Geht Filipovity? Verlieren die Chemnitzer Niners ihren Topscorer?

Chemnitz - Nach der Nullnummer von Niners-Topscorer Marko Filipovity (26) beim 81:83 in Oldenburg kamen Wechselgerüchte auf. Der Ungar wurde mit dem italienischen Erstligisten Pesaro in Verbindung gebracht. Dort stand er bereits in der Saison 2020/21 unter Vertrag.

Marko Filipovity haut den Ball mit einem Dunk durchs Netz. Der Ungar will heute auch wieder die Fans so verzaubern und für die Niners punkten.
Marko Filipovity haut den Ball mit einem Dunk durchs Netz. Der Ungar will heute auch wieder die Fans so verzaubern und für die Niners punkten.  © IMAGO/Ulrich Gamel

Die Niners dementierten umgehend. Wie wichtig Filipovity für die Chemnitzer ist, zeigte er beim 89:80-Heimsieg gegen Ludwigsburg. 17 Punkte gingen allein auf das Konto des 26-Jährigen.

"Wir haben so viele Spiele, da passiert auch mal so etwas wie in Oldenburg. Mich wirft das nicht um. Neuer Tag, neues Spiel", meinte Filipovity nach dem siebenten Saisonsieg der Sachsen und sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Trainer Rodrigo Pastore (50) lobte die 4560 Zuschauer in der rappelvollen Messe. "Sie haben uns großartig unterstützt. Das war Play-off-Atmosphäre. Meine Mannschaft hat glücklicherweise mit Play-off-Intensität zurückgezahlt", betonte der Argentinier.

Heute geht's gegen Craiova

Erstmals seit Anfang Dezember konnte Pastore auf die Dienste von Wes Clark zurückgreifen. Der US-Amerikaner sorgte in der kritischen Schlussphase, als Ludwigsburg bis auf sieben Punkte herankam, für die nötige Ruhe und Spielübersicht. Nach Clarks Zuspiel machte Aher Uguak mit seinem Dreier den Sieg klar.

"Wir wissen, was wir an Wes haben. Konditionell hat er sicher noch Nachholbedarf. Aber seine Präsenz gibt dem Team enorm viel", lobte Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold den abgezockten Spielmacher.

Am Dienstag, 19 Uhr, dribbeln die Niners erneut in der Messe Chemnitz auf. Im Europe Cup muss gegen Craiova ein Sieg her, um die Minimalchance auf das Viertelfinale zu wahren.

Titelfoto: IMAGO/Ulrich Gamel

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