTL ausgetragen wurde, entstammte die illustre Teilnehmerschar auch hauptsächlich aus dem Karteikästchen des Kölner Privatsenders.

Raabs Sprünge zusammen mit TV-Total-Praktikant Elton dürften dem einen oder anderen Fan des Kult-Moderators noch gut in Erinnerung geblieben sein. Wer allerdings auf ein Comeback des Showmasters hoffte, wurde erneut enttäuscht. Der Produzent saß wieder einmal nur in der Regie und fraß Chips.

Moderiert wurde das "Turmspringen" von den drei bekannten RTL-Gesichtern Jan Köppen (39), Laura Wontorra (33) und Frank Buschmann (57). Und die gerieten gleich zu Beginn in die Social-Media-Schusslinie. "Hört endlich auf mit dem Bla Bla und zeigt Sprünge", forderten die Twitter-User, denen die vielen Erklärungen des Trios deutlich missfielen.

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Zur Lachnummer des Abends mutierte Paul Janke (40). Der Ur-Bachelor hatte bei der Analyse seiner Sprünge mit extremer Heiserkeit zu kämpfen. Er beteuerte allerdings, dass es nicht daran lag, dass er mit den anderen Stars am Vortag zu viel gefeiert habe. Jeder Satz, den der 40-jährige Rosenkavalier ins Mikrofon krächzte, wurde von schallendem Gelächter seitens des Publikums begleitet.

Für seinen passablen Salto vom Fünfer erhielt Paul null Punkte. "Weil wir den falschen Sprung gesehen haben", erklärte Wontorra. Schnell gab es Buh-Rufe aus dem Publikum in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark. Prompt kam der Schiedsrichter: "Wir werden es korrigieren."

Das RTL-Turmspringen auf dem Instagram-Kanal des Privatsenders

Ex-Profi-Kunstturner Philipp Boy sorgt für sportliches Highlight

Im Synchronspringen behielt "Team Ninja Warrior" die Oberhand. Das Duo Moritz Hans/Stefanie Edelmann landete vor Lola und Charlotte Weippert sowie Jay Khan und Marc Terenzi.
Im Synchronspringen behielt "Team Ninja Warrior" die Oberhand. Das Duo Moritz Hans/Stefanie Edelmann landete vor Lola und Charlotte Weippert sowie Jay Khan und Marc Terenzi.  © RTL / Markus Nass

Die verschiedenen Berühmtheiten traten in einem Einzelwettbewerb und einem Synchronwettbewerb gegeneinander an. Ein Kampfgericht bewertete die Sprünge. Von Gesichtsbremsen über perfekte Saltos bis hin zu mehr oder weniger harmonischen Synchronsprüngen war alles dabei.

Drei Stars konnten letztlich beim Sprung ins Wasser besonders glänzen. Der ehemalige Profi-Kunstturner Philipp Boy (34) erfüllte die hohen Erwartungen und schnappte sich den ersten Platz im Einzelspringen. Im Finale setzt er sich mit seinem spektakulären Sprung vom Zehner gegen "Ninja Warrior"-Star Stefanie Edelmann und Transgender-YouTuberin Jolina Mennen durch.

Im Synchronspringen behielt "Team Ninja Warrior" die Oberhand. Das Duo Moritz Hans/Stefanie Edelmann landete nach dem Finalsprung vor Lola (26) und Charlotte Weippert sowie Jay Khan (40) und Marc Terenzi (43).

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In den sozialen Netzwerken kam das Comeback des früheren TV-Highlights indes gar nicht gut weg. Vielen fehlte der spitzzüngige Humor früherer Tage. "Das ist mir alles zu harmonisch und zu viel Lobhudelei", kritisierte ein Twitter-Nutzer.

"Könnte noch geil werden, sobald Raab mit'm Jetski im Becken 'Wadde, hadde, dudde da?' trällert", hoffte ein anderer. Viele kritisierten auch die miese Stimmung in der Halle: "Sind die alle schon gegangen oder eingeschlafen? Man weiß es nicht!"

Titelfoto: RTL / Markus Nass, RTL / Willi Weber (Bildmontage)

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