Schlechte Nachrichten für alle Fans von "Breaking Bad" und "Better Call Saul"

Los Angeles - Mit "Breaking Bad" und "Better Call Saul" erschuf der US-amerikanische TV-Sender AMC ein unfassbar erfolgreiches Serien-Universum, das Millionen Fans auf der ganzen Welt hat. Doch rund neun Jahre nachdem die letzte Folge "Breaking Bad" erschien, endet in wenigen Tagen nun auch die Prequel-Serie "Better Call Saul". Und dann?

"Better Call Saul" (r.) konnte quasi nahtlos an den Erfolg von Breaking Bad (l.) anknüpfen.
"Better Call Saul" (r.) konnte quasi nahtlos an den Erfolg von Breaking Bad (l.) anknüpfen.  © Fotomontage: dpa/Frank Ockenfels, Netflix/Ben Leuner

AMC ist etwas Beachtliches gelungen: Trotz der rasanten Ausbreitung von Streaming-Portalen, produzierte der Sender einige der populärsten Serien des 21. Jahrhunderts. Auch die Zombie-Serie "The Walking Dead" stammt aus dem Hause AMC.

Der kommende Montag ist nun ein besonderer Tag für den Sender: Die letzte Episode "Better Call Saul" - eine der am heißesten erwarteten TV-Momente des Jahres - feiert Premiere. Während Millionen Fans gespannt darauf warten, lauert im Hinterkopf doch die Frage, wie es danach überhaupt weitergeht.

Gar nicht, lautete nun die ernüchternde Antwort der Serien-Schöpfer! Mann könne auch beim Roulette sein ganzes Geld nicht immer wieder auf dieselbe Zahl setzen, sagten Peter Gould und Vince Gilligan (55) gegenüber "Variety".

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"Wahrscheinlich haben wir [unser Glück] mit einem Spin-off von 'Breaking Bad' schon sehr herausgefordert. Ich könnte mit den Ergebnissen nicht zufriedener sein", erklärte Gilligan.

"Und dann habe ich 'El Camino' [eine 'Breaking Bad'-Fortsetzung] gedreht, und darauf bin ich sehr stolz, aber… du solltest besser wissen, wann du die Party verlassen musst."

Der Trailer zur letzten "Better Call Saul"-Staffel

"Breaking Bad" & "Better Call Saul": Es sind keine Fortsetzungen geplant!

Bob Odenkirk (59, l.) und Jonathan Banks (75) in "Better Call Saul".
Bob Odenkirk (59, l.) und Jonathan Banks (75) in "Better Call Saul".  © Netflix/Michele K.Short

"Also habe ich im Moment keine Pläne, in diesem Universum noch etwas zu tun", sagte der 55-Jährige und fügte hinzu: "Ich weiß, dass ich am Ende von 'Breaking Bad' gefragt wurde, und ich dieselbe Antwort gegeben habe."

Nun wolle er aber beweisen, dass er kein "One-Trick-Pony" sei. "Ich liebe es, mit diesen Leuten zu arbeiten – ich möchte die Band auf jeden Fall zusammenhalten, aber mit einem anderen Universum."

Immerhin warf sein Kollege Gould ein: "Sag niemals nie. Wer weiß, wie wir uns in ein paar Jahren fühlen werden?"

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Doch erst einmal ist Schluss mit dem "Breaking Bad"-Universum. Die Serie über den krebskranken Chemielehrer (Bryan Cranston, 66), der zum Meth-Dealer wird und sich mit seinem ehemaligen Schüler zusammentut (Aaron Paul, 42), lief von Januar 2008 bis September 2013.

Das Drama wurde von vielen Fans und Kritikern als einer der besten Serien aller Zeiten gefeiert. Die Trauer über ihr Ende war groß, doch mit "Better Call Saul" gab es ein Trostpflaster.

Das Spinn-off über Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk, 59) wurde ebenfalls zu einem großen Erfolg. Doch nun ist nach siebeneinhalb Jahren und sechs Staffeln auch damit Schluss. Ein besonders schwerer Abschied für alle Fans - dieses Mal ganz ohne Trostpflaster.

Titelfoto: Fotomontage: dpa/Frank Ockenfels, Netflix/Ben Leuner

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