The Voice: Talent tritt zum sechsten Mal an und die Coaches vergessen zu buzzern

Berlin - Aller guten Dinge sind sechs! Fünfmal hatte Anny Ogrezean (21) es schon bei The Voice of Germany versucht, nie hatte es für die Blind Auditions gereicht. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, wagte die 21-Jährige nun einen neuen Versuch - den mittlerweile sechsten.

Mark Forster (39) konnte sich am Ende das Talent sichern.
Mark Forster (39) konnte sich am Ende das Talent sichern.  © ProSieben/SAT.1 / Richard Hübner

Und siehe da: Endlich durfte sich das The-Voice-Talent auf der großen Bühne beweisen - und wie! Die Nachwuchssängerin hatte sich keinen geringeren Song als Whitney Houstouns Mega-Hit "I Will Alway Love You" ausgesucht. Alles andere als eine leichte Nummer.

Die Geschichte dahinter: Ihre Mutter hatte ihr einst das Lied vorgespielt und schon war es um sie geschehen. "Es ist der Song, der mich inspiriert hat, zu singen", erklärte die junge Frau.

Von Nervosität war bei der Voice-Teilnehmerin nichts zu sehen. Sie legte einen fast fehlerfreien Auftritt hin, sorgte so für einen Gänsehaut-Moment in der Arena und gleichzeitig für eine kuriose Situation, denn gleich zwei Coaches hatten vergessen zu buzzern: Rock-Ikone Peter Maffay (72) und Stefanie Kloß (37).

The Voice of Germany: The Voice of Germany: Dieser Coach steigt aus!
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"'I Will Always Love You' bei 'The Voice' singen ist verboten, weil es zu schwer ist. Das kann man nicht singen!", sagte Mark Forster nach dem gelungenen Auftritt. "Du hast es gesungen – und zwar fantastisch!"

Nur der Flash-Mich-Interpret und Rea Garvey (49) drehten sich bei der Mega-Performance um und mussten dann erschrocken feststellen, dass die freiwillige Helferin im Ahrtal keinen Vierer-Buzzer bekommen hatte.

Kein Vierer-Buzzer für Anny bei The Voice of Germany: Mark Forster fällt aus allen Wolken

Anny Ogrezean (21) hat mit ihrer Performance alle vom Stuhl gehauen, gebuzzert haben aber nur zwei Coaches.
Anny Ogrezean (21) hat mit ihrer Performance alle vom Stuhl gehauen, gebuzzert haben aber nur zwei Coaches.  © ProSieben/SAT.1 / André Kowalski

"Du bist seit 50 Jahren auf der Bühne. Warum drückst du da nicht? Das ist doch spektakulär!", richtete der Pop-Star seine Kritik direkt an den Altmeister und Neu-Juror Peter Maffay.

"Ich habe am Anfang eine kleine Unsicherheit gehört, als du eingestiegen bist. Und dann dachte ich, da kommt vielleicht noch mehr davon. Ich habe mich getäuscht, es war dann am Ende perfekt", hatte der 72-Jährige die passende Erklärung parat. "Ich war so angestrengt, dir zuzuhören, dass ich den richtigen Zeitpunkt zu buzzern verpasst habe."

Ein ähnliches Problem hatte auch die Silbermond-Frontsängerin: Sie habe sich zu sehr auf ihr Vibrato konzentriert. "Wenn man das hat, ist man gesegnet. Aber du musst es auch kontrollieren können. Ich habe mich blöderweise so sehr darauf konzentriert, dass es mich weg von dir gebracht hat. Ich entschuldige mich, dass ich nicht gedrückt habe."

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Nur zu gerne hätte die 37-Jährige das Talent in ihrem Team gehabt. Das bleibt ihr aber durch das verpasste Buzzern verwehrt. Stattdessen entschied sich Anny für Mark Forster und sorgte für die nächste Überraschung, denn der Dauer-Juror hat im Kampf um die großen Talente oft das Nachsehen.

Titelfoto: ProSieben/SAT.1 / Richard Hübner

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