Chemnitz: So reagieren Krankenhäuser auf die Keime im Trinkwasser
Chemnitz - Nachdem bekannt wurde, dass sich im Chemnitzer Trinkwasser Keime befinden, äußern sich nun auch die Krankenhäuser der Stadt zu dem Problem.
Alles in Kürze
- Krankenhäuser in Chemnitz reagieren auf Keime im Trinkwasser
- Vorsorgemaßnahmen für gefährdete Patientengruppen umgesetzt
- Industriell abgepacktes Wasser für immunsupprimierte Patienten
- Ergänzende Filtersysteme an Entnahmestellen installiert
- Leitungswasser für meisten Menschen harmlos und trinkbar

"In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden, dem regionalen Wasserversorger sowie den Kliniken im Umkreis hat das DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein unmittelbar nach Bekanntwerden der mikrobiologischen Befunde im Trinkwassernetz abgestimmte Vorsorgemaßnahmen umgesetzt", erklärt die Geschäftsführung des DRK Krankenhauses.
Für gefährdete Patientengruppen, wie etwa Menschen mit schwerer Immunsuppression, wurde industriell abgepacktes Trinkwasser ausgegeben.
Dies bestätigt auch das Klinikum Chemnitz. Zusätzlich seien auf den Stationen des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein ergänzende Filtersysteme an den Entnahmestellen im Einsatz.

"Für die allermeisten Menschen ist der Umweltkeim aber vollkommen harmlos", heißt es vonseiten des Amts für Gesundheit und Prävention. Für sie gilt: Das Leitungswasser kann (vorerst) wieder bedenkenlos getrunken werden.
Titelfoto: 123rf/herraez, 123rf/bialasiewicz