Köln – Ganze drei Millionen Euro konnten im Finale der "Wer wird Millionär"-Spezialwoche gewonnen werden. Kandidatin Katharina Richter (29) hatte es schon weit geschafft, als sie ihren Telefon-Joker einsetzte, um ihren Partner anzurufen. Dabei stelle sie ihm allerdings nicht die Frage für 250.000 Euro, sondern eine ganz andere ...

Neun Rategäste hatten sich in den vergangenen Tagen für die Endrunde um den Mega-Jackpot qualifiziert. Um ihren Gewinn zu vervielfachen, mussten sie ihr bis dato gewonnenes Geld einsetzen und sich auf ein Angebot von Günther Jauch (67) einlassen.

Katharina Richter bot der Moderator ursprünglich 15.000 Euro an, die Baden-Württembergerin konnte den Quiz-Master jedoch noch auf 17.000 Euro hochhandeln.

Ihre in der Vorrunde erspielte Gewinnsumme von 64.000 Euro war damit futsch und musste erst einmal wieder reingeholt werden. Tatsächlich schlug sich die Volontärin am Deutschen Literaturarchiv in Marbach wacker.

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"117.000 Euro, und Sie haben noch den Zusatz- und den Telefonjoker - poah", staunte Jauch kurze Zeit später nicht schlecht. "Es wird haarig", schwante es derweil seiner bescheiden daherkommenden Kandidatin. Jetzt ging es um eine Viertelmillion!

"Auf welchen Gegner traf Deutschland bei Fußballweltmeisterschaften der Männer bislang am häufigsten? A: Argentinien, B: England, C: Brasilien, D: Italien", las das WWM-Urgestein von seinem Bildschirm ab.

"Schwer, sehr schwer", aber kein unbekanntes Terrain für Katharina Richter, die nach eigener Erzählung in einer Fußball-Familie groß geworden ist und selber seit ihrem achten Lebensjahr kickt.

Sie entschied sich zunächst für den Zusatzjoker und staunte nicht schlecht, als Hochschul-Professor Stefan Bleiweis mit seinem Fußball-Fachwissen auftrumpfte und die Daten diverser deutscher WM-Begegnungen aus dem Gedächtnis aufzählte.

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Zu "95 Prozent" sei er sich sicher, dass Antwort A (Argentinien) korrekt ist, lautete sein Fazit. "Das war wirklich sehr beeindruckend", lobte Katharina Richter den Fußball-Kenner, zögerte jedoch: "Ob ich mich traue, ist eine andere Geschichte."

Kurzentschlossen opferte sie auch noch ihren letzten Joker, um ihren Freund Markus Neeb anzurufen. Dabei stellte die Geisteswissenschaftlerin jedoch im Voraus klar: "Er weiß es eh nicht."

Als die Telefon-Verbindung stand, vergeudete die 29-Jährige deshalb erst gar keine Zeit damit, die 250.000-Euro-Frage vorzulesen und trug stattdessen ihr eigentliches Anliegen vor.

"Ich gehe davon aus, dass du sagst, ich soll aufhören ... Was denkst du, reichen die 100.000 Euro?", wollte sie wissen. Die energische Reaktion ihres Liebsten folgte sofort: "Ja, die reichen!"

Damit war es beschlossene Sache: Katharina Richter stieg freiwillig aus und ging mit stolzen 117.000 Euro nach Hause. Dass "A: Argentinien" tatsächlich die richtige Antwort gewesen wäre, war am Ende nur ein kleiner Wermutstropfen.

Wer die "3 Millionen Euro"-Woche von "Wer wird Millionär" verpasst hat, kann die Folgen zurzeit kostenlos bei RTL+ streamen.