"Morden im Norden": Bankräuber vor Fischbude erstochen

Lübeck - In der neuen Folge des TV-Vorabendkrimis "Morden im Norden" müssen Finn Kiesewetter (gespielt von Sven Martinek, 58) und Lars Englen (Ingo Naujoks, 60) in den eigenen Reihen ermitteln.

Edwin (Tomek Nowicki) macht sich schwere Vorwürfe, dass er nicht früher dazwischen ging und der Unbekannte (Zlatko Maltar) gestorben ist.
Edwin (Tomek Nowicki) macht sich schwere Vorwürfe, dass er nicht früher dazwischen ging und der Unbekannte (Zlatko Maltar) gestorben ist.  © ARD/Marion von der Mehden

Edwin (Tomek Nowicki, 57) schließt gerade seine Fischbude in einem Ferienhausgebiet auf, da beobachtet er ein Auto, aus dem zwei Männer aussteigen. Beide geraten sofort in Streit, einer zückt ein Messer und sticht auf den anderen ein.

Imbissbetreiber Edwin vertreibt den Täter mit einem Warnschuss aus seiner nicht registrierten Pistole und kümmert sich um den Schwerverletzten. Doch er kann den Mann nicht retten, er stirbt. Die Ermittler der Kripo Lübeck kommen an den Tatort und schicken eine Suchstaffel in den Wald, um den mit einem Rucksack geflüchteten Täter zu finden.

Nina Weiss (Julia E. Lenska, 34) liefert per Telefon einen ersten wichtigen Hinweis in dem Fall: Das Auto wurde zuvor in Bremen gestohlen.

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Als die Suchstaffel der Polizei den Täter im Wald gefunden hat, wird es noch rätselhafter. Der zweite Mann liegt tot am Boden.

Und ohne Rucksack, den er eigentlich dabei gehabt haben soll. Nach einer ersten Untersuchung durch Dr. Strahl (Christoph Tomanek, 53) ist klar, der Mann wurde erschossen. Aber von wem?

Finn Kiesewetter (Sven Martinek, l.) hört sich Edwins (Tomek Nowicki) Aussage an.
Finn Kiesewetter (Sven Martinek, l.) hört sich Edwins (Tomek Nowicki) Aussage an.  © ARD/Marion von der Mehden

"Morden im Norden": Polizisten geraten ins Visier der Ermittler

Gegen die Suchstaffel von Horst Felder (Matthias Komm) muss ermittelt werden.
Gegen die Suchstaffel von Horst Felder (Matthias Komm) muss ermittelt werden.  © ARD/Marion von der Mehden

Die Ermittler finden heraus, dass beide Männer zuvor wegen kleinere Delikte im selben Gefängnis saßen und sich dort offenbar kennengelernt hatten. Wenige Stunden vor ihrem Tod haben sie eine Bank in den Niederlanden ausgeraubt. Sie erbeuteten über eine halbe Million Euro. Vermutlich befand sich das Geld in dem fehlenden Rucksack.

Weil Edwin den Ermittlern seine Pistole anfangs verschwieg, gerät er ins Visier der Ermittler als Verdächtiger. Doch schnell gibt es entlastende Hinweise. Die Projektile stimmen nicht überein. Außerdem kommt heraus, dass einer der beiden Bankräuber bereits in den Niederlanden angeschossen wurde.

Strahl gesteht in der Zwischenzeit einen Irrtum ein. Der zweite Mann wurde im Wald erstickt.

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Dann spricht er das Unvorstellbare aus: Die gefundenen Gewebereste passen zu einer Polizeiuniform. Damit gerät die zwölfköpfige Suchstaffel unter Führung des erfahrenen Polizisten Horst Felder (Matthias Komm, 56) unter Verdacht. Wer hat den Bankräuber getötet?

Das wird in der mittlerweile 130. Folge von "Morden im Norden" mit dem Titel "Blutspur" aufgelöst. Sie läuft am Montag, dem 6. Februar 2023, ab 18.50 Uhr im Ersten. Danach ist sie in der ARD Mediathek abrufbar.

Titelfoto: ARD/Marion von der Mehden

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