Zukunft von "Wer wird Millionär?": Diese Aussage von Günther Jauch lässt aufhorchen

Köln - Seit 1999 moderiert Günther Jauch die RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?". Vielsagend hat sich der 69-Jährige jetzt zu seiner Rolle als Gastgeber und der Zukunft des Formats geäußert.

Günther Jauch (69) ist als "Wer wird Millionär?"-Moderator eine feste Institution in der deutschen TV-Landschaft.
Günther Jauch (69) ist als "Wer wird Millionär?"-Moderator eine feste Institution in der deutschen TV-Landschaft.  © Soeren Stache/dpa

Nach über einem Vierteljahrhundert ist die Sendung ohne den gebürtigen Münsteraner als Fragensteller eigentlich gar nicht mehr vorstellbar. Dessen ist sich Jauch auch bewusst. Für ihn fußt der Erfolg von "WWM" auf insgesamt vier Säulen.

Dazu zählt neben dem TV-Publikum (Quoten), dem Sender RTL und den Werbekunden vor allem eine Komponente: er selbst. "Wenn eine der vier Säulen wegbricht, ist die Sendung erledigt", macht Jauch im Podcast "Ein Abend mit Günther Jauch" deutlich.

Ans Aufhören denkt der frühere Fußball-Moderator trotz seines fortgeschrittenen Alters laut eigener Aussage aber noch nicht. Die Arbeit als Quiz-Onkel der Nation mache ihm nach wie vor großen Spaß.

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Die Frage nach einem Nachfolger stellt sich für Jauch deshalb derzeit auch nicht. Jedoch ist er überzeugt davon, dass jemand anderes auf seinem Stuhl es wohl sehr schwer haben würde. Denn ohne ihn verliere das Format schlagartig an Charakter.

Günther Jauch hatte gar keine Lust auf "Wer wird Millionär?"-Job

Als das Format am 3. September 1999 an den Start ging, glaubte Jauch nicht an eine Erfolgsgeschichte. (Archivfoto)
Als das Format am 3. September 1999 an den Start ging, glaubte Jauch nicht an eine Erfolgsgeschichte. (Archivfoto)  © Felix Heyder/dpa

Dass sich zwischen dem RTL-Dauerbrenner und seinem langjährigen Moderator einmal eine so innige Liebesbeziehung entwickelt, war in den Anfängen zum Ende der 1990er-Jahre nun wirklich nicht absehbar. Ganz im Gegenteil …

"Ich war da sehr skeptisch, Quiz war vollkommen out", erinnert sich Jauch im Podcast. Zunächst waren deshalb auch nur vier Episoden geplant. Die Quoten der ersten drei Ausgaben waren desaströs, die Kritiken in den Medien absolut vernichtend.

Erst mit der vierten Folge stellte sich der Erfolg ein, dabei hatte der Quizmaster nicht einmal große Lust auf den Job, wie er jetzt offen ausplauderte. Am Ende ließ er sich jedoch auf das Experiment ein und schenkte dem Format sein Vertrauen.

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Der Rest ist TV-Geschichte! Heute zählt "Wer wird Millionär?" zu den beliebtesten TV-Sendungen des Landes. Und die über zwei Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Günther Jauch.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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