Sächsische Polizistin verschweigt Familie ihren Alltag: "Ich lasse oft Sachen weg, die ich erlebe"

Leipzig - Rund 120.000 Menschen sind tagtäglich am Leipziger Hauptbahnhof unterwegs. Neben Pendlern und Touristen wird er aber auch von Obdachlosen und Straftätern frequentiert. Viel zu tun für die Bundespolizei.

Mit 23 Gleisen hat Leipzig Europas größten Kopfbahnhof. (Archivfoto)
Mit 23 Gleisen hat Leipzig Europas größten Kopfbahnhof. (Archivfoto)  © dpa/Jan Woitas

Mehrfach wurde der 23 Bahnsteige große Haltepunkt als Europas schönster ausgezeichnet. Europas größter Kopfbahnhof ist und bleibt er sowieso. Die Größe und Vielfalt ziehen aber auch Kriminelle an.

"Viele Menschen, viel Klientel. Daher wissen wir nicht, mit wem wir's zu tun haben", sagt Polizeihauptmeisterin Luisa (25) in einem aktuellen Beitrag der ProSieben-Sendung "taff".

Sie gehört der 23-köpfigen Spezialeinheit "Gemeinsame Einsatzgruppe Bahnhof Zentrum" mit Kolleginnen und Kollegen der Landes- und Bundespolizei an, die laut dem TV-Beitrag "einzigartig in ganz Deutschland" sei. Schon 2000 wurde diese eingerichtet. Und bekommt von Jahr zu Jahr mehr Wichtigkeit.

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"Mir hat mal 'ne 17-Jährige eine geklatscht ins Gesicht", berichtet Simone, die seit acht Jahren im Eckert-Kiosk in der Westhalle arbeitet. Er ist einer von 140 Shops in dem dreistöckigen Gebäude.

Die Täterin habe eine andere Frau beschimpft, Simone habe sie aus dem Geschäft stoßen wollen. Seit dem Vorfall bewacht Security-Personal das Treiben im und vorm Laden.

Bundespolizistin Luisa (25, M.) auf Streife in der Leipziger Innenstadt während der EM 2024. (Archivfoto)
Bundespolizistin Luisa (25, M.) auf Streife in der Leipziger Innenstadt während der EM 2024. (Archivfoto)  © Silvio Bürger

Polizistin Luisa über Kriminalität am Leipziger Hauptbahnhof: "Ich lasse oft Sachen weg, die ich erlebe"

Die Polizei versucht, so viel Präsenz wie möglich in dem Kopfbahnhof zu zeigen. (Archivfoto)
Die Polizei versucht, so viel Präsenz wie möglich in dem Kopfbahnhof zu zeigen. (Archivfoto)  © EHL Media

Luisa, die heute mit Kollege Joel (37) unterwegs ist, verschweigt ihrer Familie den teils gewaltsamen Alltag. "Ich lasse oft Sachen weg, die ich im Job erlebe. Ich möchte nicht, dass sich meine Familie Sorgen macht."

Im Bürgermeister-Müller-Park - neben dem Schwanenteich der zweite Hotspot in Sachen Betäubungsmittelhandel am Hauptbahnhof - kontrollieren die Beamten einen jungen Mann, der am helllichten Tag auf einer Parkbank die höchst abhängig machende Droge Crystal Meth konsumiert hat.

Luisa und Joel versuchen den hibbeligen 23-Jährigen zu beruhigen, doch er bleibt renitent, weshalb er mit ins Gewahrsam kommt.

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