Über diese außergewöhnlichen Kunstwerke in Chemnitz lässt sich streiten
Chemnitz - Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage wird sich wohl so mancher stellen, der in Chemnitz vor 20 außergewöhnlichen Kunstinstallationen steht.

Darunter eine 14 Meter lange Buckelwal-Skulptur in der Tiefgarage am Theaterplatz oder ein mit Wasser voll gepumpter BMW an der Brückenstraße 15.
Sie sind Teil des internationalen Kunstprojekts "New Ecologies - Gegenwarten II" Schwerpunkt der diesjährigen Auflage sind die Klimakrise sowie die Nachhaltigkeit.
Warum das Projekt in Chemnitz so wichtig ist? "Weil Hans Carl von Carlowitz in Chemnitz geboren ist - er hat den Begriff der Nachhaltigkeit geprägt", erklärt Generaldirektorin der Kunstsammlungen Florence Thurmes (42).
Die erste Auflage des Kunstprojektes im Jahr 2020 wurde von den Chemnitzern sehr zwiegespalten aufgenommen. So erinnert sich Kurator Florian Matzner (63): "Es hat sich damals eine richtige Wut abgeladen, bis hin zu Vandalismus sogar."
Doch Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (64) sagt: "Es ist ja der Sinn von Kunst, dass sie lebhaft diskutiert wird, denn wenn Kunst allen gefällt, ist sie gefällig, und das ist nicht ihre Aufgabe." Das Projekt läuft bis 29. September.



Weitere Infos findest Du unter: www.kunstsammlungen-chemnitz.de.
Titelfoto: Maik Börner (3)