Chemnitz - Vorsicht, Schwergewicht unterwegs! Der Chemnitzer Weihnachtsbaum trifft am Samstagnachmittag auf dem Chemnitzer Marktplatz ein. Zuvor wurde die Fichte im Erzgebirge gefällt, nun geht's über Bundesstraßen und Autobahnen bis nach Chemnitz.
Wie die Stadt mitteilt, ist die Ankunft am späten Nachmittag geplant. "Interessierte können sich die Wartezeit bis zum Eintreffen des Baumes in Chemnitz wieder mit Gegrilltem und Glühwein auf dem Markt verkürzen", heißt es.
Der diesjährige Weihnachtsbaum stand, wie auch im vergangenen Jahr, im Forstbezirk des Staatsbetriebes Sachsenforst in Eibenstock, Revier Wildenthal. Dort wurde er am Samstag gefällt.
Anschließend wurde die 27 Meter hohe Fichte auf einen Tieflader geschnallt. Über Bundesstraßen und Autobahnen geht's nun in einer mehrstündigen Fahrt nach Chemnitz.
Am Marktplatz angekommen, wird die Fichte in einer drei Meter tiefen Bodenhülse stabil verankert. Am Ende sollen rund 24 Meter des Baumes sichtbar sein.
Wie alt die Fichte ist, kann die Stadt noch nicht genau sagen. Schätzungen gehen von 50 bis 70 Jahren aus. "Ihr genaues Alter kann erst nach der Fällung anhand der Jahresringe ermittelt werden", so das Rathaus.
Ein schöner Weihnachtsbaum für Chemnitz: Suche wird immer schwieriger
"Die Suche nach einem optisch ansprechenden, gleichmäßig gewachsenen Baum mit einem gesunden Nadelkleid, der zudem stabil genug für die Verzierung mit Lichterketten ist, war erneut sehr schwierig", teilt das Rathaus mit.
Der Grund: Die Wettereinflüsse der vergangenen Jahre haben den Bäumen ordentlich zugesetzt. Ein geeignetes Exemplar zu finden, das auch den Anforderungen entspricht, stelle die Stadt immer wieder vor Herausforderungen.
Die Anlieferung des Baumes bildet traditionell den Auftakt der Weihnachtsmarkt-Vorbereitungen. Der Weihnachtsmarkt startet in diesem Jahr zum Finale des Kulturhauptstadt-Jahres am 28. November.
Erstmeldung: 8. November, 11.45 Uhr, zuletzt aktualisiert: 14.22 Uhr