In Praxis getötet: Ermordeter Arzt wurde gefesselt und war nicht allein

Von Andreas Rabenstein, Marion van der Kraats

Berlin - Der am Freitag tot in seiner Praxis in Berlin-Wedding gefundene Arzt war gefesselt und nicht allein in den Räumen.

Die Polizei sucht weitere Zeugen.
Die Polizei sucht weitere Zeugen.  © Sven Käuler/TNN/dpa

Laut Obduktionsbericht sei der 76-jährige Mann wahrscheinlich erstickt, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.

Eine 35-jährige Frau habe berichtet, sie sei zusammen mit dem Arzt in der Praxis gewesen und von einem Täter gefesselt und in einem anderen Zimmer eingesperrt worden. Die "Berliner Zeitung" hatte berichtet.

Alarmierte Polizisten fanden den Arzt gefesselt und tot vor. Die 35-jährige Frau war in einer benachbarten Bar aufgetaucht, wo sie sich von ihrer Armfesselung mit Klebeband befreien ließ.

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Sie eilte dann zurück in die Praxis, setzte einen Notruf ab und versuchte, den Arzt wiederzubeleben.

Die Frau sagte laut Staatsanwaltschaft aus, sie sei mit dem Arzt befreundet gewesen. Sie wisse nicht, wie er gestorben sei, weil sie eingesperrt worden sei und nur Schreie gehört habe. Später habe sie sich befreien können und sei in die Bar gegangen.

Titelfoto: Sven Käuler/TNN/dpa

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