Günther Jauch blamiert sich bei "Wer wird Millionär": Gut, dass er nicht auf Ratestuhl sitzt
Köln - Eigentlich ist Moderator Günther Jauch (67) dafür bekannt, dass er seine Kandidaten bei "Wer wird Millionär" zur Verunsicherung bringt. Dieses Mal jedoch war es der gebürtige Münsteraner selbst, dem ein Fauxpas unterlief.
Aber beginnen wir von vorne: Als dritter Kandidat nahm der Lehrer Benjamin Mrotzek am Montag auf dem berühmten Ratestuhl in Köln Platz.
"Schon wieder ein Lehrer!", begrüßte der Moderator den Anwärter auf die Million. Hintergrund: Bereits Mrotzeks Vorgängerin auf dem heißen Stuhl übt den Beruf aus.
"Wir haben auch ein Lehrerkind und ein zweites im Anmarsch", erklärte der Kandidat, der mit einer Lehrerin verheiratet ist. Seine hochschwangere Frau begleitete ihn auch ins Studio, was den Moderator sichtlich nervös machte: "Oh, langsam gehen!"
Seinen Kollegen hatte Mrotzek nichts von seinem Auftritt bei "WWM" erzählt, denn er habe Angst, dass er bereits bei der 50-Euro-Frage scheitern würde und sich dann nicht mehr in der Schule blicken lassen könne.
Bereits bei der 2000-Euro-Frage muss der Lehrer seinen ersten Joker ziehen. Der Publikumsjoker hilft aber und er darf auch die 4000-Euro-Frage beantworten. Und dann geschieht es: Dem Moderator unterläuft ein blamabler Fauxpas.
Von 16.000 Euro auf 500 Euro: Benjamin Mrotzek stürzt bei "Wer wird Millionär" ab
Bei der Frage "Bei welchem von David Beckham mitgegründeten Klub steht Lionel Messi seit Sommer unter Vertrag?" benötigte der Familienvater die Hilfe seines Telefonjokers.
Dabei erzählte er, dass er mit diesem gerne Sammelkartenspiele spielt - und erwähnte in diesem Zusammenhang auch Pokémon.
Gekonnt wollte sich auch Jauch als Kenner der Fantasiewesen zeigen, doch dabei blamierte er sich. "Ja, Machu Picchu oder wie heißt der?" Doch die Redaktion löste auf: Pikachu heißt das bekannte Pokémon. "Opa bringt alles durcheinander."
Mrotzek ließ sich jedoch nicht beirren vom Fauxpas des Moderators und beantwortete die Frage richtig. Doch es war die letzte richtige Antwort des Lehrers.
Denn als es darum ging, welche Insel am nächsten an Formentera liegt, lag er mit Teneriffa falsch.
Deshalb stürzte er auf 500 Euro herab. "Das wird ein hübsches, gesundes Kind, das ist das Allerwichtigste, und dem wird es völlig egal sein, ob der Papa hier ein paar Tage vorher 500 oder 8000 gewonnen hat", tröstete Jauch.
Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius