Corona in Dresden: Alle Meldungen vom 1. Januar bis zum 5. Februar 2022

Die aktuellsten Updates gibt's im neuen Corona-Ticker für Dresden.

Update, 5. Februar, 10 Uhr: Ab Sonntag nur noch 2G im Restaurant: Kommen die Wirte endlich ins Plus?

Ab dem morgigen Sonntag gilt die neue Corona-Verordnung – mit Lockerungen für die Gastronomie. Dann dürfen Lokale ihre Öffnungszeiten wieder frei gestalten.

Geimpfte und genesenen Gäste müssen keinen Negativ-Test mehr vorweisen. Doch von einem Aufatmen in der Branche kann keine Rede sein. Die Stimmung unter den Dresdner Wirten reicht von enttäuscht bis leicht zuversichtlich.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Ab morgen nur noch 2G im Restaurant: Kommen die Wirte endlich ins Plus?".

Update, 5. Februar, 9.52 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter

Die Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter deutlich an. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 905,7 für Sachsen.

Der Wert gibt an, wie viele Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen registriert wurden. Am Freitag lag die Inzidenz landesweit bei 859,1. Dennoch bleibt Sachsen nach Thüringen (697,0) das Bundesland mit den niedrigsten Zahlen.

Corona-Hotspot in Sachsen ist der Landkreis Nordsachsen (1253,0), gefolgt von der Stadt Leipzig (1247,2) und dem Landkreis Leipzig (1229,9). Den niedrigsten Wert gab das RKI für Chemnitz (473,0) an.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 6824 Corona-Neuinfektionen und 20 weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.137 Menschen mit oder an Corona verstorben.

Update, 5. Februar, 7 Uhr: Sächsische Clubs und Corona: "Macht das noch Sinn?"

Angesichts der langfristigen Schließung in der Corona-Pandemie fühlen sich die Betreiber sächsischer Clubs zunehmend hoffnungslos.

"Es gibt für uns überhaupt keine Perspektive. Da fragen sich manche Clubs: Macht das noch Sinn?", sagte Felix Buchta, der Sprecher der Live Initiative Sachsen (LISA).

Die Details erfahrt Ihr im TAG24-Artikel "Sächsische Clubs von Politik alleingelassen: 'Überhaupt keine Perspektive'".

Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) verkündete vergangene Woche stolz die Öffnung "aller Freizeiteinrichtungen", lässt Clubs und Discos aber geschlossen.
Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) verkündete vergangene Woche stolz die Öffnung "aller Freizeiteinrichtungen", lässt Clubs und Discos aber geschlossen.  © Montage: Max Patzig, dpa/Christoph Soeder

Update, 4. Februar, 22.27 Uhr: Landräte wollen Impfpflicht verschieben

Die Landräte in Sachsen wollen, dass die Einführung der Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ausgesetzt wird.

Landrat Bernd Lange (65, CDU) aus Görlitz kritisierte am Freitag, dass eine von vielen ungelösten Fragen sei, wer die Bußgeld-Kosten für ungeimpfte Beschäftigte übernehme.

Das ganze Verfahren koste die Kommunen zusätzlich viel Geld, so Lange. "Ich schätze so drei bis vier Millionen, weil jeder Bescheid ordentlich bearbeitet werden muss."

Update, 4. Februar, 16.38 Uhr: Schon vor der Pandemie Zunahme von Krebs-Neuerkrankungen in Sachsen

Die seit Jahren relativ konstante Zahl der jährlich registrierten Krebs-Neuerkrankungen hat sich 2019 - also vor Beginn der Corona-Pandemie - erhöht.

In den aktuellsten vier klinischen Krebsregistern in Sachsen wurden insgesamt 31.861 Fälle registriert, wie die Leiterin der Gemeinsamen Geschäftsstelle, Daniela Piontek, auf Anfrage zum Weltkrebstag (Freitag) mitteilte.

Das waren 1950 mehr als im Jahr davor. Gut 88 Prozent davon waren bösartige Neubildungen, in knapp 3749 Fällen handelte es sich um Krebsvorstufen und lokal begrenzte Tumore, die noch nicht gestreut hatten. Zu rund 45 Prozent waren Frauen betroffen und zu gut 55 Prozent Männer.

Update, 4. Februar, 16.01 Uhr: Prinz von Sachsen will den Rechten das Wettiner-Wappen verbieten

Die rechtsextremen "Freien Sachsen" nutzen das Wappen der Wettiner, auch bei Corona-Demonstrationen. Die wiederum wollen das nicht widerspruchslos hinnehmen.

Mehr Infos unter: "Sachsen-Prinz will den Rechten das Wettiner-Wappen verbieten"

Das Sachsen-Wappen wird auf Bannern und im Internet von der rechtsextremen Partei verwendet.
Das Sachsen-Wappen wird auf Bannern und im Internet von der rechtsextremen Partei verwendet.  © IMAGO / Andre Lenthe

Update, 4. Februar, 14.33 Uhr: OB Hilbert kritisiert "handwerkliche Fehler" bei Impfpflicht

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (40, FDP) hat die Impfpflicht für Pflegekräfte ab Mitte März kritisiert und sieht dabei auch "handwerkliche Fehler".

"Zu vieles ist bis heute – sechs Wochen vor Start - noch nicht geklärt", erklärte er am Freitag in einem Podcast "Politik in Sachsen" von "Sächsische.de"

Man habe bisher nur erste Eckpunkte vom Freistaat bekommen, aber noch keine Handlungsanweisung, in denen ein einheitliches Vorgehen der Gesundheitsämter vorgegeben werde. Stattdessen würden jetzt mit der Impfpflicht ausgerechnet Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und Arztpraxen belastet, die ohnehin schon über die Grenze des Menschenmöglichen seit zwei Jahren tätig seien.

Update, 4. Februar, 12.56 Uhr: Dynamo Dresden kann bis zu 10.000 Karten für Hansa-Spiel verkaufen

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden darf ab sofort wieder rund 10.000 Zuschauer bei Heimspielen begrüßen. Das gab der Verein am Freitagmittag bekannt.

Bislang war man auf Grundlage der am Dienstag bekanntgewordenen neuen Corona-Schutzverordnung im Freistaat Sachsen von einer Auslastung bis zu 25 Prozent der maximalen Zuschauerauslastung ausgegangen. Entsprechend der Stadionkapazität von 32.066 Plätzen hatte der Verein zuletzt mit 8000 Besuchern gerechnet.

Die neue Regelung gilt ab diesen Sonntag. An diesem Tag treffen die Schwarz-Gelben auf Mitaufsteiger Hansa Rostock.

Update, 4. Februar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz steigt weiter: Am Freitag lag der Wert laut RKI bei 1157,4 (Vortag: 1041,5). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 102.966.

Das RKI meldete außerdem 1177 Neuinfektionen und acht weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4384). Eine weitere Person ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1568). Genesen sind insgesamt 88.892 Menschen.

Update, 4. Februar, 8.46 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen macht weiter große Sprünge

Die Corona-Infektionsrate ist in Sachsen weiter stark angestiegen. Am Freitag meldete das RKI landesweit 859,1 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner (Vortag: 771,4).

Trotz des deutlichen Anstiegs hat Sachsen weiterhin nach Thüringen (647,2) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Corona-Hotspot in Sachsen ist die Stadt Leipzig mit einem Wert von 1217,9. In Dresden liegt die Inzidenz bei 1157,4. Der Erzgebirgskreis wies mit 424,8 den sachsenweit niedrigsten Wert aus.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 8411 Corona-Neuinfektionen und zwölf weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.117 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Eine Mitarbeiterin m Medizinischen Labor Ostsachsen hält eine Kassette mit Corona-Abstrichen zum Virusnachweis unter Verwendung der PCR-Methode.
Eine Mitarbeiterin m Medizinischen Labor Ostsachsen hält eine Kassette mit Corona-Abstrichen zum Virusnachweis unter Verwendung der PCR-Methode.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Februar, 6 Uhr: Inzidenz in Dresden steigt auf 1157,4

Bis zum Freitagmorgen ist die Inzidenz in Dresden auf 1157,4 (Vortag: 1041,5) gestiegen.

Update, 4. Februar, 5.34 Uhr: Vor der Pandemie: Zunahme von Krebs-Neuerkrankungen in Sachsen

Die seit Jahren relativ konstante Zahl der jährlich registrierten Krebs-Neuerkrankungen hat sich 2019 - also vor Beginn der Corona-Pandemie - erhöht.

In den aktuellsten vier klinischen Krebsregistern in Sachsen wurden insgesamt 31.861 Fälle registriert, wie die Leiterin der Gemeinsamen Geschäftsstelle, Daniela Piontek, auf Anfrage zum Weltkrebstag (Freitag) mitteilte. Das waren 1950 mehr als im Jahr davor.

Gut 88 Prozent davon waren bösartige Neubildungen, in knapp 3749 Fällen handelte es sich um Krebsvorstufen und lokal begrenzte Tumore, die noch nicht gestreut haben. Zu rund 45 Prozent waren Frauen betroffen und zu gut 55 Prozent Männer.

Bei den Männern sind vor allem Prostata, Bronchien, Lunge und Darm betroffen, bei Frauen dominiert Brustkrebs mit fast einem Drittel, gefolgt von Darm-, Bronchien- und Lungenkrebs. Dessen seit 2010 ansteigende Häufigkeit hat weiter zugenommen. "Die Rauchgewohnheiten haben sich verändert, die Frauen aufgeholt", sagte Piontek.

Update, 4. Februar, 5 Uhr: Kinderarzt wirbt für Corona-Impfung für Kinder

Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen auch in Sachsen, wirbt der Chef der Leipziger Kinderklinik dringend für die Corona-Impfung ab fünf Jahren.

"Wenn die Infektionszahlen explodieren, gibt es logischerweise mehr Kinder, die schwer erkranken, selbst wenn der Anteil niedrig bleibt", sagte Wieland Kiess, Professor am Uniklinikum Leipzig.

Dass es jetzt mehr schwere Fälle gebe, sei eine Frage der Statistik. Erst vor Weihnachten habe die Klinik einen sechsjährigen Jungen behandelt, der in Folge von Corona ein multiples Organversagen erlitten habe. "Seine Leber und seine Nieren haben versagt, er war fast tot. Wir konnten ihn retten, aber das war trotzdem eine furchtbare Erkrankung", sagte Kiess.

Auch ein 16-Jähriger sei fast an Corona verstorben. "Wenn allein wir in den vergangenen zwei Monaten zwei schwer erkrankte Kinder hatten, dann ist es auf Deutschland hochgerechnet schon eine sehr hohe Zahl, die sich durch eine Impfung verhindern lässt." Zugleich seien Nebenwirkungen extrem selten.

Update, 3. Februar, 16.40 Uhr: Sächsischer Arbeitgeberpräsident für Aussetzung der Impfpflicht

Der sächsische Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner lehnt die Impfpflicht im Gesundheitsbereich zum derzeitigen Zeitpunkt ab.

"Ich habe die Diskussion im Gesundheitswesen aufmerksam verfolgt und schließe mich der Forderung der sächsischen Landräte an, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen", erklärte er am Donnerstag in Dresden.

Es werde immer offensichtlicher, dass der aktuelle Verlauf der Pandemie Maßnahmen mit Augenmaß verlange.

Dazu gehöre eine hohe Eigenverantwortlichkeit aller. Das werde besonders in den Bereichen der Pflege und des Gesundheitswesens deutlich. Impfen verhindere schwere Verläufe, nicht aber die Infektion.

"Es ist meine Aufgabe darauf hinzuweisen, dass alle Bereiche der Gesellschaft am Laufen bleiben müssen. Das ist im Gesundheitswesen so und in der Produktion der von der gesamten Gesellschaft gebrauchten Güter und Dienstleistungen ebenso", betonte der Chef der Vereinigung der sächsischen Wirtschaft.

Kontaktreduzierung und Testen seien die geeignetsten Mittel. Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte hätten sich von Beginn der Pandemie an vorbildlich dem Schutz der Kranken und Pflegebedürftigen gewidmet - egal, ob geimpft oder ungeimpft. "Wir brauchen alle Mitarbeiter auch weiterhin."

Sachsens Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner.
Sachsens Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner.  © Steffen Fuessel/VSW/dpa

Update, 3. Februar, 14.07 Uhr: Landesschülerrat für Umstellung auf Wechselunterricht

Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen unter Kindern und Jugendlichen hat der Landesschülerrat die Einführung von Wechselunterricht an den sächsischen Schulen gefordert.

Das Kultusministerium habe viele Maßnahmen wie tägliche Testungen, kostenfreie FFP2-Masken sowie Luftfilter am Anfang der Omikron-Welle nicht zur Verfügung gestellt, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende Oliver Sachsze am Donnerstag. Um die Schülerinnen und Schüler bei den steigenden Zahlen zu schützen, brauche es die Umstellung auf kleinere Lerngruppen.

"Der große Flickenteppich in Sachsen an geöffneten und geschlossenen Schulen ist eine große Ungerechtigkeit im Versprechen nach gleicher Bildung für alle, über alle Landkreise hinweg", sagte Sachsze. Um allen Schülerinnen und Schülern wieder gleichmäßig Zugang zu Bildung gewährleisten zu können, müsse die Staatsregierung reagieren und zeitweise auf das Wechselmodell umstellen. Das sei das kleinere Übel im Vergleich zu Online-Unterricht.

Update, 3. Februar, 13.19 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz steigt weiter: Am Donnerstag lag der Wert laut RKI bei 1041,5 (Vortag: 1019,5). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 101.789.

Das RKI meldete außerdem 1389 Neuinfektionen und zehn weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4376). Keine weiteren Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1567). Genesen sind insgesamt 88.355 Menschen.

Update, 3. Februar, 11.37 Uhr: Corona-Proteste vor Kitas

Die Zahl politisch motivierter Straftaten an Schulen in Sachsen ist weiter rückläufig.

Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Politikerin Kerstin Köditz (54) im Landtag hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach wurden im Vorjahr 53 solcher Taten registriert. In allen Fällen habe das auch zu Ermittlungsverfahren geführt. 2020 waren es 77 Fälle (2020), im Jahr zuvor 105.

Einige der vom Kultusministerium genannten Vorfälle haben einen Bezug zur Corona-Pandemie. Darunter sind Drohschreiben, Schriftzüge gegen Corona-Maßnahmen oder eine per E-Mail übermittelte Hasstirade gegen die Regierung wegen Impfungen und Maskenpflicht. An einer Dresdner Schule kursierten zudem Flyer der rechtsextremen "Freien Sachsen". Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Weniger politische Straftaten an Sachsens Schulen, dafür immer mehr Corona-Proteste".

Die Linken-Politikerin Kerstin Köditz (54).
Die Linken-Politikerin Kerstin Köditz (54).  © Ove Landgraf

Update, 3. Februar, 9.55 Uhr: Weniger Unternehmensinsolvenzen in Sachsen im vergangenen Jahr

In Sachsen haben im vergangenen Jahr weniger Unternehmen Insolvenz angemeldet.

Insgesamt seien 2021 etwa 520 Anträge auf Eröffnung eines Unternehmensinsolvenzverfahrens bei den sächsischen Amtsgerichten gestellt worden, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mit. Das bedeute einen Rückgang um 48 Verfahren oder 8,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.

Im Baugewerbe wurden mit 105 Fällen die meisten Verfahren gezählt, gefolgt vom Handel und den Kfz-Betrieben. Wie es weiter hieß, wurden rund 77 Prozent der Verfahren eröffnet und gut 23 Prozent mangels Masse abgelehnt.

Um eine Insolvenzwelle bei Unternehmen zu vermeiden, hatte der Bund die Pflicht zur Insolvenzanmeldung bei pandemiebedingter Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung von März 2020 bis schließlich Ende April 2021 ausgesetzt.

Update, 3. Februar, 8.37 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt erneut deutlich an

Die Corona-Infektionsrate ist in Sachsen weiter angestiegen. Am Donnerstag meldete das RKI landesweit 771,4 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner (Vortag: 668,9).

Trotz des deutlichen Anstiegs hat Sachsen weiterhin neben Thüringen (587,9) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Deutschlandweit kletterte die Inzidenz auf den neuen Höchstwert von 1283,2 (Vortag: 1227,5).

Corona-Hotspot in Sachsen ist die Stadt Leipzig mit einem Wert von 1126,7. In Dresden liegt die Inzidenz bei 1041,5. Der Erzgebirgskreis wies mit 353,1 den sachsenweit niedrigsten Wert aus.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 9685 Corona-Neuinfektionen und 14 weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.105 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 3. Februar, 6.01 Uhr: Inzidenz in Dresden steigt auf 1041,5

Bis zum Donnerstagmorgen ist die Inzidenz in Dresden auf 1041,5 (Vortag 1019,5) gestiegen.

Update, 2. Februar, 17.57 Uhr: Dresdner Gedenken 2022 mit Präsenz und realer Menschenkette

Das Dresdner Gedenken an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg am 13. Februar 1945 kann in diesem Jahr teils in Präsenz stattfinden.

"Es wird wieder eine Menschenkette geben, mit Abstand und Maske", sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (50, FDP) am Mittwoch. Trotz Corona sei diesmal das Erinnern "für die Zukunft eines friedlichen Miteinanders in Vielfalt" an zentralen Plätzen der Stadt möglich. "Wir laden alle dazu ein."

Im vergangenen Jahr konnte die Menschenkette nur virtuell umgesetzt werden.
Im vergangenen Jahr konnte die Menschenkette nur virtuell umgesetzt werden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. Februar, 14.28 Uhr: Sächsische Impfkommission empfiehlt Corona-Impfung allen ab 5 Jahren

Die Sächsische Impfkommission (Siko) empfiehlt nun generell allen Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von Biontech.

Der Rat stütze sich auf Sicherheitsdaten, die in den USA von mehr als 8,6 Millionen Impfungen erhoben worden seien, hieß es in den zum 1. Februar angepassten Empfehlungen des Gremiums.

Bisher galt die Empfehlung in der jungen Altersgruppe lediglich für Kinder mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Die Siko weicht damit vom Standpunkt der bundesweiten Ständigen Impfkommission (Stiko) ab. Diese spricht derzeit für Kinder von fünf bis elf Jahren noch keine generelle Impfempfehlung aus.

Die Sächsische Impfkommission (Siko) empfiehlt nun generell allen Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von Biontech.
Die Sächsische Impfkommission (Siko) empfiehlt nun generell allen Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von Biontech.  © Sebastian Gollnow/dpa

Update, 2. Februar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist wieder leicht angestiegen: Am Mittwoch lag der Wert laut RKI bei 1019,5 (Vortag: 905,6). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 100.400.

Das RKI meldete außerdem 1577 Neuinfektionen und zwölf weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4366). Keine weiteren Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1567). Genesen sind insgesamt 87.727 Menschen.

Update, 2. Februar, 11.13 Uhr: Mehr Pflege-Beschäftigte melden sich arbeitssuchend

Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie und vor dem Start der Impfpflicht im Gesundheitswesen Mitte März schauen sich in Sachsen mehr Beschäftigte dieser Branche nach einem neuen Job um.

Seit Dezember hätten sich knapp 5000 Männer und Frauen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen arbeitssuchend gemeldet, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Chemnitz mit. Das seien zwei Prozent der Beschäftigten in dieser Branche insgesamt und 3000 mehr als üblich.

Die Gründe, warum sich diese Menschen an die Arbeitsagenturen wenden, seien unterschiedlich, hieß es. Sich nicht impfen lassen zu wollen, sei nur ein Aspekt. Häufig werde auch genannt, dass sie sich nicht weiter dem Risiko einer Infektion aussetzen oder aus familiären oder beruflichen Gründen neu orientieren wollten. Auch sähen sich Pflegekräfte nach rund zwei Jahren Pandemie an der Grenze der Belastbarkeit.

Update, 2. Februar, 9.47 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen wieder angestiegen – Dresden über 1000

Die Corona-Infektionsrate ist in Sachsen nach einem kurzen Rückgang wieder angestiegen.

Am Mittwoch meldete das Robert Koch-Institut (RKI) landesweit 668,9 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am Dienstag hatte der Wert bei 649,2 gelegen.

Sachsen hat weiterhin neben Thüringen (512,7) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Deutschlandweit kletterte die Inzidenz auf den neuen Höchstwert von 1227,5 - nach 1206,2 am Vortag.

Corona-Hotspot in Sachsen ist die Stadt Dresden mit einem Wert von 1019,5. In Leipzig liegt die Inzidenz bei 998. Der Erzgebirgskreis wies mit 311,8 den sachsenweit niedrigsten Wert aus.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 6906 Corona-Neuinfektionen und sieben weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.091 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 2. Februar, 6.30 Uhr: Öffnungsschritte in Kultur und Tourismus

Der Freistaat Sachsen vermeldet weitere Öffnungsschritte bei Kultur und Tourismus ab kommendem Sonntag (6. Februar). Das Kabinett beschloss am gestrigen Dienstag entsprechende Änderungen für die künftige Corona-Notfall-Verordnung.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Ab kommenden Sonntag: Öffnungsschritte in Kultur und Tourismus.

Theater wie die Semperoper dürfen künftig mehr Publikum in den Saal lassen.
Theater wie die Semperoper dürfen künftig mehr Publikum in den Saal lassen.  © Markenfotografie

Update, 1. Februar, 18.32 Uhr: Corona-Proteste: Thüringen und Sachsen bauen Internet-Monitoring aus

Sachsen und Thüringen wollen bei der Überwachung unangemeldeter Corona-Proteste in Zukunft stärker zusammenarbeiten.

Man werde durch engmaschigeren Informationsaustausch und abgestimmtes Internet-Monitoring von Polizei und Verfassungsschutz zudem "die dahinter stehenden extremistischen Strukturen aufhellen", hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Presseerklärung nach einem Treffen in Erfurt. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Gefahr durch Corona-Proteste: Sachsen und Thüringen bauen Internet-Überwachung aus".

Update, 1. Februar, 17.04 Uhr: Sachsen lockert Corona-Beschränkungen

Sachsen lockert Corona-Beschränkungen stärker als ursprünglich geplant.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) begründete das am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden mit der vergleichsweise niedrigen Inzidenz und den Lockerungen in anderen Bundesländern. "Was wir heute machen, ist nichts weiter als ein Gleichziehen." Welche Maßnahmen ab 6. Februar gültig sind, lest Ihr bei TAG24: "Sachsen lockert Corona-Beschränkungen stärker als angekündigt".

Update, 1. Februar, 16.20 Uhr: Sachsen lockert Regeln für Einzelhandel - künftig 3G

Sachsen lockert die Corona-Regeln für den Einzelhandel.

Künftig dürfen neben Geimpften und Genesenen (2G) auch negativ Getestete in Geschäfte, die nicht zum lebensnotwendigen Bereich gehören. Das teilte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden mit. Die neue Corona-Verordnung soll vom 6. Februar an gelten.

Der Einzelhandel hofft endlich wieder auf volle Einkaufsbeutel.
Der Einzelhandel hofft endlich wieder auf volle Einkaufsbeutel.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 1. Februar, 16.02 Uhr: Dynamo kann nun wieder rund 8000 Zuschauer begrüßen

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden darf ab sofort wieder rund 8000 Zuschauer bei Heimspielen begrüßen.

Nach einer am Dienstag bekanntgewordenen neuen Corona-Schutzverordnung im Freistaat Sachsen sind bis zu 25 Prozent der maximalen Zuschauerauslastung möglich. Die neue Regelung gilt ab 6. Februar. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Ab sofort 8000 Fans: Mehr Zuschauer im Dynamo-Stadion zugelassen!".

Ab 6. Februar ist eine 25-prozentige Stadionauslastung erlaubt.
Ab 6. Februar ist eine 25-prozentige Stadionauslastung erlaubt.  © Robert Michael/dpa

Update, 1. Februar, 15.54 Uhr: Köpping: Versorgungssicherheit bei Impfpflicht im Vordergrund

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) hat bekräftigt, dass die Versorgungssicherheit bei der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Vordergrund stehe.

Es gebe in Sachsen Einrichtungen, bei denen das Personal eine sehr niedrige Impfquote habe, sagte Köpping am Dienstag nach einer Kabinettssitzung. "Wenn die Versorgungssicherheit dann gefährdet ist, wird kein Betretungsverbot ausgesprochen."

Es würden Regelungen getroffen, um die Versorgung in den Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern sicherzustellen.

Den sächsischen Erlass zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht soll es nach Köppings Worten möglichst bis zum 11. Februar geben.

Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD), betonte, dass sie auf verstärkte Impfungen beim medizinischen Personal und Pflegekräften hoffe. Sie sollen auch beim proteinbasierten Impfstoff des US-Herstellers Novavax bevorzugt werden, dessen Lieferung für Mitte Februar erwartet wird.
Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD), betonte, dass sie auf verstärkte Impfungen beim medizinischen Personal und Pflegekräften hoffe. Sie sollen auch beim proteinbasierten Impfstoff des US-Herstellers Novavax bevorzugt werden, dessen Lieferung für Mitte Februar erwartet wird.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 1. Februar, 15.22 Uhr: Kultusminister stellt Rücknahme von Corona-Regeln in Aussicht

Sachsen erwägt bei einem günstigen Verlauf der Corona-Pandemie ab Anfang März Erleichterungen der Regeln in Schulen und Kindertagesstätten.

"Wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt, beabsichtigen wir, Anfang März ein Stück mehr Normalität in die Schulen und Kitas einkehren zu lassen", erklärte Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Sachsen stellt Rücknahme von Corona-Regeln in Kitas und Schulen in Aussicht".

Sachsens Kultusminister, Christian Piwarz (46, CDU).
Sachsens Kultusminister, Christian Piwarz (46, CDU).  © Robert Michael/dpa

Update, 1. Februar, 14.49 Uhr: Sachsen lässt mehr Fans in die Stadien

Sachsen lässt mit seiner neuen Corona-Verordnung wieder mehr Fans in die Stadien.

Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung mitteilte, können die Stadion wieder zu 25 Prozent der Platzkapazität gefüllt sein. Eine Obergrenze gilt dabei nicht, größere Arenen können also mehr Zuschauer einlassen als kleinere. Nach dieser Regelung könnten beim Zweitligisten Dynamo Dresden im Stadion rund 8000 Fans bei Spielen dabei sein.

Zu Veranstaltungen in Hallen sind maximal 2000 Zuschauer bei einer 50-prozentigen Auslastung möglich. Die Regelung gilt, solange die Überlastungsstufe in Krankenhäusern nicht überschritten wird.

Update, 1. Februar, 14.18 Uhr: Sachsen lockert mehr Beschränkungen als geplant

Sachsen lockert mit seiner neuen Corona-Notfallverordnung mehr Beschränkungen als ursprünglich geplant.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Sachsen lockert mehr Beschränkungen als geplant.

In der sächsischen Gastronomie soll künftig nur noch 2G gelten.
In der sächsischen Gastronomie soll künftig nur noch 2G gelten.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 1. Februar, 12 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist leicht abgefallen: Am Dienstag lag der Wert laut RKI bei 905,6 (Vortag: 999,4). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 98.823.

Das RKI meldete außerdem 1715 Neuinfektionen und 18 weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4354). Fünf weitere Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1567). Genesen sind insgesamt 87.013 Menschen.

Update, 1. Februar, 9 Uhr: Unikliniken-Chefs sehen Impfpflicht gelassen entgegen

Die beiden Unikliniken in Sachsen befürchten keinen Aderlass bei ihrem Pflegepersonal durch die beschlossene einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht.

Es sei ein Problem, "aber keine Gefahr", sagte Christoph Josten, Medizinischer Vorstand der Universitätsklinik Leipzig, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Die Impfquote bei uns ist mit mehr als 90 Prozent bei Ärzten und über 80 Prozent beim restlichen Personal sehr hoch."

Der Medizinische Vorstand des Dresdner Universitätsklinikums, Michael Albrecht, rät abzuwarten.

Von einer "riesigen Kündigungswelle" geht Albrecht nicht aus. Um die 80 Prozent der Pflegekräfte seien geimpft. Allerdings habe man hier den Querschnitt der normalen Bevölkerung.

"Das bedeutet Impfablehnungsquoten von 20 bis 30 Prozent, die relativ typisch für Sachsen sind." Die Quote bei den Ärzten liegt laut Albrecht bei 96 Prozent.

Update, 1. Februar, 8 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt in Sachsen

Die Corona-Infektionsrate ist in Sachsen nach tagelangem Anstieg wieder gesunken.

Am Dienstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) landesweit 649,2 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am Montag hatte der Wert bei 678,5 gelegen.

Sachsen hat weiterhin neben Thüringen (472,7) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Deutschlandweit kletterte die Inzidenz auf den neuen Höchstwert von 1206,2 - nach 1176,8 am Vortag.

Corona-Hotspot in Sachsen ist die Stadt Leipzig mit einem Wert von 1034,7. In der Landeshauptstadt Dresden liegt die Inzidenz bei 905,6. Der Erzgebirgskreis wies mit 285,6 den sachsenweit niedrigsten Wert aus.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 2203 Corona-Neuinfektionen und acht weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.084 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 1. Februar, 6.30 Uhr: Sachsen fliehen vor Corona

Ab in den Urlaub: Seit zwei Wochen dürfen Reisebüros in Sachsen wieder öffnen. Seitdem sind die Buchungen massiv gestiegen. Mit der neuen Corona-Schutz-Verordnung Ende der Woche treten weitere Lockerungen in Kraft. Die Branche ist vorsichtig optimistisch.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Ansturm auf Reisebüros: Sachsen fliehen vor Corona.

Anett Herrman (43), Vize-Chefin im Verein Dresdner Reisebüros, in ihrem Büro in der Kesselsdorfer Straße in Dresden.
Anett Herrman (43), Vize-Chefin im Verein Dresdner Reisebüros, in ihrem Büro in der Kesselsdorfer Straße in Dresden.  © Ove Landgraf

Update, 1. Februar, 5 Uhr: Pandemiebedingter Personalausfall an sächsischen Kitas nimmt zu

In den sächsischen Kitas fällt pandemiebedingt immer mehr Personal aus.

Gründe dafür seien in der Regel Quarantäne oder Krankheit, wie die drei Großstädte Dresden, Leipzig und Chemnitz mitteilten.

Mehr Informationen dazu findet Ihr hier: Pandemiebedingter Personalausfall an sächsischen Kitas nimmt zu.

In den sächsischen Kitas fällt pandemiebedingt immer mehr Personal aus.
In den sächsischen Kitas fällt pandemiebedingt immer mehr Personal aus.  © Jan-Philipp Strobel/dpa

Update, 1. Februar, 3.30 Uhr: Kabinett beschließt neue Corona-Verordnung - Lockerungen geplant

Die sächsische Regierung will am Dienstag (13 Uhr) eine neue Corona-Notfallverordnung beschließen.

Schon bei der Vorstellung der Eckpunkte hatte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) Lockerungen in Aussicht gestellt. So sollen künftig Messen und Kongresse unter den Bedingungen von 2G (genesen oder geimpft) und einer Kapazitätsbegrenzung wieder möglich sein.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD).  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 31. Januar, 22.26 Uhr: Tausende demonstrieren in Sachsen erneut gegen Corona-Politik

In Sachsen sind am Montagabend erneut Tausende Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Nach ersten Angaben verliefen die Versammlungen in verschiedenen Städten weitgehend störungsfrei.

In Bautzen kamen rund 3000 Menschen zum Protest gegen die Corona-Maßnahmen zusammen. In Dresden schlossen sich mehrere Hundert Menschen einem Corona-Aufzug an. Dieser Aktion wiederum setzten mehrere Dutzend Menschen in den Weg, wie ein Polizeisprecher sagte.

In der Innenstadt von Zwickau beteiligten sich den Angaben zufolge rund 900 Menschen an Versammlungen auf der Straße. In Freiberg, wo zwölf Aktionen angemeldet waren, blieb es ebenfalls friedlich, wie eine Polizeisprecherin sagte. Proteste gab es im Freistaat auch in weiteren Städten wie in Görlitz und Zittau. Teilnehmerzahlen laden dafür zunächst nicht vor.

Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen gehen auf der Einkaufsstraße Prager Straße entlang.
Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen gehen auf der Einkaufsstraße Prager Straße entlang.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 31. Januar, 18 Uhr: Impfpflicht für Pflegekräfte in Sachsen: So soll damit umgegangen werden

Die Umsetzung der Impfpflicht für Pflegekräfte und medizinisches Personal ab Mitte März liegt in Sachsen im Ermessen der Gesundheitsämter.

Mehr Infos unter: "Impfpflicht für Pflegekräfte in Sachsen: So soll damit umgegangen werden"

Der Ärger um den Piks dürfte sich noch verschärfen.
Der Ärger um den Piks dürfte sich noch verschärfen.  © Marijan Murat/dpa

Update, 31. Januar, 16.50 Uhr: Sachsen will wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen

Sachsen will wieder mehr Zuschauer in die Fußballstadion lassen.

Details sollen erst am Dienstag nach der Kabinettssitzung feststehen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Montag in Dresden.

Mehr Infos unter: "Sachsen will wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen"

RB-Leipzig-Fans jubeln in der Red Bull Arena - bald wieder mit mehr Zuschauern?
RB-Leipzig-Fans jubeln in der Red Bull Arena - bald wieder mit mehr Zuschauern?  © Jan Woitas/dpa

Update, 31. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist weiter angestiegen: Am Montag lag der Wert laut RKI bei 999,4. Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 97.108.

Das RKI meldete außerdem 1.480 Neuinfektionen und 16 weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.336). Eine weitere Person ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1.562). Genesen sind insgesamt 86.324 Menschen.

Update, 31. Januar, 9 Uhr: Sachsen-Inzidenz steigt weiter

Die Corona-Infektionsrate in Sachsen steigt weiter stark an.

Leipzig hat als erste Region in der Omikron-Welle den Wert von 1000 bei der Sieben-Tages-Inzidenz überschritten.

Am Montag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) landesweit 678,5 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Am Sonntag hatte der Wert bei 621,5 und am Samstag bei 597,8 gelegen.

Sachsen hat dennoch neben Thüringen (468,6) weiter die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer.

Die Landeshauptstadt Dresden wies eine Inzidenz von 999,4 aus. Der frühere Corona-Hotspot Erzgebirgskreis wies dagegen mit 274,5 den sachsenweit niedrigsten Wert aus. Allerdings steigt die Inzidenz auch im Erzgebirge.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 3082 Corona-Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle.

Seit Beginn der Pandemie sind somit 14 075 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 30. Januar, 11 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt - Großstädte bald bei 1000er-Marke

Die Corona-Inzidenz in Sachsen steigt rasant, aber liegt weiter unter dem bundesweiten Niveau. Am Sonntag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 621,5 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Am Samstag hatte der Wert noch bei 597,8 und am Freitag bei 546,4 gelegen. Sachsen hat neben Thüringen (448,5) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Deutschlandweit kletterte die Inzidenz auf 1156,8 - nach 1127,7 am Vortag.

Die beiden Großstädte Leipzig und Dresden liegen nur noch knapp unter der 1000er-Marke bei der Inzidenz. Am Sonntag verzeichnete die Landeshauptstadt Dresden mit 947,6 den höchsten Wert der sächsischen Regionen - gefolgt von Leipzig mit 938,4. Der frühere Corona-Hotspot Erzgebirgskreis wies dagegen mit 217,8 den bundesweit zweitniedrigsten Wert aus.

Update, 29. Januar, 14.11 Uhr: Omikron-Welle laut Uniklinik-Chef gut geblockt

Die sehr strikten Corona-Schutzmaßnahmen Ende 2021 in Sachsen zahlen sich nach Einschätzung von Michael Albrecht, dem Medizinischen Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, jetzt aus.

Die Situation in den Krankenhäusern habe sich entspannt, "ich sehe auch keine Welle auf uns zurollen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Omikron sei auf der Intensivstation die "absolute Rarität".

Mit der Absage der Weihnachtsmärkte, Beschränkung von Gastronomie und Kontakten "haben wir in der Entstehungswelle von Omikron einen ziemlich guten Block gehabt" und sie zeitlich gestreckt.

Bei den nun zunehmenden Inzidenzen wird laut Albrecht nicht mehr von zehn, sondern nur einem Prozent Hospitalisierungsrate ausgegangen.

"Wir bräuchten da Inzidenzen von 5000 oder 6000, um mengenmäßig wieder in so eine Region zu kommen", sagte der Intensivmediziner, der die Entwicklung durch tägliche Messung der Corona-Konzentration im Dresdner Abwasser sondiert - und damit auch die Dunkelziffer. "Was da drin ist, ist die Realität."

Mit Blick nach vorn ist er sogar optimistisch. "Vorausgesetzt, dass wir es mit den Varianten zu tun haben, die wir kennen, bin ich mir einigermaßen sicher, dass wir in drei, vier Wochen durch sind und dann in ein ruhiges Frühjahr und Sommer gehen, im Prinzip wie letztes Jahr."

Die Situation in den Krankenhäusern sei vergleichsweise entspannt. Auch der Vorstand des Universitätsklinikums Dresden sieht "keine neue Welle auf uns zurollen".
Die Situation in den Krankenhäusern sei vergleichsweise entspannt. Auch der Vorstand des Universitätsklinikums Dresden sieht "keine neue Welle auf uns zurollen".  © Ronald Bonss/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 29. Januar, 13 Uhr: Provokante Querdenker-Demo durch Dresden

Rund 1000 Demonstranten sind am Freitag durch Dresden gezogen. Dabei trug ein Mann ein geschmackloses Pappschild mit der Aufschrift "Inzidenz 1933". Mehr zur "Querdenker-Demonstration lest Ihr im Bericht: "Querdenker ziehen mit provokanten Aktionen durch Dresden".

Die Demonstranten zogen am Freitag durch Dresden. Ihr Weg führte auch über die Augustusbrücke.
Die Demonstranten zogen am Freitag durch Dresden. Ihr Weg führte auch über die Augustusbrücke.  © xcitepress/Finn Becker

Update, 29. Januar, 10.30 Uhr: Inzidenz in Sachsen steigt - Großstädte nähern sich 1000er-Marke

Die Corona-Inzidenz in Sachsen steigt, liegt aber weiter deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Am Samstag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 597,8 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Am Vortag hatte der Wert noch bei 546,4 gelegen.

Sachsen hat neben Thüringen (420,8) die zweitniedrigste Infektionsrate aller Bundesländer. Deutschlandweit kletterte die Inzidenz auf 1127,7 nach 1073,0 am Vortag.

Die beiden Großstädte Leipzig und Dresden nähern sich der 1000er-Marke bei der Inzidenz. Leipzig verzeichnete mit 954,7 den höchsten Wert der sächsischen Regionen, gefolgt von Dresden mit 933,2.

Der frühere Corona-Hotspot Erzgebirgskreis wies dagegen mit 254,3 den bundesweit zweitniedrigsten Wert aus.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI binnen eines Tages 5039 Corona-Neuinfektionen und 38 weitere Todesfälle.

Seit Beginn der Pandemie sind somit 14 069 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 29. Januar, 7 Uhr: Sachsens Skigebiete zum Beginn der Winterferien-Saison zuversichtlich

Zum Beginn der Winterferien in Brandenburg und Berlin hoffen Hoteliers und Liftbetreiber in den sächsischen Skigebieten auf viele zusätzliche Besucherinnen und Besucher.

"Wir hatten immer viele Stammgäste aus Berlin und Brandenburg und bauen jetzt darauf, dass sie wiederkommen", sagte Alexander Richter, Betreiber des Skigebiets Holzhau in Mittelsachsen.

Die Wintersportorte im Erzgebirge und im Vogtland melden gute Bedingungen mit ausreichend Schnee. Weitere Infos lest Ihr in unserem Artikel: Trotz 2G-Regel: Großer Andrang in Sachsens Skigebieten.

Das Skigebiet in Sachsen öffnet nach der coronabedingten Pause unter Hygieneauflagen.
Das Skigebiet in Sachsen öffnet nach der coronabedingten Pause unter Hygieneauflagen.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 29. Januar, 5 Uhr: Musiktheater müssen wegen Corona-Pause Abstriche machen

Die Spielpläne der Musiktheater in Sachsen sind von der Corona-Pause gehörig durcheinandergebracht worden.

Mit veränderten und zum Teil gekürzten Opern-Programmen soll die Saison zu Ende gespielt werden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Die Orchesterkonzerte sollen meist wie ursprünglich geplant über die Bühne gehen.

Die Tickets waren in den ersten Tagen zumeist stark nachgefragt. Die Preise bleiben zunächst unverändert.

So spielt etwa die Dresdner Semperoper mit "Ersatzspielplan". Die Wiederaufnahme der Wagner-Oper "Tannhäuser" sei gestrichen worden, hieß es. An der Neuproduktion von Verdis "Aida" werde festgehalten.

Update, 28. Januar, 15.45 Uhr: Sachsen wirbt mit lokalen Anzeigen für Corona-Impfung

Sachsens Gesundheitsministerium wirbt noch einmal verstärkt für die Corona-Schutzimpfung.

Ziel sei es, besonders die Über-60-Jährigen von einer Impfung zu überzeugen, teilte das Ministerium am Freitag mit. Dafür werde Werbung mit Angaben zu örtlichen Impfangeboten in Lokalzeitungen und Amtsblättern sowie im Radio veröffentlicht.

Update, 28. Januar, 12 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist weiter angestiegen: Am Freitag lag der Wert laut RKI bei 852,7 (Vortag: 757,6). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 95.628.

Das RKI meldete außerdem 919 Neuinfektionen und acht weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.320). Sechs weitere Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1.561). Genesen sind insgesamt 85.266 Menschen.

Update, 28. Januar, 11.27 Uhr: Erlass für berufsbezogene Impfpflicht bis Mitte Februar geplant

Der sächsische Erlass zur Umsetzung der Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte und medizinisches Personal soll möglichst bis Mitte Februar vorliegen.

Ziel sei die zweite Februarwoche, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. Zurzeit laufen den Angaben zufolge noch Beratungen zwischen Bund und Ländern, um eine bundesweit möglichst einheitliche Umsetzung sicherzustellen.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) betonte, dass Sachsen dafür mit allen Betroffenen reden wolle, um sich über vertretbare Umsetzungsregelungen zu verständigen.

"Wir werden natürlich auch die Landkreise und Kreisfreien Städte einbinden und den geplanten Erlass in der kommenden Woche mit den Landräten, den Oberbürgermeistern und den Gesundheitsämtern abstimmen", sagte sie.

Genauso spreche die Landesregierung mit Verbänden und betroffenen Einrichtungen.

Die Diakonie Sachsen mahnte am Freitag, dass die Landesregierung dringend dafür sorgen müsse, dass die Impfpflicht einheitlich umgesetzt wird.

Ab dem 16. März 2022 gilt in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Ab dem 16. März 2022 gilt in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 28. Januar, 8.20 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen nun wieder über 500

Die Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter stark an und liegt erstmals seit Weihnachten wieder über 500.

Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 546,4 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Am Vortag hatte der Wert noch bei 497,0 gelegen. Nur Thüringen (402,2) verzeichnet derzeit niedrigere Corona-Zahlen als der Freistaat.

Über der Marke von 800 lagen in Sachsen am Freitag die Städte Leipzig (887,4) und Dresden (852,7). Die niedrigste Inzidenz wurde mit 240,4 im Erzgebirgskreis verzeichnet.

Damit ist der Kreis auch bundesweit die Region mit den drittniedrigsten Infektionszahlen.

Die Gesundheitsämter in Sachsen meldeten dem RKI binnen eines Tages 4992 Corona-Neuinfektionen und 28 weitere Todesfälle.

Damit wurden seit Pandemiebeginn 714.930 Corona-Infektionen gezählt und 14.031 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Update, 27. Januar, 16.40 Uhr: Gesundheitspolitiker verurteilen versuchten Protest vor Köppings Haus

Gesundheitspolitiker der sächsischen Regierungsfraktionen haben den versuchten Protest vor dem Wohnhaus von Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) scharf verurteilt.

"Aktionen vor den privaten Häusern von Politikern sind eine Grenzüberschreitung und widersprechen den Gepflogenheiten in unserer Gesellschaft", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Alexander Dierks (34) am Donnerstag.

Die AfD befördere die Radikalisierungstendenzen und begreife sie als Teil ihrer politischen Strategie. "Eine Entschuldigung der AfD-Fraktion ist eine Frage des politischen und menschlichen Anstands."

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Alexander Dierks (34).
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Alexander Dierks (34).  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. Januar, 15 Uhr: Demo-Ankündigung: Polizei sichert Stadtratssitzung in Dresden ab

Wegen mehrerer Protestaufrufe auch von Kritikern der Corona-Maßnahmen ist die Polizei in Dresden am Donnerstag zu einem Einsatz an der Messe der Stadt ausgerückt.

Ziel sei es, das dortige Impfzentrum zu schützen und einen störungsfreien Ablauf der Stadtratssitzung zu gewährleisten, teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Der Stadtrat wollte am Donnerstag in der Messe tagen und unter anderem über einen Antrag zur Seenothilfe beraten. Vor Beginn der Sitzung um 16 Uhr sei die Lage noch ruhig, sagte ein Polizeisprecher.

Update, 27. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz wieder gestiegen: Am Mittwoch lag der Wert laut RKI bei 757,6 (Vortag: 682,5). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 94.709.

Das RKI meldete außerdem 1.170 Neuinfektionen und vier weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.312). Es gibt im Vergleich zum Vortag keine weiteren Sterbefälle (insgesamt: 1555). Genesen sind insgesamt 84.902 Menschen.

Update, 27. Januar, 8.57 Uhr: Große Impfaktion im Rudolf-Harbig-Stadion

An diesem Samstag findet die nächste große Impfaktion im Rudolf-Harbig-Stadion (RHS) statt.

Mehr dazu im TAG24-Artikel: "Am Samstag: Große Impfaktion im Rudolf-Harbig-Stadion"

Im Rudolf-Harbig-Stadion findet am Samstag die nächste Impfaktion statt.
Im Rudolf-Harbig-Stadion findet am Samstag die nächste Impfaktion statt.  © Steffen Füssel

Update, 27. Januar, 8.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt weiter an

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist im Vergleich zum Vortag wieder deutlich angestiegen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag für den Freistaat einen Wert von 497. Am Mittwoch betrug er 428,2.

Innerhalb des Freistaats verzeichnete das RKI die höchsten Werte für die Städte Leipzig (820,4) und Dresden (757,6). Die niedrigste Inzidenz wurde im Erzgebirgskreis (217,5) registriert.

Insgesamt wurden laut RKI-Angaben 5881 Neuinfektionen im Freistaat gemeldet. 16 weitere Todesfälle kamen hinzu.

Damit sind in Sachsen seit Beginn der Pandemie 14.003 Menschen nachweislich an oder mit Corona verstorben.

Update, 26. Januar, 19.52 Uhr: Protest vor Wohnhaus von Petra Köpping unterbunden

Nach Angaben des sächsischen Innenministeriums ist am Mittwochnachmittag eine Demonstration vor dem Wohnhaus der sächsischen Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD) unterbunden worden.

"Der AfD-Landtagsabgeordnete Jörg Dornau und ein weiteres AfD-Mitglied haben heute Nachmittag versucht, vor dem Privathaus von Gesundheitsministerin Petra Köpping eine Demonstration durchzuführen", teilte das Ministerium am Abend in Dresden mit. Der Objektschutz der Polizei habe diese unterbunden. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Polizei verhindert AfD-Demo vor dem Privathaus der Gesundheitsministerin".

Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD).  © Robert Michael/dpa

Update, 26. Januar, 16.26 Uhr: Kretschmer bei Termin beleidigt

Sachsens Ministerpräsident, Michael Kretschmer (46, CDU), ist am Mittwoch bei einem Termin in Bischofswerda von Gegnern der Corona-Maßnahmen massiv beleidigt worden.

Laut eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur zeigten mehreren Menschen dem CDU-Politiker bei dessen Ankunft mit dem Dienstwagen den Mittelfinger und riefen ihm zu: "Kretschmer muss weg". Nach Polizeiangaben hatten die Protestierenden anschließend versucht, direkt zu dem Ministerpräsidenten vorzudringen. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "'Kretschmer muss weg': Sachsen-MP bei Termin massiv angefeindet".

Michael Kretschmer (46, CDU) verlässt in seinem Dienstwagen vor Demonstranten das Gewerbegebiet Bischofswerda.^
Michael Kretschmer (46, CDU) verlässt in seinem Dienstwagen vor Demonstranten das Gewerbegebiet Bischofswerda.^  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 26. Januar, 15.19 Uhr: Zusätzliche Millionenhilfen für Kultur und Tests in Sachsen

Für die Bewältigung der Corona-Pandemie hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtages weitere Mittel freigegeben.

Damit soll sichergestellt werden, dass Impfen, Krankenhäuser und sichere Schulen ausreichend finanziell untersetzt bleiben, wie Franziska Schubert, Vorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde die Richtlinie "Härtefälle Kultur" verlängert und es wurden dafür nochmals 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden weitere 20 Millionen Euro für ausreichend Tests an den sächsischen Schulen bis nach Ostern bereitgestellt.

Update, 26. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz wieder gestiegen: Am Mittwoch lag der Wert laut RKI bei 682,5 (Vortag: 525). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 93.539.

Das RKI meldete außerdem 1.224 Neuinfektionen und acht weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.308). Eine weitere Person ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1555). Genesen sind insgesamt 84.587 Menschen.

Update, 26. Januar, 9 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt sprunghaft an

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist nach einem kurzen Rückgang wieder deutlich gestiegen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der gemeldeten wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Mittwoch mit 428,2 an. Am Dienstag lag der Wert bei 377,3.

Am Tag davor war die Inzidenz zum ersten Mal seit Dezember wieder über 400 gestiegen.

Trotz des deutlichen Anstiegs hat Sachsen bundesweit die zweitniedrigste Inzidenz nach dem Nachbarland Thüringen (337,3).

Innerhalb des Freistaats verzeichnete das RKI die höchsten Werte für die Städte Leipzig (689,5) und Dresden (682,5). Die niedrigste Inzidenz wurde im Erzgebirgskreis (188,6) registriert.

Insgesamt wurden laut RKI-Angaben 5689 Neuinfektionen im Freistaat gemeldet. Acht weitere Todesfälle kamen hinzu.

Damit sind in Sachsen seit Beginn der Pandemie 13.987 Menschen nachweislich an oder mit Corona verstorben.

Update, 26. Januar, 6.43 Uhr: Corona-Hilfen auch für Kleinstunternehmer

Sachsen schließt eine Lücke bei den Corona-Hilfen: Kleinstunternehmer, Selbstständige und Freiberufler, die wegen niedriger betrieblicher Fixkosten bisher geringe Zuschläge erhielten, können die Überbrückungshilfen mit einem Zusatzantrag für drei Monate auf 1500 Euro (und mehr) aufstocken.

Mehr Infos unter: "Corona-Hilfen auch für Kleinstunternehmer: Sachsen schließt eine Lück".

Update, 26. Januar, 6.30 Uhr: Sachsen lockert, aber "Wir müssen vorsichtig bleiben"

Genau wie der Bund will es Sachsen mit der nächsten Corona-Notverordnung bei den bisherigen Regeln belassen. Aber ein paar Stellschrauben lockert Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) dann doch. Bei Hochzeiten und Beerdigungen zum Beispiel.

Mehr Infos unter: "Neue Corona-Regeln sind fast die alten: "Wir müssen vorsichtig bleiben".

Update, 25. Januar, 16.02 Uhr: Sächsische Regierung kritisiert Bautzener Vize-Landrat: "Er belügt die Menschen!"

Die sächsische Regierung hat die Äußerungen des Bautzener Vize-Landrats Udo Witschas (50, CDU) zur berufsbezogenen Impfpflicht für Pflegekräfte und Krankenhauspersonal scharf kritisiert.

Mehr Infos unter: "Sächsische Regierung kritisiert Bautzener Vize-Landrat: 'Er belügt die Menschen!'"

Laut Sachsens stellvertretendem Ministerpräsident Martin Dulig (l, 47, SPD) "belügt" Udo Witschas (r) die Menschen im Landkreis Bautzen.
Laut Sachsens stellvertretendem Ministerpräsident Martin Dulig (l, 47, SPD) "belügt" Udo Witschas (r) die Menschen im Landkreis Bautzen.  © Bildmontage: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa und Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. Januar, 14.57 Uhr: Köpping beklagt Falschinformationen zum Thema Impfen

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) hat Falschinformationen zum Impfen beklagt und deren Urheber scharf kritisiert.

Die öffentliche Kommunikation zu diesem Thema werde immer härter, sagte sie am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Offensichtlich gebe es für manche keine Grenzen mehr.

"Da werden Menschen beschimpft, die beim Impfen mithelfen." Es würden Politikerinnen und Politiker beschimpft, die für das Impfen werben. "Es gibt vermehrt Versuche, Verunsicherung zu stiften und öffentliche Empörung zu schüren", sagte die Ministerin.

Köpping bezog sich auch auf gefälschte Flyer mit dem Logo des Sozialministeriums. Man habe in dieser Angelegenheit Strafanzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft gestellt.

"Solche Aktionen dürfen wir gemeinsam nicht hinnehmen. Sie verunsichern die Menschen." Köpping appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, Informationen sorgfältig zu prüfen. Es gebe genügend verlässliche Informationsangebote. Wer Zweifel habe, könne sich an das Ministerium wenden. Dort setze man auf Aufklärung und Argumentationen.

Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) teilte die neuen Corona-Regeln nach der Kabinettssitzung mit.
Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) teilte die neuen Corona-Regeln nach der Kabinettssitzung mit.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. Januar, 14.10 Uhr: Sachsen schafft neue Corona-Hilfe für kleine Unternehmen

Sachsen will Kleinstunternehmer, Selbstständige und Freiberufler in der Corona-Krise unterstützen.

Das Kabinett stimmte für das Programm "Corona-Zuschuss Sachsen Plus", wie Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag nach Kabinettsberatungen in Dresden sagte.

Das Programm richtet sich an Unternehmen mit wenigen Beschäftigten und Selbstständige, die wegen der Corona-Notfallverordnung im Dezember des vergangenen Jahres mindestens 70 Prozent Umsatzeinbrüche verzeichnet haben.

Bei ihnen besteht laut Ministerium derzeit eine Lücke: Wegen niedriger betrieblicher Fixkosten erhielten sie nur geringe Zuschläge zur Überbrückungshilfe des Bundes.

"Wir werden einen zusätzlichen Zuschuss schaffen für die Unternehmen, die bislang zu wenige Fixkosten hatten, um auf eine Summe zu kommen", sagte Dulig.

Die Unternehmen sollen für drei Monate jeweils 1500 Euro mehr Hilfen bekommen.

Sie könnten ihre Anträge selbst bei der Sächsischen Aufbaubank stellen, weil ihre Daten bereits aus dem Antrag auf Überbrückungshilfe vorlägen, sagte Dulig.

Für die Hilfen stehen demnach 4,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Finanziert werden soll das Programm aus Landesmitteln, die für das im Frühjahr 2021 gestartete Härtefallprogramm bislang nicht abgerufen wurden.

Update, 25. Januar, 14 Uhr: Sachsen will Corona-Regeln anpassen und plant leichte Lockerungen

Sachsens Regierung will die strengen Corona-Regeln im Freistaat erneut etwas lockern.

Mehr Infos unter: "Lockerungen für Sachsen! Regierung will strenge Corona-Regeln anpassen"

In langsamen Schritten gibt es Lockerungen bei den sächsischen Corona-Regeln. Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) warnt trotzdem, dass wegen Omikron weiterhin Vorsicht geboten ist.
In langsamen Schritten gibt es Lockerungen bei den sächsischen Corona-Regeln. Sozialministerin Petra Köpping (63, SPD) warnt trotzdem, dass wegen Omikron weiterhin Vorsicht geboten ist.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. Januar, 12.29 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Dresden

Die Dresden-Inzidenz leicht gesunken: Am Dienstag lag der Wert laut RKI bei 525 (Vortag: 601,7). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 92.315.

Das RKI meldete außerdem 1404 Neuinfektionen und vier weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.300). Eine weitere Person ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1554). Genesen sind insgesamt 84.217 Menschen.

Update, 25. Januar, 11.45 Uhr: Vize-Landrat: Bautzen will Impfpflicht in der Pflege nicht umsetzen

Der Vize-Landrat von Bautzen, Udo Witschas (50, CDU), erklärte auf einer Corona-Demo klar, dass sich der Landkreis nicht an die Impfpflicht für Pflegepersonal halten wolle.

Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel "Sächsischer Landkreis stellt sich quer: Ungeimpfte Pfleger dürfen weiterarbeiten".

Update, 25. Januar, 11 Uhr: Trotz Corona mehr Ausbildungsverträge in Sachsens Handwerk

Sachsens Handwerk steht bei jungen Leuten nach wie vor hoch im Kurs.

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen bei der Nachwuchswerbung wurden bis Ende Dezember mehr Ausbildungen besiegelt als ein Jahr zuvor, wie der Sächsische Handwerkstag am Dienstag in Dresden mitteilte.

Danach wurden bei den Kammern 5444 Lehrverträge geschlossen - 41 oder 0,8 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitraum.

Besonders gefragt sind demnach Kfz-Mechatroniker, Elektroniker sowie auf Mechaniker für Sanitär-Heizung-Klima.

Eine größere Nachfrage gegenüber dem Vorjahr gab es in den Berufen Fleischer, Konditor, Gebäudereiniger sowie Maler/Lackierer.

Deutlich weniger Vertragsabschlüsse als 2020 kamen bei Metallbauern, Friseuren und Bäckern zustande.

Mehr junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung im Fleischereihandwerk.
Mehr junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung im Fleischereihandwerk.  © Arne Dedert/dpa

Update, 25. Januar, 9 Uhr: Corona-Demo: Ermittlungen wegen Angriff auf Journalisten in Sachsen

Nach einer Corona-Demonstration in Coswig (Sachsen) ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Bei dem Protest am Montagabend sollen Medienschaffende angegriffen worden sein, wie die Polizei mitteilte.

Die Beamten machten einen 40-jährigen Tatverdächtigen ausfindig, gegen den nun ermittelt wird.

Journalisten hatten zuvor beim Kurznachrichtendienst Twitter von Schlägen und Beleidigungen berichtet, auch Glasflaschen seien geflogen.

In Zwickau verglich laut Polizei-Angaben eine Rednerin bei einer Kundgebung den Status von Ungeimpften mit Verfolgten des Dritten Reichs. Bei derselben Kundgebung habe eine Person unangemeldet eine Drohne fliegen lassen.

Die Polizei ermittelt in beiden Fällen.

Am Montagabend waren in Sachsen wieder Tausende Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen.

Die Versammlungen seien ohne größere Zwischenfälle abgelaufen, berichtete die Polizei zunächst.

Update, 25. Januar, 8.40 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen wieder gesunken - zweitniedrigster Wert

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist wieder gesunken.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der gemeldeten wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Dienstag mit 377,3 an.

Am Vortag war die Inzidenz zum ersten Mal seit Dezember wieder über 400 gestiegen.

Damit hat Sachsen bundesweit die zweitniedrigste Inzidenz nach dem Nachbarland Thüringen (310,8).

Innerhalb des Freistaats verzeichnete das RKI die höchsten Werte für die Städte Leipzig (678,2) und Dresden (525,0). Die niedrigste Inzidenz wurde im Erzgebirgskreis (148,5) verzeichnet.

Insgesamt wurden laut RKI-Angaben 1025 Neuinfektionen im Freistaat gemeldet. 17 weitere Todesfälle kamen hinzu.

Damit sind in Sachsen seit Beginn der Pandemie 13.979 Menschen nachweislich an oder mit Corona verstorben.

Update, 25. Januar, 7 Uhr: Sächsische Theater wehren sich gegen Fälschung ihrer Plakate

Die Sächsischen Staatstheater, Semperoper und Staatsschauspiel, wehren sich gegen die Fälschung und Verunglimpfung ihrer Plakat-Aktion "Impfen schützt auch die Kultur!".

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Impf-Plakate verunglimpft: Sächsische Staatstheater wollen Anzeige erstatten".

Update, 24. Januar, 21.43 Uhr: Impf-Befürworter demonstrieren in Dresden gegen "Querdenker"

Am Montagabend fuhr zwar auch ein Autokorso von "Querdenker" durch Dresden, ebenfalls auf der Straße waren aber knapp 400 Gegendemonstranten, die für das Impfen protestierten.

Knapp 400 Impf-Befürworter von der Initiative "Haltung zeigen" versammelten sich gegen 17.30 Uhr am Schillerplatz, um dort Reden zu halten und für "Herz statt Hetze" zu demonstrieren - natürlich trugen dabei alle FFP2-Masken. Mehr zu der Aktion lest Ihr im TAG-Artikel zur Montags-Demo von "Haltung zeigen" ind Dresden.

"Sachsen Lasst Euch Impfen", stand auf einem Plakat der Demonstranten, die durchweg mit FFP2-Maske demonstrierten.
"Sachsen Lasst Euch Impfen", stand auf einem Plakat der Demonstranten, die durchweg mit FFP2-Maske demonstrierten.  © xcitepress

Update, 24. Januar, 19.16 Uhr: Sachsen lässt bei Corona-Lockerungen weiter Vorsicht walten

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) stellte nach den Bund-Länder-Beratungen am Montag klar, dass der Freistaat bei seinen Überlegungen für eine neue Corona-Schutzverordnung auch auf Erfahrungen anderer Bundesländer zurückgreife und weiter auf die Wissenschaft schaue.

"Das Ganze dient am Ende nur einem: die Überlastung im Gesundheitswesen zu verhindern und Menschenleben, Gesundheit zu schützen. Das machen wir so konsequent, aber auch so minimal-invasiv wie irgendmöglich." Wenn es Spielraum gebe, da etwas anzupassen, werde man das diskutieren und beschließen. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zu Sachsens künftigen Corona-Plänen.

Update, 24. Januar, 17.41 Uhr: Sachsens Regierung stellt am Dienstag Eckpunkte der neuen Corona-Verordnung vor

Die sächsische Regierung will am Dienstag (13 Uhr) Eckpunkte der neuen Corona-Notfallverordnung vorstellen.

Die aktuelle Verordnung gilt noch bis zum 6. Februar und enthält einige Erleichterungen. Diese sind allerdings an die Auslastung der Krankenhäuser geknüpft und werden bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte wieder rückgängig gemacht. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hatte in Aussicht gestellt, dass es mit der kommenden Verordnung weitere Erleichterungen wie das Zulassen von Messen geben könnte - allerdings in Abhängigkeit von der Entwicklung der Infektionszahlen.

Update, 24. Januar, 12.29 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist erneut gestiegen: Am Montag lag der Wert laut RKI bei 601,7 (Vortag: 569,8). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 90.911.

Das RKI meldete außerdem 910 Neuinfektionen und sieben weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.296). Vier weitere Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1553). Genesen sind insgesamt 83.858 Menschen.

Update, 24. Januar, 12.02 Uhr: Zwei Drittel der Firmen im Gastgewerbe geben Existenznot an

Gut 65 Prozent der Unternehmen im sächsischen Gastgewerbe sehen sich nach eigenen Angaben wegen der Pandemie in ihrer Existenz bedroht.

Mehr Infos dazu gibt's hier: Sachsen: Zwei Drittel der Firmen im Gastgewerbe geben Existenznot an.

Die sächsische Gastronomie vermeldet massive Umsatzeinbrüche.
Die sächsische Gastronomie vermeldet massive Umsatzeinbrüche.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 24. Januar, 8.18 Uhr: Neue Quarantäne-Regelung ab heute

Die von Bund und Ländern neu beschlossenen Quarantäne-Regeln treten am heutigen Montag in ganz Sachsen in Kraft.

Hier erfahrt Ihr, was es somit ab sofort zu beachten gibt: Neue Quarantäne-Regelung ab heute: Das müssen die Sachsen jetzt wissen.

Hinter verschlossene Türen in Quarantäne gehen muss man in Sachsen ab dem heutigen Montag nicht mehr ganz so lange.
Hinter verschlossene Türen in Quarantäne gehen muss man in Sachsen ab dem heutigen Montag nicht mehr ganz so lange.  © Sebastian Gollnow/dpa

Update, 24. Januar, 6.37 Uhr: Allgemeine Impfpflicht? Sächsische Politik ist noch unentschieden

Die sächsische Politik ist derzeit noch mehrheitlich unentschieden bei der Frage nach einer allgemeinen Impfpflicht.

Wie die einzelnen Parteien zu einer Einführung stehen, findet Ihr hier: Allgemeine Impfpflicht? Sächsische Politik ist noch unentschieden.

Die sächsische Politik ist derzeit noch mehrheitlich unentschieden bei der Frage nach einer allgemeinen Impfpflicht.
Die sächsische Politik ist derzeit noch mehrheitlich unentschieden bei der Frage nach einer allgemeinen Impfpflicht.  © Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Update, 23. Januar, 18.25 Uhr: Linke fordert Klarheit zum Umgang mit Impfpflicht in der Pflege

Die Linke hat von der Landesregierung eine rasche Strategie zum Umgang mit der Impfpflicht in Gesundheitsberufen gefordert. Notfalls müsse diese ab Mitte März geltende Vorschrift ausgesetzt werden.

"Es ist problematisch, dass ausgerechnet die in der Pandemie am stärksten belastete Berufsgruppe nun bei der Impfpflicht vorangehen soll", konstatierte die Gesundheitspolitikerin der Landtagsfraktion, Susanne Schaper (44), am Sonntag.

Niemand wisse heute sicher, wie viele Beschäftigte durch die Impfpflicht aus dem Beruf ausscheiden würden. "Das Gesundheitswesen in Sachsen hat keine Personalreserven." Deswegen müsse Vorsorge getroffen werden.

Die Linke forderte dabei einen einmaligen Bonus von 150 Euro für alle geimpften Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitswesen.

Gesundheitspolitikerin Susanne Schaper (44, Linke) forderte eine klare Regelung für die Impfpflicht in der Pflege.
Gesundheitspolitikerin Susanne Schaper (44, Linke) forderte eine klare Regelung für die Impfpflicht in der Pflege.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 23. Januar, 16.42 Uhr: Corona beim Dresdner Kreuzchor

Wegen eines Corona-Ausbruchs musste die Aufführung des Weihnachtsoratoriums in der Dresdner Kreuzkirche an diesem Wochenende kurzfristig ohne den Kreuzchor stattfinden.

Zuvor waren 16 Kruzianer positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, teilte der Chor mit.

Der Dresdner Kreuzchor beim Adventskonzert im Rudolf-Harbig-Stadion Mitte Dezember 2021.
Der Dresdner Kreuzchor beim Adventskonzert im Rudolf-Harbig-Stadion Mitte Dezember 2021.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 23. Januar, 16.15 Uhr: Pflegeheime in Sachsen schlagen Alarm wegen ungeimpfter Mitarbeiter

In gut acht Wochen beginnt die berufsbezogene Impfpflicht für Gesundheitswesen und Pflege. In vielen sächsischen Pflegeeinrichtungen besteht erhebliche Sorge.

Sollte es nach dem 15. März tatsächlich zu Tätigkeitsverboten kommen, werde es mit Blick auf den ohnehin angespannten Personalmarkt in der Pflege schwierig sein, fehlendes Personal zu ersetzen, teilte der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen mit.

Im Vergleich zum Vorjahr stehe landesweit etwa ein Drittel weniger Pflegepersonal zur Verfügung, teilte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Sachsen mit. Die Sorge von Einrichtungsträgern, dass weiteres Personal infolge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht und der Omikron-Welle ausfällt, ist dementsprechend sehr groß.

Update, 23. Januar, 12.15 Uhr: Grüne fordern Vorrang für Pflegekräfte bei Novavax-Impfstoff

Beim neuen Corona-Impfstoff von Novavax sollen nach dem Willen von Grünen-Fraktionschefin Franziska Schubert (39) Mitarbeiter in Pflege und Gesundheitswesen Vorrang erhalten.

Mehr zur Forderung der Grünen für eine Priorisierung des Novavax-Impfstoffs findet Ihr hier.

Der Novavax-Impfstoff beruht auf einer anderen Technologie als die mRNA-Impfstoffe. (Symbolbild)
Der Novavax-Impfstoff beruht auf einer anderen Technologie als die mRNA-Impfstoffe. (Symbolbild)  © Stefan Sauer/dpa

Update, 23. Januar, 11 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen weit unter Bundesschnitt

Die Wocheninzidenz ist in Sachsen übers Wochenende gestiegen, bleibt aber deutlich unter dem Bundesschnitt.

Am Sonntag lag die Quote der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Freistaat laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 386,2 - nach 363,9 am Vortag und 339,2 am Freitag. Im Vergleich war der bundesweite Wert mit 806,8 mehr als doppelt so hoch. In Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg lag er über der 1000er-Marke.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Sonntagmorgen 2144 neue Corona-Infektionen und 8 weitere Todesfälle innerhalb eines Tages gemeldet.

In Sachsen ist die Neuinfektionsrate in Leipzig und Dresden am höchsten, am niedrigsten ist sie in Mittel- und Südwestsachsen. Die geringste Infektionsrate aller Landkreise im Freistaat wird aus dem einstigen Corona-Hotspot Erzgebirge gemeldet.

Update, 22. Januar, 16 Uhr: Corona-Proteste in Dresden

Obwohl die Stadt Dresden für den heutigen Samstag fast 100 Versammlungen von sogenannten Spaziergängern, Corona-Leugnern und Kritikern der sächsischen Schutzmaßnahmen verboten hat, bereitete sich die Polizei auf einen Großeinsatz in der Landeshauptstadt vor. Lediglich drei angemeldete Veranstaltungen in Dresden wurden erlaubt.

Alles zum Protest-Geschehen am Samstag in Dresden lest Ihr bei TAG24: "Corona-Proteste in Dresden: Rund 800 Polizisten im Einsatz, etliche Verstöße, Platzverweis für Marcus Fuchs".

Eine größere Ansammlung von Protestierenden konnte die Polizei am Samstag in Dresden verhindern.
Eine größere Ansammlung von Protestierenden konnte die Polizei am Samstag in Dresden verhindern.

Update, 22. Januar, 11.15 Uhr: Sachsen mit bundesweit zweitniedrigster Corona-Inzidenz

Trotz eines Anstiegs bleibt die Wocheninzidenz in Sachsen weit unter dem Bundesschnitt. Am Samstag lag die Quote der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner laut Robert Koch-Institut bei 363,9 - nach 339,2 am Vortag.

Nur in Thüringen ist sie derzeit niedriger (286,2). Im bundesweiten Vergleich war der Wert mit 772,7 mehr als doppelt so hoch. In Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg lag er über der 1000er Marke.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Samstagmorgen gut 2900 neue Corona-Infektionen und 40 weitere Todesfälle gemeldet. Innerhalb Sachsens ist die Neuinfektionsrate in Leipzig und Dresden am höchsten.

Der niedrigste Wert wird derzeit aus dem einstigen Corona-Hotspot Erzgebirge gemeldet.

Update, 22. Januar, 7.30 Uhr: Lieferungen des Herstellers Novavax nicht im Januar

Nach Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums verschieben sich die Lieferungen des neuen Impfstoffs NVX-CoV2373 des US-amerikanischen Herstellers Novavax.

Mehr dazu erfahrt Ihr hier: Novavax-Lieferungen kommen viel später.

Zunächst war das Ministerium von einer Verfügbarkeit in Sachsen ab Ende Januar ausgegangen. (Symbolbild)
Zunächst war das Ministerium von einer Verfügbarkeit in Sachsen ab Ende Januar ausgegangen. (Symbolbild)  © Alastair Grant/AP/dpa

Update, 21. Januar, 17.28 Uhr: Neue Quarantäne-Regelung: Das müssen die Sachsen jetzt wissen

Die von Bund und Ländern neu beschlossenen Quarantäne-Regeln treten am Montag in ganz Sachsen in Kraft.

Alle Infos unter: "Neue Quarantäne-Regelung ab Montag: Das müssen die Sachsen jetzt wissen"
Hinter verschlossene Türen muss man in Sachsen in Quarantäne nicht mehr ganz so lange - ab Montag. (Symbolbild)
Hinter verschlossene Türen muss man in Sachsen in Quarantäne nicht mehr ganz so lange - ab Montag. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Update, 21. Januar, 14.57 Uhr: Dresdner Forscher wollen PCR-Schnelltest entwickeln

Eine Nachwuchsforschungsgruppe der Technischen Universität Dresden (TU) will noch in diesem Jahr einen PCR-Schnelltest für Covid-19 und andere Erreger entwickeln.

Der neuartige Test soll die Vorteile der Antigen-Schnelltests mit denen der PCR-Tests kombinieren, teilte die TU am Freitag in Dresden mit. Die neu zu entwickelnden Tests sollen in weniger als 20 Minuten sehr zuverlässige Ergebnisse liefern und im Vergleich zum herkömmlichen PCR-Test um 90 Prozent weniger Nachweischemikalien benötigen.

Deutlich effizientere Tests würden eine flächendeckende Diagnose für künftige Wellen und Pandemien ermöglichen, hieß es. Auf diese Weise ließen sich Infektionsherde erkennen, Infektionsketten aufklären und die Dynamik der Infektionsgeschehens verringern.

Das Projekt wird von der EU und Sachsen gefördert, teilte die Universität mit. Beteiligt seien die Institute für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik, für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin sowie das Institut für Mikrobiologie und Virologie.

Ein PCR-Schnelltest würde vieles leichter machen. (Symbolbild)
Ein PCR-Schnelltest würde vieles leichter machen. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Update, 21. Januar, 14.33 Uhr: Dresdner Polizei bereitet sich auf Einsatz wegen Corona-Protest vor

Die Dresdner Polizei bereitet sich wegen möglicher Proteste von Corona-Leugnern und Kritikern der Schutzmaßnahmen am Samstag auf einen größeren Einsatz vor.

Seit Tagen werde in Telegram-Gruppen sachsenweit zu einem "Spaziergang" am Nachmittag in Dresden aufgerufen, teilte die Polizeidirektion in der Landeshauptstadt am Freitag mit. In der Gefahrenprognose gehe man von mehreren Tausend Menschen aus, die dem Aufruf folgen werden.

"Darunter werden auch einige hundert Gewaltbereite und Extremisten erwartet."

Update, 21. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist erneut gestiegen: Am Freitag lag der Wert laut RKI bei 515,4 (Vortag: 430,4). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 90.001.

Das RKI meldete außerdem 584 Neuinfektionen und acht weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.289). Drei weitere Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1549). Genesen sind insgesamt 82.227 Menschen.

Update, 21. Januar, 12 Uhr: Mehrheit der ausgeflogenen Corona-Patienten aus Kliniken entlassen

Von den Ende vergangenen Jahres ausgeflogenen sächsischen Corona-Patienten konnte die Mehrzahl die Krankenhäuser inzwischen verlassen.

18 seien aus der Behandlung in ihren Zielkrankenhäusern entlassen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden am Freitag auf Anfrage mit. Zwölf Menschen seien gestorben, vier weitere waren in der vergangenen Woche noch in stationärer Behandlung.

Aktuellere Informationen zu ihrem Zustand gebe es nicht.

Update, 21. Januar, 11.04 Uhr: Sächsische Ausnahme: Längerer Genesenen-Status für doppelt Geimpfte

In Sachsen gilt in der Corona-Pandemie bei der Verkürzung des Genesenen-Status eine Ausnahme: Die neue Regelung betrifft nicht Menschen, die doppelt geimpft und genesen sind.

Für alle anderen seien ohne entsprechende Übergangsregelung des Bundes auch rückwirkend alle ausgestellten Genesenen-Nachweise nur für drei Monate gültig.

Mehr dazu erfahrt Ihr hier: Nur in Sachsen: Doppelt Geimpfte zählen länger als genesen.

In Sachsen gilt in der Corona-Pandemie bei der Verkürzung des Genesenen-Status eine Ausnahme.
In Sachsen gilt in der Corona-Pandemie bei der Verkürzung des Genesenen-Status eine Ausnahme.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Update, 21. Januar, 6.55 Uhr: Riesen Sprung der Inzidenz in Dresden und Sachsen

Die Inzidenz liegt in Dresden laut RKI-Angaben vom heutigen Freitagmorgen bei 515,4. Am gestrigen Donnerstag wurde sie mit 430,4 angegeben, tags zuvor lag sie noch bei 375,4.

Nähere Zahlen gibt die Stadtverwaltung um zwölf Uhr bekannt.

Auch die Corona-Inzidenz in Sachsen ist deutlich gestiegen.

Am Freitag lag die Zahl der wöchentlichen Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 339,2, am Vortag lag sie noch bei 299,9.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Freitagmorgen 3169 neue Corona-Infektionen und 26 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert.

Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 690.899 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.912 Corona-Patienten sind gestorben.

Update, 21. Januar, 6.27 Uhr: Kaum Bußgelder bei Corona-Demos

Proteste gegen die Corona-Maßnahmen beschäftigen seit Wochen die Polizei in Sachsen. Zahlreiche Anzeigen wurden aufgenommen – doch bezahlen mussten bislang nur Wenige.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Corona-Demos: Viele Anzeigen, doch bislang kaum Bußgelder.

Bei einer Demo in Bautzen sprühen Polizisten Reizgas in die Menge. In dem ostsächsischen Landkreis wurden bislang die meisten Demo-Bußgelder verhängt.
Bei einer Demo in Bautzen sprühen Polizisten Reizgas in die Menge. In dem ostsächsischen Landkreis wurden bislang die meisten Demo-Bußgelder verhängt.  © B&S/Bernd März

Update, 21. Januar, 2.19 Uhr: Kretschmer fordert von Bundesregierung Vorschlag zur Impfpflicht

In der Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46) einen Vorschlag der Bundesregierung angemahnt.

"Die Impfpflicht einzuführen, ist eine Aufgabe für die Koalition in Berlin", sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) (Freitag). Daher müsse die Regierung jetzt mit einem Vorschlag kraftvoll vorangehen, für ihren Vorschlag werben und andere mitnehmen.

"Es kann nicht sein, dass bei dieser Pandemie alle unangenehmen Themen an die Bundesländer, das RKI oder das Paul-Ehrlich-Institut weggewichtelt werden."

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46).
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46).  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. Januar, 20.25 Uhr: Klärendes Gespräch von Innenminister, Polizei und Medizinstudenten

Vor gut einer Woche protestierten Medizin-Studenten gegen eine "Querdenker-Demo" in Dresden und wurden dabei von der Polizei eingekesselt. Nach der Aufregung um die Ereignisse trafen sich Studentenvertreter mit Innenminister Roland Wöller (51, CDU) und Dresdens Polizei-Chef Jörg Kubiessa (56) zu einem klärenden Gespräch. Wie dies ablieft, lest Ihr bei TAG24 nach. Mehr Infos im Artikel: "Anzeigen gegen angehende Mediziner: Minister wertet Klinik-Demo mit den Protest-Studenten aus".

Update, 20. Januar, 20.07 Uhr: Versammlungs-Verbot für Samstag in Dresden

Corona-"Spaziergängen" und sonstigen Protesten wird am Samstag in ein Riegel vorgeschoben. Alles was Ihr dazu wissen müsst, lest Ihr im Artikel: "Stadt Dresden verbietet am Samstag öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel" nach.

Am Samstag sind Versammlungen in Dresden unter freiem Himmel nicht erlaubt.
Am Samstag sind Versammlungen in Dresden unter freiem Himmel nicht erlaubt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. Januar, 15.35 Uhr: Viele ungeimpfte Pflegekräfte laut Köpping noch unentschlossen

Nach Angaben von Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) sind viele ungeimpfte Pflegekräfte noch unentschlossen.

Im Bereich der Pflege seien bis zu 15 Prozent des Personals in Sachsen noch unsicher, ob sie sich trotz der Mitte März eingeführten Pflicht impfen lassen wollten, sagte die Ministerin am Donnerstag bei einem Besuch eines Seniorenheims im nordsächsischen Delitzsch. In den Arztpraxen und Krankenhäusern seien es drei bis fünf Prozent.

Viele warteten auch auf den Impfstoff von Novavax, dessen Auslieferung sich jedoch verzögern soll. Der Impfstoff ist proteinbasiert und beruht auf einer anderen Technologie als die mRNA-Impfstoffe Biontech und Moderna.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) besuchte am Mittwoch ein Pflegeheim in Delitzsch.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) besuchte am Mittwoch ein Pflegeheim in Delitzsch.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. Januar, 14.45 Uhr: 2G-Stempel sollen Shopping in Dresden erleichtern

Die Stadt Dresden erleichtert das Einkaufen im Einzelhandel ab sofort mit 2G-Stempeln.

Gegen Vorlage eines Nachweises erhalten Geimpfte und Genesene an 50 Sammelstellen einen tagesaktuellen Stempel, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Damit könnten Kunden dann in alle Innenstadtgeschäfte gehen, ohne sich jedes Mal ausweisen zu müssen. Möglich ist diese Regelung, weil die neue sächsische Corona-Verordnung eine "Bändchenlösung" vorsieht.

Weitere Infos lest Ihr in unserem Artikel: Dresden startet das Shopping-Stempeln.

Bei einem Pressetermin zeigt der Amtsleiter für Wirtschaftsförderung wie so ein Stempel aussieht.
Bei einem Pressetermin zeigt der Amtsleiter für Wirtschaftsförderung wie so ein Stempel aussieht.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Die neue Corona-Verordnung sieht eine Bändchenlösung für Shopping in Dresden vor. Deshalb wird jetzt gestempelt.
Die neue Corona-Verordnung sieht eine Bändchenlösung für Shopping in Dresden vor. Deshalb wird jetzt gestempelt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist erneut gestiegen: Am Donnerstag lag der Wert laut RKI bei bei 430,4 (Vortag: 375,4). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 89.417.

Das RKI meldete außerdem 741 Neuinfektionen und drei weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4.281). Sechs weitere Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1546). Genesen sind insgesamt 82.977 Menschen.

Update, 20. Januar, 12 Uhr: Demos laut Polizei unter neuen Regeln bislang weniger gewalttätig

Ist Besserung in Sicht? Die sogenannten Montagsdemonstrationen von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Sachsen sind unter der neuen Personenobergrenze aus polizeilicher Sicht bisher störungsfreier und weniger gewalttätig verlaufen als davor.

Mehr dazu im Artikel: "Dank neuer Regeln: Corona-Proteste in Sachsen laut Polizei weniger gewalttätig".

Sachsen, Dresden: Teilnehmer einer Kundgebung der "Querdenker" stehen am Abend auf dem Altmarkt.
Sachsen, Dresden: Teilnehmer einer Kundgebung der "Querdenker" stehen am Abend auf dem Altmarkt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. Januar, 10 Uhr: Sachsen hat weiterhin zweitniedrigste Corona-Inzidenz

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist trotz steten Anstiegs weiter die zweitniedrigste in Deutschland.

Am Donnerstag lag die Zahl der wöchentlichen Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 299,9, am Vortag lag sie noch bei 261,3.

Nur das Nachbarbundesland Thüringen wies mit 240,9 eine geringere Infektionsrate aus.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Donnerstagmorgen 3369 neue Corona-Infektionen und 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert.

Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 687.730 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.886 Corona-Patienten sind gestorben.

Update, 19. Januar, 17.21 Uhr: Dresden schafft neue Impfangebote für Kinder und Erwachsene

Die Stadt Dresden schafft mehr Impfangebote für Kinder und Erwachsene.

Am kommenden Samstag können sich Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren im Rathaus gegen das Coronavirus impfen lassen.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Dresden schafft neue Impfangebote für Kinder und Erwachsene.

Kinder von fünf bis elf Jahren können sich am Samstag im Rathaus impfen lassen. © Norbert Neumann
Kinder von fünf bis elf Jahren können sich am Samstag im Rathaus impfen lassen. © Norbert Neumann  © Norbert Neumann

Update, 19. Januar, 15.17 Uhr: Corona bestimmmte 2021 Arbeit des Dresdner Ordnungsamtes

Die Arbeit des Dresdner Ordnungsamtes war im vergangenen Jahr von Verstößen gegen die Corona-Regeln geprägt.

Diese machten fast 60 Prozent der 12.500 sogenannten allgemeinen Ordnungswidrigkeiten aus, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Das waren den Angaben zufolge rund 3000 mehr als in 2020. Hinzu kommen noch andere Kategorien von Ordnungswidrigkeiten.

Update, 19. Januar, 12.22 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist wieder gestiegen: Am Mittwoch lag der Wert laut RKI bei bei 375,4 (Vortag: 290,7). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 88.676.

Das RKI meldete außerdem 696 Neuinfektionen und sieben weitere Krankenhauseinweisung (insgesamt: 4278). Keine weiteren Personen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1540). Genesen sind insgesamt 82.648 Menschen.

Update, 19. Januar, 12.02 Uhr: Experten: Infektionsschutz und Kinderschutz gemeinsam beachten

Hohe Infektionsrate, geringe Impfquote, soziale Isolation, psychische Probleme: Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Corona-Pandemie.

Experten fordern nun in einer Stellungnahme für den Expertenrat der Bundesregierung, Maßnahmen des Infektionsschutzes und des Kinderschutzes gemeinsam zu beachten. Aktuelle Zahlen zeigten eine Verdopplung der behandlungsbedürftigen psychischen Probleme bei Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig gebe es unhaltbar lange Wartezeiten für Beratungs- und Therapieangebote.

Die Experten sprechen sich in ihrer Stellungnahme für einen besseren Infektionsschutz von Kindern und Jugendlichen aus, unter anderem durch effizientes Impfen. Außerdem fordern sie niedrigschwellige, an sozialen Kriterien orientierte, Notbetreuungskonzepte, eine Verstärkung der Jugendhilfemaßnahmen, mehr psychosoziale Angebote mit schulischer Anbindung, sowie ein Umdenken beim Thema Schule.

Update, 19. Januar, 11.44 Uhr: Sachsens Volkshochschulen wieder mit Präsenzangeboten

Nach knapp zwei Monaten Schließzeit bieten die Volkshochschulen (VHS) in Sachsen wieder erste Veranstaltungen in Präsenz an.

Auch Integrationsmaßnahmen kehrten zum Teil in die Häuser zurück, teilte der Volkshochschulverband am Mittwoch mit. Die seit dem 14. Januar gültige Corona-Schutzverordnung ermögliche Präsenzveranstaltungen unter 2G-Bedingungen. Trotzdem wollen die VHS weiterhin viel im Internet anbieten. Online-Kurse seien inzwischen etabliert.

Update, 19. Januar, 11.01 Uhr: Sächsischer AfD-Parteichef Jörg Urban mit Corona infiziert

Der sächsische AfD-Partei- und Fraktionschef Jörg Urban (58) hat sich mit dem Coronavirus infiziert.

Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut - außer leichtem Schnupfen habe er keine weiteren Symptome, teilte die Partei am Mittwoch in Dresden mit. Auch seine Frau sei betroffen. Beide befänden sich in Quarantäne.

Sachsens AfD-Partei- und Fraktionschef Jörg Urban (58).
Sachsens AfD-Partei- und Fraktionschef Jörg Urban (58).  © Robert Michael/dpa

Update, 19. Januar, 6.22 Uhr: Sachsen mit zweitniedrigster Corona-Inzidenz aller Bundesländer

Sachsen bleibt trotz eines Anstiegs das Bundesland mit der zweitniedrigsten Corona-Inzidenz in Deutschland.

Am Mittwoch lag die Zahl der wöchentlichen Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner laut RKI bei 261,3 (Vortag: 232,0). Nur das Nachbarbundesland Thüringen wies mit 216,4 eine geringere Infektionsrate aus. Bundesweit wurde dagegen mit 584,4 am Mittwoch ein neuer Höchstwert erreicht.

Das stärkste Infektionsgeschehen im Freistaat verzeichnen derzeit die Städte Leipzig (432,8) und Dresden (375,4). Die niedrigste Inzidenz wies am Mittwoch das Erzgebirge mit 146,4 aus.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Mittwochmorgen neue 3564 Corona-Infektionen und 43 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 684.361 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.838 Corona-Patienten sind gestorben.

Update, 19. Januar, 6.01 Uhr: Justizministerin befürwortet Debatte über Impfpflicht im Gefängnis

Sachsens Justizministerin, Katja Meier (42), befürwortet eine Diskussion über eine Impfpflicht im Justizvollzug.

"Der Justizvollzug ist eine kritische Infrastruktur und zugleich ein vulnerabler Bereich. Die Vergleichbarkeit mit den spezifischen Ansteckungsgefahren beispielsweise in Alten- und Pflegeeinrichtungen ist durchaus gegeben", sagte die Grünen-Politikerin. Für Beschäftigte in Pflegeheimen gilt ab 15. März eine Impfpflicht. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Impfpflicht in Sachsens Gefängnissen? Justizministerin macht Druck".

Sachsens Justizministerin, Katja Meier (42, Grüne).
Sachsens Justizministerin, Katja Meier (42, Grüne).  © Robert Michael/dpa

Update, 18. Januar, 17.13 Uhr: Sachsen veröffentlicht Stufenplan - Orientierung für Corona-Regeln

Das Gesundheitsministerium hat einen Stufenplan zu Corona-Regeln abhängig vom Infektionsgeschehen veröffentlicht.

Mehr Informationen dazu findet Ihr hier: Corona-Regeln im Überblick: Sachsen veröffentlicht Stufenplan.

Das Gesundheitsministerium hat einen Stufenplan zu Corona-Regeln abhängig vom Infektionsgeschehen veröffentlicht.
Das Gesundheitsministerium hat einen Stufenplan zu Corona-Regeln abhängig vom Infektionsgeschehen veröffentlicht.  © Bildmontage: Screenshot & Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. Januar, 16.45 Uhr: Knapp zwei Drittel der Beschäftigten in Heimen geimpft oder genesen

65 Prozent der Beschäftigen in den sächsischen Alten- und Pflegeheimen sind gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen.

Mehr Informationen findet Ihr hier: Sachsen: Knapp zwei Drittel der Beschäftigten in Heimen geimpft oder genesen.

In sächsischen Heimen sind nicht alle Beschäftigten geimpft.
In sächsischen Heimen sind nicht alle Beschäftigten geimpft.  © Bernd Weißbrod/dpa

Update, 18. Januar, 15.08 Uhr: Impfaufruf an alle Über-60-Jährigen - Kabinett schafft Voraussetzung

Sachsen will per Post Aufrufe zur Corona-Schutzimpfung an die Über-60-Jährigen schicken.

Das Kabinett habe in seiner Sitzung beschlossen, die Meldeordnung entsprechend zu ändern, sagte Regierungssprecher Ralph Schreiber am Dienstag.

Damit seien die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, um die über 60 Jahre alten Personen anschreiben zu können.

Sachsen will per Post Aufrufe zur Corona-Schutzimpfung an die Über-60-Jährigen schicken.
Sachsen will per Post Aufrufe zur Corona-Schutzimpfung an die Über-60-Jährigen schicken.  © Sven Hoppe/dpa

Update, 18. Januar, 13.24 Uhr: Impfen wieder ohne Termin möglich

Impfen ist in Sachsen jetzt wieder ohne Termin möglich. Die freudige Nachricht hat aber einen ernsten Hintergrund.

Wer älter als 12 Jahre ist, kann ab sofort, ohne vorher einen Termin vereinbart zu haben, die Impfzentren und -stellen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aufsuchen und sich die Corona-Schutzimpfung geben lassen. Das teilte das DRK am heutigen Dienstagmittag mit. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Ab sofort: Impfen in Sachsen ist wieder ohne Termin möglich".

Der DRK-Sprecher Dr. Kai Kranich (39) erklärt, warum es keine Termine in den Impfstellen mehr braucht.
Der DRK-Sprecher Dr. Kai Kranich (39) erklärt, warum es keine Termine in den Impfstellen mehr braucht.  © Norbert Neumann

Update, 18. Januar, 12.48 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist gesunken: Am Dienstag lag der Wert laut RKI bei 290,7 (Vortag: 346,3). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 87.980.

Das RKI meldete außerdem 788 Neuinfektionen und eine weitere Krankenhauseinweisung (insgesamt: 4271). Acht Personen sind ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1540). Genesen sind insgesamt 82.289 Menschen.

Update, 18. Januar, 12.44 Uhr: Nach Gewalt bei Corona-Demo in Berlin: Bewährungsstrafe für Sachsen

Nach Angriffen auf Polizisten bei einer Demonstration in Berlin gegen Corona-Maßnahmen ist ein Angeklagter zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach den 50-jährigen am Dienstag des besonders schweren Landfriedensbruchs sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte schuldig. Der Mann aus Sachsen habe sich am 18. November 2020 in einer aufgeheizten Stimmung dazu hinreißen lassen, Flaschen aufzunehmen und zu werfen, begründete der Richter. "Von dem Handeln ging hohe Gefährlichkeit aus."

Rund 9000 Menschen hatten sich damals in Berlin zu Protesten gegen die Corona-Politik versammelt, während der Bundestag über die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in der Corona-Pandemie beriet. Die Polizei hatte den Bereich damals weiträumig abgesperrt, erstmals seit Jahren wurden Wasserwerfer eingesetzt. Rund 2500 Beamte waren nach Behördenangaben im Einsatz, knapp 80 von ihnen wurden verletzt.

Der Angeklagte hatte erklärt, er habe nur eine leere Plastikflasche "aufgehoben und zurückgeworfen". Er und seine Frau seien aus Sachsen nach Berlin gereist, um sich mit anderen Menschen, die wie sie als Selbstständige damals ohne Einnahmen waren, auszutauschen. Die Verteidigerin sagte, ihr Mandant sei kein Corona-Leugner. Die Staatsanwältin hatte auf ein Jahr und vier Monate Haft auf Bewährung plädiert. Die Verteidigerin forderte Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Update, 18. Januar, 8.40 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist gesunken. Am Dienstag lag der Wert laut RKI bei 232,0 (Vortag: 248,5). Damit ist der einstige Corona-Hotspot Sachsen weiterhin das Bundesland mit der zweitniedrigsten Inzidenz nach Thüringen (197,9). Bundesweit lag der Wert am Dienstag bei 553,2.

Innerhalb des Freistaats wurden die höchsten Infektionsraten in den Städten Leipzig (372,7) und Dresden (290,7) registriert. Den geringsten Wert wies das RKI für den Erzgebirgskreis (136,2) aus.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis zum frühen Dienstagmorgen weitere 713 Corona-Infektionen und 22 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 680.797 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.795 sind seit März 2020 im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Update, 18. Januar, 6.02 Uhr: Inzidenz in Dresden bei 290,7

In Dresden ist die 7-Tage-Inzidenz des RKI bis zum Dienstagmorgen auf 290,7 gesunken (Vortag: 346,3 Stand: 6 Uhr).

Update, 17. Januar, 22.40 Uhr: Zahlreiche Demonstrationen gegen Corona-Politik - Gegenprotest

Gegen die Corona-Maßnahmen sind am Montagabend in Sachsen wieder viele Menschen auf die Straßen gegangen - es wurde aber auch Gegenprotest laut.

In Dresden gab es laut der Polizei fünf angemeldete Versammlungen im Stadtzentrum, sie seien störungsfrei verlaufen. In Radebeul (Landkreis Meißen) seien mehr als 1000 Kritiker der Corona-Maßnahmen zu einer Protestaktion zusammengekommen. Polizeibeamte hätten sie aufgefordert, sich zu vereinzeln. Die Personen seien schließlich in unterschiedliche Richtungen davongegangen.

Eine 30 Jahre alte Teilnehmerin sei beim Passieren einer Kreuzung verletzt worden. Ersten Ermittlungen zufolge sei ihr ein Autofahrer über die Füße gefahren.

In Bautzen liefen am Montagabend laut der Polizeidirektion Görlitz zeitweise bis zu 1200 Menschen in einem zweistündigen Aufzug durch die Innenstadt und demonstrierten gegen die Corona-Politik. Die Beamten seien nicht eingeschritten, weil nach Einschätzung des Einsatzleiters die Abstände zwischen den Personen eingehalten worden seien.

Aus dem Aufzug heraus sei mehrfach Pyrotechnik gezündet worden. Es werde ein Straftatverdacht geprüft. Derzeit sind laut sächsischer Corona-Notfallverordnung Versammlungen mit 1000 Teilnehmern erlaubt.

Update, 17. Januar, 18.44 Uhr: Dresdner SPD-Chef fordert "Bändchen-Lösung" für Einkauf

Der Dresdner SPD-Chef Albrecht Pallas fordert auch für die Landeshauptstadt eine "Bändchen-Lösung" für Einkäufe unter 2G-Bedingungen (geimpft oder genesen).

Im Unterschied zu Leipzig sei das in Dresden bisher nicht möglich, erklärte Pallas am Montag und sprach von einem "Unding".

"Dresden und Leipzig befinden sich bei der Frage nach der attraktivsten Einkaufsstadt im direkten Wettbewerb. Eine frühzeitige und kreative Lösung für den Dresdner Einzelhandel hätte daher höchste Priorität seitens der Stadtspitze haben müssen."

In Leipzig entfällt das Vorzeigen eines Impf- oder Genesenen- Nachweises sowie des Personalausweises an jeder Ladentür.

Die entsprechenden Daten müssen nur einmalig an Kontrollpunkten vorgelegt werden. Statt eines Bändchens am Handgelenk bekommt man in der Messestadt einen Stempel, der zum Einkaufen in allen Geschäften der Innenstadt sowie des Hauptbahnhofes berechtigt.

Eine "Bändchen-Lösung" fürs Einkaufen wie hier in Frankfurt wurde in Dresden bisher nicht umgesetzt.
Eine "Bändchen-Lösung" fürs Einkaufen wie hier in Frankfurt wurde in Dresden bisher nicht umgesetzt.  © Arne Dedert/dpa

Update, 17. Januar, 14.30 Uhr: Staatsanwalt will beschleunigtes Verfahren gegen Corona-Demonstrant

Die Staatsanwaltschaft Dresden will gegen einen 34 Jahre alten Corona-Demonstranten im beschleunigten Verfahren verhandeln.

Dem Mann werde unter anderem ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung und versuchte Nötigung zur Last gelegt, teilte die Ermittlungsbehörde am Montag in Dresden mit. Ihm wird vorgeworfen, am 3. Januar in Pirna bei einer nicht angemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen einer Polizistin einen Kinderwagen mindestens fünf Mal in den Unterleib gerammt zu haben.

Der Mann war mit seinem Kind auf der Demo erschienen. Die Beamtin habe erhebliche Schmerzen erlitten, hieß es.

Bei einer weiteren illegalen Demonstration am 10. Januar soll der 34- Jährige zudem seinen zehn Monate alten Sohn auf dem Arm getragen haben, um auf diese Weise eine Polizeikette passieren zu können. Der Mann sei nicht vorbestraft und habe teilweise gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Update, 17. Januar, 14.19 Uhr: Impfpflicht im Gesundheitswesen: Freie Wähler fordern Notfallplan

Die Freien Wähler fordern angesichts möglicher Kündigungen von Personal wegen der Impfpflicht im Gesundheitswesen einen Notfallplan.

"Wir befürchten mit der Impfpflicht im März eine drastische Zuspitzung der Krise in klinischen und anderen Pflegeeinrichtungen", erklärte Landesvorsitzender Thomas Weidinger.

Die sächsische Regierung habe der Impfpflicht im Bundesrat zugestimmt. "Also muss sie auch der Bevölkerung einen Plan B präsentieren, wenn durch das Impfgesetz weiteres Personal verloren geht. Man kann doch nicht sehenden Auges ins Chaos stürzen und sogar die Schließung von medizinischen Einrichtungen riskieren."

Update, 17. Januar, 12.44 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist wieder angestiegen: Am Montag lag der Wert laut RKI bei 346,3 (Vortag: 308,1). Die Zahl der Infizierten stieg auf insgesamt 87.192.

Das RKI meldete außerdem 300 Neuinfektionen und 19 weitere Krankenhauseinweisungen (insgesamt: 4270). Drei Personen sind ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben (insgesamt: 1532). Genesen sind insgesamt 81.779 Menschen.

Update, 17. Januar, 10.16 Uhr: Sächsische FDP mahnt verständliche Corona-Verordnungen an

Die FDP hält die aktuelle sächsische Corona-Verordnung für unverständlich und "nicht mehr lesbar". Die Liberalen befürchten, dass damit die Einhaltung der Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung erheblich erschwert wird.

"Für und Wider der Corona-Schutzmaßnahmen beschäftigen die Menschen in Sachsen nunmehr seit mehreren Jahren teilweise sehr emotional. Gerade deshalb müssten die Verordnungen eigentlich bürgernah, verständlich und einfach umsetzbar geschrieben werden", erklärte die FDP-Landesvorsitzende, Anita Maaß (45), am Montag in Dresden. Das Gegenteil sei aber der Fall.

"Das Sozialministerium muss hier unbedingt nachbessern und einen Text veröffentlichen, der auch für Menschen verständlich ist, die keinen Abschluss in Jura oder Verwaltungsrecht haben", betonte Maaß. Es sei schwer für "gesetzestreue und aufmerksame Bürger, die für sie wichtigen Regeln aus dem Verordnungstext zu erfassen".

Zudem kritisierte die FDP, dass auch nach zwei Jahren Pandemie die Verordnungen noch immer erst kurz vor dem Geltungsdatum veröffentlicht würden. Die Bürger brauchten Planungssicherheit und die Möglichkeit, sich auf neue Regeln vorzubereiten.

Die Landesvorsitzende der FDP Sachsen, Anita Maaß (45).
Die Landesvorsitzende der FDP Sachsen, Anita Maaß (45).  © Daniel Schäfer/dpa

Update, 17. Januar, 8.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen steigt - bundesweit zweitniedrigster Wert

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen ist erneut gestiegen. Am Montag lag die Zahl der wöchentlichen Corona-Neuinfektionen des RKI bei 248,5 (Vortag: 231,9). Damit ist der einstige Corona-Hotspot Sachsen weiterhin das Bundesland mit der zweitniedrigsten Inzidenz nach Thüringen (197,9). Bundesweit lag der Wert am Montag bei 528,2.

Innerhalb des Freistaats wurden die höchsten Infektionsraten in den Städten Leipzig (376,2) und Dresden (346,3) registriert. Den geringsten Wert wies das RKI für den Vogtlandkreis (112,1) aus.

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis Mitternacht weitere 1048 Corona-Infektionen und drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 680.084 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.773 sind seit März 2020 im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Update, 17. Januar, 8.54 Uhr: Was bringt die Bändchen-Lösung für den Einzelhandel?

Die sogenannte Bändchen-Lösung verspricht das Einkaufen unter 2G-Bedingungen ohne ständiges Herauskramen und aufwendiges Überprüfen des Nachweises.

Was die sächsischen Großstädte Dresden, Chemnitz und Leipzig vom Shopping mit Armband halten, erfahrt Ihr im Artikel: Einkaufsbummel mit Bändchen: Top oder Flop?

In Sachsen-Anhalt wird die Bändchen-Lösung bereits praktiziert.
In Sachsen-Anhalt wird die Bändchen-Lösung bereits praktiziert.  © dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Update, 17. Januar, 8.32 Uhr: Warum sich zwei Pflegekräfte nicht impfen lassen wollen

Sachsenweit sind von den etwa 250.000 Pflegekräften nur 65 Prozent geimpft.

Allen anderen droht damit das Aus in ihrem Beruf. TAG24 hat mit zwei von ihnen gesprochen. Ihre Aussagen lest Ihr im Bericht: "Zwei Pflegekräfte und ihre Angst vor dem Piks: "Darum lassen wir uns nicht impfen" nach.

Nur geimpfte Pflegekräfte könnten im Fall einer Impflicht noch ihrer Beschäftigung nachgehen.
Nur geimpfte Pflegekräfte könnten im Fall einer Impflicht noch ihrer Beschäftigung nachgehen.  © dpa/Frank Hammerschmidt

Update, 17. Januar, 7.04 Uhr: Inzidenz bei 346,3

In Dresden ist die 7-Tage-Inzidenz des RKI bis zum Montagmorgen auf 346,3 gestiegen (Vortag: 308,1; Stand: 7 Uhr).

Update, 17. Januar, 6.11 Uhr: Bautzener Oberbürgermeister hofft auf ruhigere Demonstrationen

Seit Wochen demonstrieren Gegner der Corona-Maßnahmen montags in Bautzen - Oberbürgermeister Alexander Ahrens (55, SPD) hofft durch die geänderten Regeln zur Obergrenze bei Teilnehmern auf mehr Ruhe am Montagabend.

"Ich hoffe sehr, dass die neuen Regeln Auswirkungen haben werden. Die Polizei wird zwar vor Ort sein, aber sie wird hoffentlich keinen Grund mehr haben, den Protest einzuschränken", sagte Ahrens der Deutschen Presse-Agentur. Die Schwelle für ein Eingreifen der Beamten sei nun deutlich höher.

Bislang waren Demonstrationen laut der gültigen Corona-Verordnung auf zehn Teilnehmer beschränkt, seit Freitag sind 200 erlaubt. Wird die Überlastungsgrenze bei der Krankenhaus-Belegung mit Covid-Patienten unterschritten und liegt die Corona-Inzidenz unter 1500, dürfen 1000 Menschen protestieren und auch durch die Straßen ziehen.

Er vertrete hier schon lange die Linie der Polizeigewerkschaft, sagte Ahrens. Es sei keine gute Idee, die Versammlungsfreiheit so scharf einzuschränken. Bis zu einem gewissen Grad habe er Verständnis für den Protest der Menschen. Kein Verständnis habe er jedoch dafür, dass immer häufiger Rechtsextreme unter den Demonstranten seien und sich die Anmelder des Protests davon nicht distanzierten.

Alexander Ahrens (55, SPD), Oberbürgermeister von Bautzen. In der Stadt waren in den vergangenen Wochen immer wieder Demonstrationen eskaliert.
Alexander Ahrens (55, SPD), Oberbürgermeister von Bautzen. In der Stadt waren in den vergangenen Wochen immer wieder Demonstrationen eskaliert.  © Robert Michael/dpa

Update, 17. Januar, 6 Uhr: Fitnessstudios hoffen auf späten Neujahrs-Boom

Unter strengen Auflagen dürfen sächsische Fitnessstudios wieder öffnen und hoffen, dass von den guten Vorsätzen der Kunden noch einiges übrig ist. Mehr dazu lest Ihr im Artikel: Wegen neuer Corona-Regeln: Sachsens Fitnessstudios hoffen auf späten Neujahrs-Boom.

Update, 16. Januar, 10 Uhr: Inzidenz für Sachsen steigt weiter leicht an

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Sachsen nimmt zu. Laut der aktuellen Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Sonntag bei 231,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche - nach 228,7 am Vortag.

Der Freistaat hat damit weiterhin die bundesweit zweitniedrigste Inzidenz nach Thüringen (201,7).

Nach RKI-Angaben wurden im Freistaat bis Mitternacht weitere 1320 Corona-Infektionen und 24 neue Todesfälle registriert.

Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 679.036 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.770 sind seit März 2020 im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Die höchste Wocheninzidenz hat die Stadt Leipzig mit 341,6, die niedrigste der Vogtlandkreis mit 124,2.

Seit Freitag gelten Lockerungen in Sachsen, somit auch in der Landeshauptstadt Dresden. Die Inzidenz in Sachsen ist leicht angestiegen.
Seit Freitag gelten Lockerungen in Sachsen, somit auch in der Landeshauptstadt Dresden. Die Inzidenz in Sachsen ist leicht angestiegen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 16. Januar, 7.45 Uhr: Tourismus soll endlich wieder raus aus dem Krisenmodus

Erst Lockdown, dann Reiseverbot. Sachsens Tourismusindustrie steckt in der Krise. Im März wollte Sachsen eigentlich als Partnerland der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) werben.

Doch die weltgrößte touristische Leitmesse wurde bereits zum dritten Mal abgesagt. Jetzt sollen Ikonen wie Bach, Wagner oder das Leipziger Gewandhausorchester Touristen anlocken.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Tourismus soll endlich wieder raus aus dem Krisenmodus: So buhlt Sachsen um Besucher".

Update, 15. Januar, 19.47 Uhr: Nach Corona-Zwangspause Ski und Rodel bestens am Fichtelberg

Blauer Himmel, Schnee, Sonne: Sachsens größtes Skigebiet bot zum Saisonauftakt nach langer Corona-Zwangspause beste Bedingungen für Rodel, Ski und Langlauf.

Der erwartete Ansturm von Wintersportlern blieb aus, die meisten Gäste seien Einheimische, sagte Constantin Gläß, von der Liftgesellschaft Oberwiesenthal am Samstag. Die hatten, bis auf kurze Wartezeiten, weitgehend freie Fahrt und Blick auf eine mit Reif bezuckerte Winterlandschaft. "Überrannt werden wir aber nicht gerade."

Die Lifte waren nicht ausgelastet. Viele Menschen fahren nach wie vor lieber über die Grenze nach Tschechien, berichtete Gläß. "Dort sind die Regeln lockerer." Die Parkplätze am Fuße des rund 1215 Meter hohen Fichtelbergs waren dennoch mit Autos gut gefüllt.

Gefrorener Raureif an Zweigen auf dem Fichtelberg. Die Skigebiete öffneten am Samstag nach der Corona-bedingten Pause unter Hygieneauflagen.
Gefrorener Raureif an Zweigen auf dem Fichtelberg. Die Skigebiete öffneten am Samstag nach der Corona-bedingten Pause unter Hygieneauflagen.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 15. Januar, 16.21 Uhr: Pflege-Träger befürchten Personalverlust wegen Impfpflicht

Träger von Pflegeeinrichtungen in Sachsen warnen im Zusammenhang mit der berufsbezogenen Impfpflicht vor einem bedrohlichen Personalverlust. Es sei zu befürchten, dass dann ein Teil der Mitarbeiter nicht mehr zur Verfügung steht, sagte der Geschäftsführer der Seniorenheime Freiberg gemeinnützige GmbH, Steffen Köcher, am Samstag.

In deren drei städtischen Heimen und dem ambulanten Bereich seien etwa 30 Prozent der Belegschaft ungeimpft, sagte Oberbürgermeister Sven Krüger (parteilos) der "Welt am Sonntag". Mit nur 70 Prozent des bisherigen Personals werde es nicht möglich sein, voll belegte Heime zu versorgen.

"Das Problem besteht nahezu im gesamten Freistaat", sagte Köcher. Seit Wochen machten daher auch andere Pflegeanbieter Behörden und Politik darauf aufmerksam, dass die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in Heimen, aber auch die ambulante Betreuung gefährdet werde. "Wir brauchen eine Lösung und müssen darauf vorbereitet sein, wenn 20 Prozent des Personals ausfallen."

Update, 15. Januar, 10.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen leicht gestiegen

Der Wochenwert der Corona-Neuinfektionen nimmt in Sachsen wieder zu. Laut der Übersicht des RKI vom Samstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 228,7 (Vortag: 225,2).

Damit hat der Freistaat den zweitniedrigsten Wert bundesweit, nach Thüringen (218,5). Bundesweit erhöhte diese sich innerhalb eines Tages von 470,6 auf 497,1.

Nach Angaben des RKI wurden landesweit 1744 Corona-Infektionen nachgewiesen und 55 Todesfälle registriert. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 677.716 Frauen, Männer und Kinder nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Bisher starben 13.746 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion. Die höchste Wocheninzidenz hatte am Samstag die Stadt Leipzig mit 341,9, die niedrigste die Stadt Chemnitz mit 130,1.

Update, 15. Januar, 8.54 Uhr: Inzidenz ist Dresden steigt auf 298,1

In Dresden ist die Inzidenz bis zum Samstagmorgen auf 298,1 gestiegen (Vortag: 279,2).

Update, 14. Januar, 12.56 Uhr: Wiederöffnung von Hotels und Skigebieten - Klepsch: "Großer Tag"

Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) hat die Wiedereröffnung von Hotels und Kultureinrichtungen in Sachsen als "Signal der Hoffnung" gewertet. "Für uns ist heute wirklich ein schöner, ein großer Tag", sagte sie am Freitag bei einem Besuch in Oberwiesenthal.

Dort informierte sie sich über die Vorbereitungen zum Start der Skisaison. Am Fichtelberg soll die Saison am Samstag nach langer Corona-Zwangspause offiziell eingeläutet werden. Andernorts konnten Wintersportler schon am Freitag wieder die Hänge hinabfahren.

Der Stillstand in den Wintersportorten sei für alle Beteiligten eine sehr schwere Zeit gewesen, sagte Klepsch. Sie erinnerte zugleich an die angespannte Corona-Situation im November, die ein Einschreiten erforderlich gemacht habe. "Umso glücklicher sind wir, dass wir nun wieder durchstarten können."

Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) hat die Wiedereröffnung von Hotels und Kultureinrichtungen in Sachsen als "Signal der Hoffnung" gewertet.
Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) hat die Wiedereröffnung von Hotels und Kultureinrichtungen in Sachsen als "Signal der Hoffnung" gewertet.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. Januar, 13.21 Uhr: Kretschmer dankt Medizinstudierenden für Aktion gegen Corona-Protest

Sie forderten "Impfen statt Schimpfen": Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hat den Medizinstudierenden der TU Dresden für ihre Aktion gegen den Corona-Protest am gestrigen Donnerstagabend gedankt.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Nach Polizeieinsatz an der Uniklinik: Kretschmer dankt Studierenden für ihre Aktion".

Update, 14. Januar, 12.26 Uhr: Aktuelle Fallzahlen für Dresden

Die Dresden-Inzidenz ist wieder leicht angestiegen: Am Freitag stand der Wert laut dem Robert-Koch-Institut bei 277. Am Vortag waren es noch 277 gewesen.

Das RKI meldete außerdem 317 Neuinfektionen und sechs neue Krankenhauseinweisungen. Eine Person ist im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Update, 14. Januar, 9.30 Uhr: Inzidenz in Sachsen sinkt leicht

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist leicht gesunken.

Am Freitag lag die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner bei 225,2, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Am Vortag hatte sie bei 228,3 gelegen, am Mittwoch bei 239,5. Sachsen bleibt damit das Bundesland mit der bundesweit niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz. Thüringen verzeichnete einen Wert von 228,4. Bundesweit stieg die Inzidenz mit 470,6 auf den Höchstwert seit Pandemiebeginn.

Die sächsischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI von Donnerstag auf Freitag 1680 neue Corona-Infektionen. 39 weitere Todesfälle wurden registriert.

Damit haben sich seit Beginn der Pandemie im März 2020 in Sachsen nachweislich 675.972 Menschen mit dem Virus infiziert, 13.691 davon starben.

Update, 14. Januar, 7.44 Uhr: Diese Corona-Regeln ändern sich ab heute

Die sächsischen Corona-Infektionszahlen sind im bundesweiten Vergleich zurzeit niedrig - für die Landesregierung Anlass, in einigen Bereichen zu lockern. Doch es gibt eine Bedingung.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "3G, 2G oder 2G Plus - Diese Corona-Regeln gelten ab heute".

Update, 14. Januar, 7 Uhr: Sächsische Kinos öffnen trotz unsicherer Perspektive wieder

Sachsens Kinos wollen trotz unsicherer Perspektive mit der neuen Corona-Schutzverordnung wieder öffnen.

"Wenn wir aber Pech haben, dann ist in 14 Tagen die Inzidenz zu hoch und dann ist wieder Schluss für uns", sagte etwa Petra Klemann, Geschäftsführerin der Passage-Kinos in Leipzig. Steigt der Inzidenzwert zu hoch und sind die Krankenhäuser überlastet, müssen unter anderem die Kinos wieder schließen.

"Die Überlastungsstufe hängt wie ein Damoklesschwert über den sächsischen Kinos", sagte Christian Bräuer vom Branchenverband AG Kino.

Die Häuser seien jedoch auf Planbarkeit angewiesen, um das Programm zusammenstellen und Werbung steuern zu können. "Trotzdem öffnen wir, um zu zeigen, dass wir noch da sind und weitermachen", sagte Klemann.

Ähnliches ist von den großen Multiplex-Ketten zu hören. Während man bei den Passage-Kinos mindestens bis zum 20. Januar warten will, geht es etwa im Cinestar Leipzig und Cineplex Dresden bereits am heutigen Freitag wieder los. "Leider haben wir die stärksten Monate verpasst", sagte Markus Kühlmorgen, Prokurist des Cineplex in Dresden.

Sachsen, Dresden: Ein Mitarbeiter des Kinos Ufa-Kristallpalast hält an der Theke mit Schutzhandschuhen Popcorn in den Händen.
Sachsen, Dresden: Ein Mitarbeiter des Kinos Ufa-Kristallpalast hält an der Theke mit Schutzhandschuhen Popcorn in den Händen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. Januar, 6.30 Uhr: Corona-Regeln in Sachsen ab heute gelockert

inmal kurz durchatmen: Ab dem heutigen Freitag werden die Corona-Regeln in Sachsen gelockert.

Ob Kino, Sport, Theater oder Wellness in allen Varianten - Betreiber öffnen, je nach Branche, mit 2G oder 2G-plus.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Ab heute lockert Sachsen die Corona-Regeln, aber ...".

Update, 14. Januar, 6.01 Uhr: Impf-Clown für Familien mit Kindern

Anders als noch vor Weihnachten gibt es fast überall in Sachsen wieder freie Impftermine.

Zusätzliche Anreize sollen die Quote weiter nach oben treiben. Für Familien mit Kindern soll ein "Impf-Clown" zum Einsatz kommen.

Mehr Infos lest Ihr im Artikel: "Neue Wege im Kampf gegen Corona: In Sachsen kommt der Impf-Clown".

Update, 13. Januar, 17.34 Uhr: Erste Skigebiete öffnen am Freitag

Nach langer Corona-Zwangspause öffnen am Freitag die ersten Skigebiete in Sachsen ihre Hänge wieder für Skifahrer und Snowboarder.

Beste Voraussetzungen für alpinen Wintersport böten etwa die Skiarena Eibenstock und die Region Altenberg, teilte der Tourismusverband Erzgebirge mit. Allerdings öffnen die Lifte nur für Geimpfte und Genesene (2G), und es muss in Wartebereichen eine Maske getragen werden. Auch in Holzhau soll nach Angaben des Betreibers um 13 Uhr der Lift angeworfen werden.

Am Fichtelberg - in Sachsens größtem alpinen Skigebiet - wird die Saison am Samstag offiziell eingeläutet. In der Saison 2020/21 war der Skibetrieb in Sachsen pandemiebedingt komplett abgesagt worden. Auch in diesem Winter hatte die Corona-Verordnung des Landes bisher die Öffnung der Skigebiete im Freistaat untersagt. Am Freitag treten nun Lockerungen für etliche Bereiche des öffentlichen Lebens in Kraft. Dazu zählt auch der alpine Skibetrieb.

Am Samstag wird am Fichtelberg die diesjährige Skisaison offiziell eingeläutet.
Am Samstag wird am Fichtelberg die diesjährige Skisaison offiziell eingeläutet.  © Jan Woitas/dpa

Update, 13. Januar, 15.20 Uhr: DRF-Rettungshubschrauber in Sachsen flogen 2021 mehr Einsätze

Die Helfer der DRF-Luftrettung in Sachsen sind auch im zweiten Corona-Jahr gefragt gewesen. 2755 Mal hoben die zwei rot-weißen Rettungshubschrauber der Stationen in Dresden und Bautzen 2021 ab, wie die Luftrettung am Donnerstag mitteilte.

Im Jahr zuvor waren es demnach 2702 Einsätze gewesen. In Dresden stieg die Zahl der Einsätze von 1175 auf 1316. In Bautzen sank diese Zahl von 1527 auf 1439 Einsätze. Allerdings kommen in Bautzen noch die Zahlen eines dritten Hubschraubers hinzu, der seit kurz vor Weihnachten 2020 zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Einsatz ist. "Christoph 114" flog Anfang und Ende 2021 insgesamt 236 Einsätze, die extra zählen.

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt in Baden-Württemberg ist eigenen Angaben nach eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die gemeinnützige Rettungsorganisation verfügt über 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein. In den drei Ländern rückten die Retter 2021 zu mehr als 41.000 Einsätzen aus. Im Jahr davor waren es knapp 40.000. Die schnelle Hilfe aus der Luft werde in der Corona-Pandemie mehr denn je gebraucht.

Die DRF Luftrettung brachte auch 2021 am Corona-Virus schwer erkrankte Patientin in Krankenhäuser, wenn Intensivstationen vor Ort überfüllt waren..
Die DRF Luftrettung brachte auch 2021 am Corona-Virus schwer erkrankte Patientin in Krankenhäuser, wenn Intensivstationen vor Ort überfüllt waren..  © Julian Stratenschulte/dpa

Update, 13. Januar, 14.38 Uhr: Messe "Dresdner Ostern" wegen Corona abgesagt

Die für Ende März geplante Messe "Dresdner Ostern" ist aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Mit den bestehenden und zu erwartenden Einschränkungen für Besucher und Aussteller sei die Messe nicht realisierbar, teilte die Messe Dresden am Donnerstag mit. Für die "Dresdner Ostern" mit internationaler Orchideenwelt ist das bereits die dritte Absage in Folge.

Die Veranstalter fürchteten Imageschäden für die vom 24. bis 27. März geplante Messe und entschieden sich deshalb für die Absage. Zudem sei eine Durchführung unter den geltenden Regeln ohnehin ökonomisch nicht vertretbar und planerisch nicht umsetzbar gewesen. Einen neuen Versuch will die Messe vom 30. März bis zum 2. April 2023 wagen.

Update, 13. Januar, 13.06 Uhr: FDP sieht in neuer Corona-Verordnung keine Perspektive für Sport

Der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Philipp Hartewig (27) hat fehlende Perspektiven für den Sport in der Corona-Pandemie beklagt.

In einer Stellungnahme vom Donnerstag bezog er sich dabei auf die neue Notfall-Verordnung des Freistaates, die ab Freitag gilt.

"Unterm Strich sind die Lockerungen für den Breitensport, die Fitnessbranche und den Wintersport die allerersten Schritte in die richtige Richtung, aber leider auch nicht mehr. Über die 2G- oder 2G+-Regel werden weiterhin viele vom Sport ausgeschlossen", erklärte Hartewig.

Betreiber von Sportstätten, Skiliften oder Fitnessstudios hätten keine Planungssicherheit für mehr als ein paar Wochen.

Update, 13. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Die Dresden-Inzidenz sinkt langsam, aber sicher: Am Donnerstag stand der Wert laut dem Robert-Koch-Institut bei 277. Am Vortag waren es noch 282,6 gewesen.

Das RKI meldete außerdem 336 Neuinfektionen und sechs neue Krankenhauseinweisungen. Sieben Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Update, 13. Januar, 7.53 Uhr: Sachsen weiter mit bundesweit niedrigster Corona-Inzidenz

Sachsen bleibt weiter das Bundesland mit der aktuell niedrigsten Corona-Wocheninzidenz.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 228,3 an. Am Vortag waren es 239,5.

Vor Sachsen rangieren Sachsen-Anhalt (240,3) und Thüringen (249,9). An der Spitze liegt derzeit Bremen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1349,2 – Tendenz steigend. Im bundesweiten Durchschnitt beträgt der Wert 427,7.

Die sächsischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI von Mittwoch auf Donnerstag 1927 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Zudem wurden 109 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung festgestellt.

Damit haben sich seit Beginn der Pandemie in Sachsen 674.292 Menschen infiziert, 13.652 sind an oder mit einer Corona- Infektion gestorben.

Die höchste Corona-Inzidenz in Sachsen hatte am Donnerstag die Stadt Leipzig (318,7), die geringste die Stadt Chemnitz (143,2).

Update, 13. Januar, 6.24 Uhr: Polizei ist gerüstet: Pandemie-Leugner mobilisieren

Die Polizei ist auf der Hut: Einen Tag, bevor größere Demonstrationen wieder erlaubt sind, wollen Pandemie-Leugner am Donnerstag nochmal richtig gegen die Verordnung verstoßen, rufen zu einer Demo ausgerechnet in der Nähe der Uniklinik auf. Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.

Mehr Infos gibt's hier: Pandemie-Leugner mobilisieren: Polizei ist gerüstet.

Die Polizei will mit Wasserwerfern in der Stadt präsent sein.
Die Polizei will mit Wasserwerfern in der Stadt präsent sein.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 13. Januar, 6.21 Uhr: Neue Corona-Verordnung: Wo jetzt in Sachsen 2G und 2G-plus gelten

Die neue Corona-Notverordnung ist fix. Damit ist Wintersport in den sächsischen Skigebieten endlich wieder erlaubt. Aber Messeveranstalter müssen weiter bangen.

Wo genau ab sofort in Sachsen ab sofort 2G und 2G-plus gelten, erfahrt Ihr in unserem aktuellen TAG24-Artikel "Die neue Verordnung: Wo jetzt in Sachsen 2G und 2G-plus gelten".

Öffnen wieder: Sachsens Skigebiete – mit 2G.
Öffnen wieder: Sachsens Skigebiete – mit 2G.  © Bernd März

Update, 13. Januar, 6.19 Uhr: Virtueller Tag der offenen Hochschultür in Sachsen

Sachsens Hochschulen haben mit der coronabedingten Verlegung des Hochschulinfotages ins Digitale relativ gute Erfahrungen gemacht.

Positiv sei vor allem, dass Studieninteressierte weit über Sachsen hinaus erreicht werden könnten, hieß es.

Wegen der Corona-Pandemie öffnen die Universitäten und Hochschulen an diesem Donnerstag erneut virtuell ihre Türen. Sächsische Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II haben einen schulfreien Tag, den sie zur Studienorientierung nutzen können.

Antje Schreiber, Mitarbeiterin am Rechenzentrum der TU Chemnitz, bereitet den virtuellen Tag der offenen Hochschultür vor.
Antje Schreiber, Mitarbeiterin am Rechenzentrum der TU Chemnitz, bereitet den virtuellen Tag der offenen Hochschultür vor.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 12. Januar, 22.28 Uhr: Mahnwache der Friseure und Kosmetiker in Dresden

Körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik und Massagen sind ab Freitag unter 2G-Bedingungen wieder möglich, Friseurbesuche mit 3G. Bei einer Mahnwache vor der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden forderte die Friseur- und Kosmetikinnung weitere Lockerungen für die Branche.

So sollen Mitarbeiter statt einer FFP2 auch eine medizinische Maske tragen dürfen. Weiterhin soll die 3G-Regelung in der gesamten Branche Anwendung finden, nicht nur bei Friseur-Salons.

Update, 12. Januar, 19.35 Uhr: Zuschauer-Rückkehr bei Dynamo - SGD kritisiert Landesregierung

Die Fans kehren ins Rudolf-Harbig-Stadion zurück! Zum ersten Dynamo-Pflichtspiel im Jahr 2022 gegen den Hamburger SV sind wieder Zuschauer zugelassen.

Mehr dazu unter: "Zuschauer-Rückkehr bei Dynamo: So viele dürfen das Match gegen Hamburg sehen".

Deutlich weniger Fans als gegen Fortuna Düsseldorf werden das Heimspiel gegen den Hamburger SV live im Stadion verfolgen können.
Deutlich weniger Fans als gegen Fortuna Düsseldorf werden das Heimspiel gegen den Hamburger SV live im Stadion verfolgen können.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 12. Januar, 18.53 Uhr: Köpping will Impfzentren bis Jahresende erhalten

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) will die Impfzentren in Sachsen bis Jahresende erhalten.

Köpping sagte in Dresden, dass sich das Impfen noch über das ganze Jahr hinziehen werde. Dafür seien die Impfzentren weiter nötig und man werde alle Kapazitäten brauchen. Außerdem verwies sie auf eine mögliche vierte Impfung.

Der Bund hatte bereits zugesagt, sich bis zum Jahresende an der Finanzierung zu beteiligen.

Update, 12. Januar, 17.35 Uhr: Dresdner Polizei erwartet Großeinsatz am Donnerstag

Die Polizei in Dresden bereitet für Donnerstag einen größeren Einsatz vor, da schon seit Tagen in Telegram-Gruppen zu einem sogenannten Spaziergang aufgerufen wird, wie ein Sprecher dem MDR mitteilte.

"Der Einsatz morgen unterscheidet sich in der Lageeinschätzung von denen, an den üblichen Montagen. Zum einen gehen wir von einer höheren Personenanzahl aus, die an diesem Aufzug teilnehmen könnte. Zum zweiten konzentriert sich es auf eine konkrete Stadt, auf eine konkrete Uhrzeit, so dass auch wir diese Schwerpunktsetzung hier einfacher lösen können."

Aufgrund der zu erwartenden Proteste muss mit Verkehrseinschränkungen im Dresdner Stadtgebiet gerechnet werden.

Update, 12. Januar, 17.04 Uhr: Staatliche Kunstsammlungen Dresden öffnen schrittweise ab Samstag

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) beginnen am Samstag unter den Bedingungen der neuen Corona-Schutzverordnung schrittweise mit der Öffnung von Sonderausstellungen und Museen.

Der Zutritt sei dann unter der 2G-Regel (geimpft oder genesen) und mit FFP2-Maske möglich, teilten die SKD am Mittwoch mit. Zudem werde es Kontakterfassung geben.

Weitere Öffnungsschritte sollen bis in den Februar folgen. Zudem kündigen die SKD für den 3. März die Öffnung des Grassi-Museums für Völkerkunde in Leipzig an, wo die Sammlungspräsentation neu konzipiert wurde.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beginnen ab Samstag wieder mit der Öffnung.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beginnen ab Samstag wieder mit der Öffnung.  © Bildmontage / Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa / Screenshot/wetteronline.de

Update, 12. Januar, 16.58 Uhr: Sachsen will Corona-Bewältigungsfonds neu ausrichten

Sachsen will seinen Fonds zur Bewältigung der Corona-Krise neu strukturieren und dazu die sogenannte Switch-Klausel ändern.

Damit sollen rund 500 Millionen Euro zusätzliche Mittel für direkte Zahlungen unmittelbarer Pandemie-Folgen frei werden, wie Regierungssprecher Ralph Schreiber am Mittwoch nach der Kabinettssitzung in Dresden mitteilte. Endgültig habe das aber der Landtag zu entscheiden.

Update, 12. Januar, 16.50 Uhr: Köpping hat Sorge wegen ungeimpfter Pflegekräfte

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) ist angesichts einer niedrigen Impfquote bei Pflegekräften im Freistaat in Sorge.

"Das ist ein Thema, was uns im Moment sehr beschäftigt", sagte sie am Mittwoch nach der Kabinettssitzung in Dresden. In Sachsen gebe es im medizinischen und pflegerischen Bereich bis zu 300.000 Arbeitskräfte. Davon seien etwa 65 Prozent geimpft, wenngleich das in einzelnen Bereichen sehr unterschiedlich sei.

Petra Köpping (63, SPD) ist aufgrund ungeimpfter Pflegekräfte besorgt.
Petra Köpping (63, SPD) ist aufgrund ungeimpfter Pflegekräfte besorgt.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 12. Januar, 16.01 Uhr: Corona-Verordnung ließ Fallzahlen schneller sinken

Die stark gesunkene Corona-Inzidenz in Sachsen ist nach Einschätzung eines Epidemiologen auch auf die strengen Corona-Regeln zurückzuführen.

Mehr dazu lest ihr im TAG24-Artikel: "Epidemiologe: Corona-Verordnung ließ Fallzahlen in Sachsen schneller sinken".

Update, 12. Januar, 14.40 Uhr: Lockerung der Demo-Regeln: Polizei rechnet mit mehr Anmeldungen

Durch die Anpassung der Corona-Beschränkungen für Versammlungen hofft die sächsische Polizei mit vermehrten Anmeldungen der Demonstrationen.

"Das heißt, das ganze Geschehen ist planbarer und dann können auch die Schwerpunkte für die Polizei besser geplant werden", sagte Innenminister Roland Wöller (51, CDU) am Mittwoch bei einer Kabinettspressekonferenz. Das seien allerdings nur Spekulationen. Es bleibe zu beobachten, wie sich die Situation entwickele.

Sachsen hebt mit der neuen Corona-Schutzverordnung ab Freitag die bisherige Beschränkung auf zehn Teilnehmer und ortsfeste Versammlungen auf. Künftig sind unabhängig von der Inzidenz oder Überlastungsstufe 200 Teilnehmer gestattet. Werden die Schwellenwerte unterschritten, können bis zu 1000 Menschen an einer Versammlung teilnehmen und dann auch durch die Straßen ziehen.

Update, 12. Januar, 13.40 Uhr: Sachsen lockert Corona-Beschränkungen

Sachsen lockert ab Freitag seine strengen Corona-Schutzmaßnahmen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Dresden unter anderem eine Öffnung von Kultureinrichtungen mit Auflagen.

Bei Versammlungen sind mehr Teilnehmer erlaubt als bisher. Körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetiksalons können von Genesenen und Geimpften (2G) wieder in Anspruch genommen werden. Gleiches gilt für Museen und Ausstellungen. Für Gaststätten, Theater, Opernhäuser oder Kinos gilt die 2G-plus-Regel. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zu den neuen Corona-Schutzmaßnahmen in Sachsen.

In der Gastronomie in Sachsen gilt künftig 2G-Plus.
In der Gastronomie in Sachsen gilt künftig 2G-Plus.  © Stefan Sauer/dpa

Update, 12. Januar, 13.05 Uhr: Nach den Ferien musste noch keine sächsische Schule coronabedingt schließen

Gut eine Woche nach dem Ende der Weihnachtsferien sind bislang nur einzelne Schulklassen coronabedingt ins häusliche Lernen geschickt worden.

Von den teilweisen Schließungen sind 31 der 1400 öffentlichen Schulen in Sachsen betroffen, wie das Kultusministerium am Mittwoch mitteilte. Mehr dazu erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zum Thema "Sachsens Schulen können offen bleiben".

Update, 12. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Dresden

Die Dresden-Inzidenz sinkt langsam, aber sicher: Am Mittwoch stand der Wert laut dem Robert-Koch-Institut bei 282,6. Am Vortag waren es noch 288 gewesen.

Das RKI meldete außerdem 276 Neuinfektionen und sechs neue Krankenhauseinweisungen. Sieben Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Update, 12. Januar, 10.17 Uhr: Grüne wollen langfristige Perspektiven für Kultur

Die Grünen im sächsischen Landtag verlangen langfristige Perspektiven für die Kultur in Zeiten der Corona-Pandemie.

"Die jetzt bevorstehenden Öffnungen sind zwar ein Lichtblick – der sich aber schnell eintrübt, wenn mit der Omikron-Welle in wenigen Wochen wieder sämtliche Kultur stillgelegt werden würde", erklärte die Abgeordnete Claudia Maicher am Mittwoch in Dresden. Es sei dem gesellschaftlichen Wert von Kultur nicht angemessen, wenn Theater und Museen pauschal geschlossen würden und gleichzeitig ein Restaurantbesuch möglich sei. "Damit erscheinen Kulturangebote einseitig als Infektionstreiber." Die Grünen-Fraktion im Landtag beschloss dazu ein Positionspapier.

Update, 12. Januar, 8.57 Uhr: Sachsen hat bundesweit die geringste Corona-Inzidenz

Der einstige Corona-Hotspot Sachsen hat inzwischen den bundesweit niedrigsten Inzidenzwert.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch für den Freistaat mit 239,5 an. Vor Sachsen rangieren Sachsen-Anhalt (254,4) und Thüringen (277,6). An der Spitze liegt derzeit Bremen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1296,8. Im bundesweiten Durchschnitt beträgt der Wert 407,5. Mehr dazu im TAG24-Artikel zu Sachsen als positivem Corona-Spitzenreiter.

Update, 12. Januar, 7.02 Uhr: Ungeboostert trotz Impfung? "Johnson & Johnson" verwirrt die Corona-Apps

Die kommende Regelverschärfung in Sachsens Gastronomie sorgt für Verunsicherung bei Geimpften, die als Grundimmunisierung den Johnson & Johnson-Impfstoff "Janssen" bekamen.

Trotz "Boosterung" gelten sie in den einschlägigen Corona-Apps als nicht "2G-Plus"-fähig. Auch bei Auslandsreisen kann das zum Problem werden. Doch es gibt eine einfache Lösung: Statt dem digitalen zeigt man einfach seinen gelben Impfpass vor. Mehr dazu im TAG24-Artikel zum Thema "Corona-Apps spielen bei Impfstoff von 'Johnson & Johnson' verrückt".

So sieht das Problem in der CovPassApp aus – der Booster wird als 2. Grundimmunisierung angezeigt.
So sieht das Problem in der CovPassApp aus – der Booster wird als 2. Grundimmunisierung angezeigt.  © Bildmontage: Wolfgang Kumm/dpa & imago images/Michael Weber

Update, 12. Januar, 5.55 Uhr: Corona-Pandemie hinterlässt Spuren auf dem sächsischen Arbeitsmarkt

Die Corona-Pandemie hat auf dem sächsischen Arbeitsmarkt Spuren hinterlassen. "Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist deutlich gestiegen", sagte Behördensprecher Frank Vollgold.

"Die Unternehmen sichern mit Kurzarbeitergeld bestehende Arbeitsplätze. Zugleich haben sich die Einstellungsbereitschaft und damit auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im vergangenen Jahr wieder leicht verbessert", so Vollgold. In einigen Branchen wie im Sozialbereich oder auch im Gesundheitswesen führte die Pandemie zu einem Zuwachs an Beschäftigung. Dem steht ein zum Teil kräftiger Jobabbau in anderen Branchen wie dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Gastgewerbe gegenüber.

Update, 11. Januar, 18.29 Uhr: Kabinett beschließt neue Corona-Schutzverordnung

Sachsens Regierung will an morgigen Mittwoch eine neue Corona-Schutzverordnung beschließen, die am Freitag in Kraft tritt.

Sie soll bis zum 6. Februar gelten und sieht trotz nahender Omikron-Welle Erleichterungen vor. Sie sind allerdings an die Auslastung der Krankenhäuser geknüpft und werden bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte wieder rückgängig gemacht. Zudem gilt häufig die 2G-plus-Regel: Zugang erhalten dann Genesene oder Geimpfte mit einem tagesaktuellen Test. Der Test entfällt, wenn man eine Boosterimpfung nachweisen kann oder die zweite Impfung noch relativ frisch ist. Gleiches gilt für junge Menschen im Alter bis 18.

Update, 11. Januar, 18.04 Uhr: Kulturschaffende kritisieren geplante Corona-Auflagen in Sachsen

Mehr als 30 Dresdner Kultureinrichtungen haben die mit der geplanten Wiedereröffnung verbundenen Corona-Auflagen kritisiert.

Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten sollen ab Freitag für Genesene oder Geimpfte wieder zugänglich sein, wenn die sogenannte Überlastungsstufe im Zusammenhang mit der Bettenbelegung in Krankenhäusern unterschritten ist. Für Kinos, Theater, Konzertsäle und Opernhäuser ist die 2G-plus-Regel vorgesehen. Dann wird zudem ein tagesaktueller Test benötigt, sofern man keine Auffrischungsimpfung hat oder die zweite Impfung nicht mehr frisch ist.

Ferner sollen die Häuser ihre Platzkapazität nicht ausschöpfen und bei Erreichen der Überlastungsstufe wieder dicht machen.

Wenn die Regierung "mit Verweis auf eine Minderheit der Ungeimpften begründet, warum alle Kultureinrichtungen erneut unter dem Vorbehalt der Schließung stehen, wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen", heißt es in einem offenen Brief. Der Entwurf der neuen Schutzverordnung trübe die Freude über die in Aussicht gestellte Öffnung, da es eine Rückfalloption gebe.

Die Unterzeichner des Briefes, darunter die Intendanten von Semperoper, Staatsschauspiel, Philharmonie und den Musikfestspielen, sprechen von einer "Symbolpolitik, die die Falschen trifft, Vertrauen verspielt, Existenzen gefährdet (...)." Das mehrfache, kurzfristige Schließen, zwischenzeitliche Öffnen und erneute Schließen zermürbe Veranstalter, Betreiber, Beschäftigte und Publikum gleichermaßen und gefährde Kunst und Kultur in ihren Grundfesten.

Sächsische Kultureinrichtungen, wie die Semperoper in Dresden, bekamen schon mehrere Lockdowns verordnet. ""Ein weiterer Kultur-Lockdown ist nicht mit Geld zu heilen."
Sächsische Kultureinrichtungen, wie die Semperoper in Dresden, bekamen schon mehrere Lockdowns verordnet. ""Ein weiterer Kultur-Lockdown ist nicht mit Geld zu heilen."  © Daniel Schäfer/dpa

Update, 11. Januar, 17.33 Uhr: BGH vor Entscheidung zu Mietzahlungen im Corona-Lockdown

Ein für viele Einzelhändler wichtiges Urteil wird am Mittwoch (9 Uhr) am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erwartet. Es geht um die Frage, ob Geschäftsinhaber im Corona-Lockdown weiter die volle Miete zahlen mussten. Grundlage ist ein Musterfall aus Sachsen.

Mit den behördlich angeordneten Schließungen im Frühjahr 2020 waren vielen Geschäften von einem Tag auf den anderen die Einnahmen weggebrochen. Feste Kosten wie die Miete fielen hingegen weiterhin an. Manche Vermieter zeigten Entgegenkommen, andere nicht. Gerichte haben in Rechtsstreitigkeiten hierzu bislang unterschiedlich entschieden.

Bei der Verhandlung im Dezember hatte sich allerdings abgezeichnet, dass der BGH eher keine pauschale Halbe/Halbe-Regelung treffen wird. Womöglich müssen sämtliche Fälle vor Gericht einzeln genau geprüft werden. Dabei könnte dann zum Beispiel eine Rolle spielen, ob staatliche Hilfen für den Geschäftsinhaber flossen (Az. XII ZR 8/21).

Grundlage für das erwartete Urteil des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe ist ein Musterfall aus Sachsen.
Grundlage für das erwartete Urteil des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe ist ein Musterfall aus Sachsen.  © Uli Deck/dpa

Update, 11. Januar, 12.21 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Dresden

Dresden meldete am Dienstag 361 Neuinfektionen und 16 neue Krankenhauseinweisungen. Drei Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Der Inzidenzwert sank deutlich auf 288 (Vortag 394,1).

Update, 11. Januar, 8.20 Uhr: Sachsen-Inzidenz niedriger als im Bundes-Schnitt

Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) von Montag auf Dienstag 352 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Zudem wurden 36 zusätzliche Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung innerhalb von 24 Stunden registriert, wie das RKI am Dienstag berichtete.

Die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche wurde mit 279,2 angegeben. Bundesweit lag diese sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI bei 387,9.

Die höchste Corona-Inzidenz in Sachsen gab das RKI am Dienstag für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 368,6 an, gefolgt von der Stadt Leipzig mit 352,3. Der Landkreis Görlitz hatte den Angaben zufolge mit 181,2 die niedrigste Inzidenz im Land.

Update, 11. Januar, 7 Uhr: Inzidenz im freien Fall

Laut RKI fiel die Inzidenz in der sächsischen Landeshauptstadt in den vergangenen 24 Stunden um mehr als 100!

Betrug der Wert am Montag noch 394,1, ist am heutigen Dienstag nur noch von 288,0 Neuinfektionen je 100.000 Dresdner in sieben Tagen die Rede.

Am frühen Morgen gab es offenbar wieder Probleme beim RKI, weshalb die offiziellen Zahlen erst verspätet gemeldet wurden. Ob es sich dabei wieder um eine Datenpanne handelt, ist derzeit unklar.

Update, 10. Januar, 22.39 Uhr: Mindestens drei Polizisten bei Protesten in Bautzen verletzt

Proteste gegen die Corona-Maßnahmen fanden auch in Bautzen und Görlitz statt.

In Bautzen wurden bei Krawallen mindestens drei Polizeibeamte verletzt. Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel: Ausschreitungen in Bautzen: Polizisten mit Pflastersteinen und Flaschen beworfen.

In Bautzen ist der Corona-Protest am Montagabend eskaliert. Mindestens drei Polizeibeamte wurden verletzt.
In Bautzen ist der Corona-Protest am Montagabend eskaliert. Mindestens drei Polizeibeamte wurden verletzt.  © B&s/Bernd März/B&S/Bernd März/dpa

Update, 10. Januar, 22.28 Uhr: Corona-Proteste in Dresden und Umgebung

In Dresden und mehreren Städten der Region wurde am Montag wieder einmal gegen die Corona-Maßnahmen protestiert.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Corona-Proteste in Dresden und Umgebung: Journalist geschlagen.

Im Stadtteil Pieschen trennte die Polizei Protestierende und Gegendemonstranten.
Im Stadtteil Pieschen trennte die Polizei Protestierende und Gegendemonstranten.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. Januar, 21.45 Uhr: Neuer Corona-Stufenplan für Sachsen?

Seit Wochen herrscht in Sachsen ein strenger Lockdown. Die Regeln im Freistaat sind dabei teilweise noch einmal deutlich strenger als in anderen Bundesländern. In der sächsischen Staatsregierung wird jedoch laut einem Bericht der LVZ auch über einen möglichen schrittweisen Plan für Lockerungen nachgedacht.

Mehr Infos zum Thema gibt's hier: Neuer Corona-Stufenplan für Sachsen? Welche Lockerungen und Verschärfungen gelten sollen.

Das sächische Kabinett um Michael Kretschmer (46, CDU) soll sich mit einem Stufenplan zum Ausstieg aus der Corona-Pandemie befassen.
Das sächische Kabinett um Michael Kretschmer (46, CDU) soll sich mit einem Stufenplan zum Ausstieg aus der Corona-Pandemie befassen.  © Nicolas Armer/dpa

Update, 10. Januar, 19.30 Uhr: Kammern und Handelsverband kritisieren sächsische Corona-Pläne

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie der Handelsverband sehen die Pläne der sächsischen Regierung für eine neue Corona-Schutzverordnung kritisch.

Während die IHK am Montag neben Schatten zumindest auch noch etwas Licht ausmachen konnte, verlangte der Handelsverband eine Aufhebung der 2G-Regel (genesen oder geimpft) für den Einzelhandel und weitere Erleichterungen. Vor allem bei Unterschreitung von Schwellenwerten in der Pandemie müsse 2G wegfallen, teilte der Verband mit.

Buchhandlungen, Blumengeschäfte, Gartenmärkte und Baumärkte sollen nach dem Willen des Handelsverbandes als Geschäfte der Grundversorgung gelten und wie Supermärkte ohne 2G-Status aufgesucht werden können.

Der Verband verwies auf zum Teil andere Regelungen in den benachbarten Bundesländern. "Nicht zuletzt führen unterschiedliche Regelungen neben einer Wettbewerbsverzerrung zu Lasten sächsischer Unternehmen auch zu einem vermeidbaren Einkaufstourismus", hieß es.

Update, 10. Januar, 19.28 Uhr: Auch im zweiten Corona-Jahr mehr Todesfälle als vor Pandemie

In Dresden sind im zweiten Pandemie-Jahr erneut deutlich mehr Menschen gestorben als in den Jahren vor der Corona-Pandemie.

Nach dem Rekordjahr 2020 erhöhte sich die Zahl der Gestorbenen erneut auf mehr als 6570, wie die Stadt Dresden am Montag mitteilte. Im Vorjahr waren es knapp 6070 (2019: rund 5520).

In den Jahren 2016 bis 2019 seien durchschnittlich 5400 Menschen pro Jahr gestorben. Die Anzahl der Sterbefälle lag 2021 somit rund 22 Prozent über diesem Durchschnitt.

Der Januar 2021 war demnach mit mehr als 880 Toten der Monat mit den meisten Todesfällen seit Beginn der monatlichen statistischen Auswertungen des Melderegisters im Jahr 1994.

In Dresden sind im zweiten Pandemie-Jahr erneut deutlich mehr Menschen gestorben als in den Jahren vor der Corona-Pandemie.
In Dresden sind im zweiten Pandemie-Jahr erneut deutlich mehr Menschen gestorben als in den Jahren vor der Corona-Pandemie.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. Januar, 15.46 Uhr: FDP-Politiker fordert Verzicht auf Corona-Sperrstunde für Gastronomie

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (48) hat einen Verzicht auf die coronabedingte Sperrstunde in der sächsischen Gastronomie gefordert.

Nach der derzeitigen Notfallverordnung müssen Restaurants im Freistaat schon um 20 Uhr schließen. Künftig sollen sie unter der Maßgabe der Regel 2G plus (genesen oder geimpft und getestet) bis 22 Uhr öffnen. Wer eine Booster-Impfung hat, braucht keinen Test.

"Kaum eine andere Branche leidet so sehr unter den Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie die Gastronomie. Die kürzlich von Bund und Ländern beschlossene 2G-Plus-Regelung wird voraussichtlich dazu führen, dass viele Restaurants und Gaststätten in Sachsen im ohnehin wirtschaftlich schwachen Januar noch mehr Umsatz verlieren", erklärte Herbst.

Laut Herbst sollte die sächsische Regierung stattdessen jede Möglichkeit nutzen, um den Gastronomen einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen.

"Dazu gehört in erster Linie, dass es keine Sperrstunde mehr geben darf. Schließlich lässt sich in der Gastronomie ein deutlich besserer Infektionsschutz garantieren als bei unkontrollierten Treffen im privaten Bereich."

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (48).
Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (48).  © Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. Januar, 14.27 Uhr: SPD-Chef wirft AfD fehlende Abgrenzung zu "Freien Sachsen" vor

Der sächsische SPD-Chef Henning Homann hat der AfD eine fehlende Distanzierung von der rechtsextremen Kleinpartei "Freie Sachsen" vorgeworfen. "Die AfD hat anscheinend den Zugriff auf die radikalisierten Corona-Gegner weitgehend verloren", sagte er am Montag in Dresden.

Die "Freien Sachsen" hätten die Proteste vielerorts übernommen. "Der jetzt drohende Überbietungswettbewerb zwischen AfD und "Freien Sachsen" ist Gift für die Pandemiebekämpfung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Sachsen."

Homann verwies darauf, dass die "Freien Sachsen" bisher nicht auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD ständen. "Friedlicher Protest ist legitim. Jedoch ist es in den letzten Wochen wiederholt zu Ausschreitungen und Angriffen auf die Polizei gekommen. Eine Distanzierung von dieser Gewalt ist die AfD Sachsen bis heute schuldig geblieben. Dahinter steckt offenbar die Angst, weitere Unterstützer in der rechten Szene zu verlieren."

Henning Homann (42), einer der beiden im Oktober neu gewählten Parteichefs der Sachsen-SPD.
Henning Homann (42), einer der beiden im Oktober neu gewählten Parteichefs der Sachsen-SPD.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. Januar, 13.45 Uhr: Dresden will Projekte für Zusammenhalt in der Pandemie fördern

Dresden will Vorhaben für Solidarität und Zusammenhalt in der Corona-Pandemie fördern. Am Montag rief die Landeshauptstadt gemeinnützige Träger, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen dazu auf, bis zum 31. Januar Vorschläge für Projekte einzureichen.

"Die Pandemie stellt eine enorme gesundheitliche, emotionale und soziale Herausforderung dar", sagte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann. Vor allem Seniorinnen und Senioren, Alleinerziehende und Alleinlebende litten stark unter der Situation.

"Viele plagen Ängste vor Vereinsamung. Sie vermissen das direkte Gespräch mit anderen Menschen, menschliche Nähe, ein Lächeln. Viele quält die Frage, wie es wohl in nächster Zeit weitergehen wird und sind emotional belastet. Das dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen", betonte Kaufmann.

Man brauche gezielte Impulse, damit die Menschen nicht ihren Mut verlieren und in der Isolation kaputtgehen. Es gebe viel, was die Dresdnerinnen und Dresdner füreinander tun könnten. Auch kleine Gesten und Hilfen könnten viel bewegen.

Update, 10. Januar, 12.22 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Dresden

Dresden meldete am Montag 409 Neuinfektionen und 30 neue Krankenhauseinweisungen. 13 Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Der Inzidenzwert stieg auf 394,1 (Vortag 382,8).

Update, 10. Januar, 11.51 Uhr: Ostdeutsche Wirtschaft pessimistischer für kommende Monate

Die Stimmung in weiten Teilen der ostdeutschen Wirtschaft hat sich einer Umfrage zufolge deutlich getrübt. Im Dezember sank der regionale Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts den vierten Monat in Folge und lag bei nun 96,0. Von einer "Talfahrt" sprachen die Experten am Montag.

Im Sommer hatte der Index noch über der Marke von 100 gelegen. Das Gros der Unternehmen schätzt nicht nur die aktuelle Lage schlechter ein als in den Monaten zuvor. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate sind demnach pessimistischer.

Das betrifft nicht nur die von Corona-Beschränkungen besonders betroffenen Dienstleistungen und den Handel. Auch das Bauhauptgewerbe bewertet seine Geschäfte schlechter und hat den Ausblick für die kommenden Monate deutlich gesenkt. In dieser Branche sei ein Wintertief allerdings nicht unüblich, hieß es auf Nachfrage.

Immerhin: In der Industrie bewerteten die Unternehmen den Angaben nach das laufende Geschäft etwas besser, auch der Ausblick war optimistischer als noch im November.

Update, 10. Januar, 8.10 Uhr: Corona-Infektionsrate in Sachsen steigt leicht auf 323,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) erfasst für Sachsen leicht steigende Corona-Infektionszahlen. Am Montag gab das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 323,2 an nach 319,4 am Sonntag und 303,6 am Samstag.

Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen registriert wurden. Der Freistaat bleibt mit diesen Werten unter der bundesweiten Inzidenz von 375,7 am Montag.

Für Sachsen erfasste das RKI binnen 24 Stunden 783 neue Covid-19-Fälle sowie 18 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 669.732 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.415 starben im Zusammenhang mit einer Infektion.

Die höchste Inzidenz wies das RKI am Montag für Dresden aus mit 394,1 gefolgt vom Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 377,2. Der geringste Wert wurde für den Landkreis Zwickau mit 248,1 angegeben.

Update, 9. Januar, 19 Uhr: Corona-Protestler attackieren Polizei in Zwönitz - Ruhe am Wochenende

Nachdem bei einem Protest gegen Corona-Maßnahmen in Zwönitz (Erzgebirgskreis) am Freitagabend Polizisten attackiert worden sind, ist es am Wochenende in Sachsen laut Polizei verhältnismäßig ruhig geblieben.

Lediglich im Dresdner Stadtteil Laubegast versammelten sich nach Polizeiangaben einige hundert Menschen und zogen schweigend durch die Straßen. Die Einsatzkräfte sperrten die Hauptstraße des Viertels, sodass die Demonstranten in eine Seitenstraße auswichen.

Zudem gab es am Sonntag den üblichen Protest entlang der Bundesstraße 96 in Ostsachsen.

Update, 9. Januar, 11.53 Uhr: Corona-Infektionsrate in Sachsen wieder gestiegen

Die Corona-Pandemie bekommt in Sachsen wieder Aufwind.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz für den Freistaat am Samstag mit 319,4 an, am Vortag waren es 303,3. Bundesweit steht Sachsen damit aber vergleichsweise noch gut da. Nur fünf Bundesländer haben einen geringeren Wert. Für ganz Deutschland lag er bei 362,7. Bremen ist mit 1032,6 derzeit Spitzenreiter.

Nach Angaben des RKI kamen am Wochenende in Sachsen insgesamt 3081 nachgewiesene Corona-Infektionen und 102 Todesfälle dazu. Damit haben sich hierzulande seit Beginn der Pandemie 668.949 Frauen, Männer und Kinder nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.397 starben im Zusammenhang mit einer Infektion.

Die höchste Wocheninzidenz hatte am Sonntag der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 420,5, die geringste der Landkreis Zwickau mit 239,1 - allerdings auch hier mit steigender Tendenz.

Update, 9. Januar, 9.30 Uhr: Zahlen für Dresden

Laut dem RKI liegt die Inzidenz in Dresden am Sonntag bei 382,8 (Vortag: 367,3).

Zudem wurden 246 neue Corona-Fälle registriert. Todesfälle gab es keine neuen.

Update, 8. Januar, 19.23 Uhr: Kerzen vor Dresdner Frauenkirche erinnern an Pandemie-Opfer

Kerzen vor der Dresdner Frauenkirche erinnern seit Samstag an die rund 1500 Todesopfer der Corona-Pandemie in der sächsischen Landeshauptstadt.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Dresden zeigt Haltung: Tausende Kerzen erinnern an die Corona-Opfer der Stadt.

Bei der Aktion vor der Dresdner Frauenkirche ging es nicht nur um das Gedenken an die Corona-Opfer, sondern auch um eine klare Haltung gegenüber Hass und Gewalt.
Bei der Aktion vor der Dresdner Frauenkirche ging es nicht nur um das Gedenken an die Corona-Opfer, sondern auch um eine klare Haltung gegenüber Hass und Gewalt.  © Robert Michael/dpa-Zentral

Update, 8. Januar, 12.20 Uhr: Zahlen für Dresden

Laut dem RKI liegt die Inzidenz in Dresden am Samstag bei 367,3 (Vortag: 342,3).

Zudem wurden 264 neue Corona-Fälle registriert. 13 Personen starben.

Update, 8. Januar, 11.13 Uhr: Corona-Infektionsrate in Sachsen stagniert

Die Corona-Inzidenz in Sachsen stagniert und bewegt sich im bundesweiten Vergleich im Mittelfeld.

Nur fünf Bundesländer haben geringere Werte. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz für Sachsen am Samstag mit 303,3 an. Am Vortag lag sie bei 303,6. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen registriert wurden. Bundesweit stieg die Inzidenz von 303,4 am Freitag auf 335,9 am Samstag.

Nach Angaben des RKI kamen am Samstag binnen eines Tages im Freistaat 1724 nachgewiesene Corona-Infektionen und 68 Todesfälle hinzu. Damit haben sich hierzulande seit Beginn der Pandemie 667.592 Frauen, Männer und Kinder nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 13.363 starben im Zusammenhang mit einer Infektion.

Die höchste Wocheninzidenz hatte am Samstag der Landkreis Meißen (413,9), die geringste der Landkreis Zwickau (222,7).

Die Corona-Zahlen in Dresden sind immer noch hoch.
Die Corona-Zahlen in Dresden sind immer noch hoch.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 8. Januar, 10.53 Uhr: Köpping setzt Online-Bürgersprechstunde zu Corona fort

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) setzt im neuen Jahr ihre Bürgersprechstunde zum Thema Corona fort.

Bei "Facebook-Live" begrüßt sie in regelmäßigen Abständen Expertinnen und Experten, um mit ihnen Fragen der Bürger und Bürgerinnen zu beantworten, teilte das Ministerium am Samstag mit. Zum Auftakt der Reihe 2022 ist am kommenden Dienstag Amtsarzt Christopher Streibert zu Gast, der in Leipzig zur Schutzimpfung berät.

Nach seiner Erfahrung entscheiden sich etwa 80 Prozent derjenigen, die vorher mitunter mit großen Vorbehalten und Skepsis die Beratung aufgesucht haben, nachher für eine Impfung, hieß es.

Update, 8. Januar, 7.30 Uhr: Gesundheitsamt ermittelt wieder Corona-Kontakte

In vielen Städten und Landkreisen rufen die Angestellten der Gesundheitsämter Infizierte wieder an, um sie über Quarantäne-Maßnahmen zu informieren.

Mehr dazu findet Ihr hier: "Ruhe vor dem Sturm? Gesundheitsamt ermittelt wieder Corona-Kontakte"

Update, 8. Januar, 7 Uhr: 2G-Plus in der Gatro - und wer bald wieder öffnen darf

Sachsen hat auf eine 2G-Regelung für Restaurants und Cafés gedrungen, aber die Ministerpräsidentenrunde in Berlin entschied anders. Jetzt schwenkt auch die Staatsregierung in Dresden um.

Mehr dazu hier: "2G-Plus in der Gatro - und wer bald wieder öffnen darf"

Update, 7. Januar 21.40 Uhr: Sachsen plant Lockerungen

Sachsen plant deutliche Lockerungen seiner Corona- Schutzmaßnahmen. Bei einer abendlichen Sitzung verständigte sich das Kabinett in Dresden am Freitag auf Eckpunkte, die in einer Pressekonferenz vorgestellt wurden.

Mehr Infos unter: "Sachsen plant Lockerungen: Kultureinrichtungen und Hotels sollen wieder öffnen"

In der kommenden Woche soll das Kabinett die geplanten Maßnahmen in Sachsen beschließen.
In der kommenden Woche soll das Kabinett die geplanten Maßnahmen in Sachsen beschließen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. Januar 18 Uhr: Kammer: 2G-plus-Regel ist "Todesstoß" für viele Gastronomiebetriebe

Die Industrie- und Handelskammer Leipzig (IHK) hat eindrücklich vor Anwendung der 2G-plus-Regel in der Gastronomie gewarnt. Sie käme in der Realität einem "echten Lockdown" gleich, erklärte IHK-Präsident Kristian Kirpal am Freitag in Leipzig.

"Wenn diese Regel kommt, ist das der Todesstoß für viele weitere Gastronomiebetriebe." Die Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes zeigten bereits jetzt katastrophale Auswirkungen der Zugangsregelungen, Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverbote.

Demnach belaufe sich der Umsatzrückgang für das Gesamtjahr 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau auf durchschnittlich 41 Prozent. 56 Prozent der Unternehmer würden ihren Betrieb aktuell in ihrer Existenz gefährdet sehen.

Update, 7. Januar 16.16 Uhr: Sächsische Grüne empfinden Kretschmers Kommunikation als wenig förderlich

Die sächsischen Grünen fühlen sich von Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) überrumpelt, nachdem er noch vor der Kabinettssitzung am Freitagabend Medien über die geplante Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen informierte.

"Diese Art zu kommunizieren ist nicht förderlich für die Stärkung des Vertrauens der sächsischen Bevölkerung in die Corona-Politik. Mit seinem unabgesprochenen Agieren schwächt Michael Kretschmer zudem das Vertrauen in die Zusammenarbeit in der Koalition", erklärte Grünen- Vorsitzende Christin Furtenbacher (38) am Freitag in Dresden. Die Pandemie verlange "besonnenes Abwägen und geschlossenes Handeln".

Kretschmer hatte am Donnerstagabend in einem Gespräch mit Journalisten über seine Vorstellungen für die Bund-Länder-Konferenz und über die beabsichtigten Lockerungen der strengen Corona-Regeln in Sachsen informiert.

Die Koalition sei sich "sehr einig", dass es jetzt zu Veränderungen kommen müsse, sagte er.

Christin Furtenbacher (38, links) empfindet die Kommunikation Kretschmers über Lockerungspläne wenig förderlich.
Christin Furtenbacher (38, links) empfindet die Kommunikation Kretschmers über Lockerungspläne wenig förderlich.  © Montage: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa, Eric Münch

Update, 7. Januar, 14.39 Uhr: Sächsische Tanzschulen fürchten den Kollaps

Die Tanzschulen in Sachsen sehen sich nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie vor dem Zusammenbruch.

Es seien dringend Wirtschaftshilfen des Freistaates und der Kommunen nötig, um den Kollaps noch abzuwenden, teilte Jens Pötschke, Regionalchef Ost des Allgemeinen deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV), mit. Kämen diese nicht, werde "2022 das Sterben vor allem kleiner und mittelgroßer Tanzschulen rasant zunehmen".

Die Tanzschulen hätten 50 bis 60 Prozent weniger Umsatz im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Ihre Rücklagen seien aufgebraucht. Die staatlichen Überbrückungshilfen deckten "nicht im Ansatz" den Finanzierungsbedarf der Unternehmen. Nötig sei jetzt ein langfristig angelegtes Förderprogramm, das anteilig Personalkosten übernehme, so Pötschke.

Tanzschulen haben erhebliche Finanzeinbußen, auch weil die staatlichen Überbrückungshilfen bereits aufgebraucht sind.
Tanzschulen haben erhebliche Finanzeinbußen, auch weil die staatlichen Überbrückungshilfen bereits aufgebraucht sind.  © Peter Steffen/dpa

Update, 7. Januar, 12 Uhr: Aktuelle Zahlen für Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Donnerstag 284 Neuinfektionen und 7 neue Krankenhauseinweisungen. 7 Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Der Inzidenzwert fiel leicht auf 342,3 (Vortag 352,4).

Update, 7. Januar, 10.49 Uhr: Impfdurchbrüche in Dresden

Impfen schützt, so viel ist klar. Eine Corona-Infektion gänzlich verhindern kann der Piks allerdings nicht. Das geht aus der Antwort des Rathauses auf eine Einwohneranfrage zum Thema sogenannter "Impfdurchbrüche" hervor. Von denen wird gesprochen, wenn sich Personen trotz Impfung infizieren.

Wie viele es von Juli bis November 2021 waren, lest Ihr im Artikel: So viele Impfdurchbrüche gab es im Herbst in Dresden

Update, 7. Januar, 10.46 Uhr: Gefälschte Impfausweise

Die Zahl der entdeckten gefälschten Impfausweise ist stark gestiegen.

Seit Mai des vergangenen Jahres sind in Sachsen insgesamt 299 Fälschungen aufgefallen, wie die Polizei am Freitag auf Anfrage mitteilte.

Mehr dazu im Artikel: Sachsen: Immer mehr gefälschte Impfausweise entdeckt

Update, 7. Januar, 8.27 Uhr: Infektionsrate in Sachsen auf bundesweitem Niveau

Die Corona-Inzidenz in Sachsen bewegt sich derzeit auf dem bundesweiten Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am Freitag mit 303,6 an. Das ist etwas weniger als am Vortag (315,3).

Bundesweit stieg die Inzidenz von 285,9 am Donnerstag auf 303,4 am Freitag.

Sachsen meldete erneut vergleichsweise viele Corona-Tote. Von den bundesweit 264 Todesfällen stammten 74 aus dem Freistaat. Das sind rund 28 Prozent.

Die höchsten Inzidenzen der 13 Regionen verzeichneten weiterhin die Landkreise Meißen (405,2) und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (384,5). Den niedrigste Wert meldete der Landkreis Zwickau mit 221,1. Binnen eines Tages wurden im gesamten Land 2045 neue Infektionen bestätigt.

Update, 7. Januar, 6.47 Uhr: Kretschmer fordert vergleichbare Corona-Regeln

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) hat sich vor der Corona-Runde von Bund und Ländern am Freitag für bundesweit ähnliche Schutzmaßnahmen ausgesprochen.

Mehr dazu hier: Kretschmer fordert vergleichbare Corona-Regeln: Öffnungen seien "verantwortungslos"

Update, 7. Januar, 6.29 Uhr: Deutlich mehr Corona-Kontrollen in Sachsens Großstädten

Ende 2021 wurden die Maßnahmen in Sachsen gegen die Corona-Pandemie nochmals verschärft. Die Regeln müssen aber auch kontrolliert werden, wenn sie greifen sollen. Zumindest in den Großstädten wurden die Anstrengungen hierzu deutlich erhöht.

Die Corona-Kontrollen sind in Sachsens Großstädten deutlich verschärft worden. Details zu den aktuellen Kontrollen, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel.

Eine leere Straßenbahn fährt kurz vor Mitternacht durch die Innenstadt von Dresden.
Eine leere Straßenbahn fährt kurz vor Mitternacht durch die Innenstadt von Dresden.  © Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. Januar, 6.18 Uhr: Sachsen plant Corona-Lockerungen

Am Donnerstag gab Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) einen Ausblick auf die neue Corona-Verordnung. Danach darf sich Sachsen auf Lockerungen freuen.

Mehr dazu hier: Gastro, Sport & Kultur: Sachsen plant Corona-Lockerungen, doch wie lange?

Update, 6. Januar, 18.41 Uhr: Gericht bestätigt 2G-Regel für den Einzelhandel in Sachsen

Das sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen hat die 2G-Regelung im Einzelhandel bestätigt.

Mehr Informationen zum Thema gibt's hier: Gericht bestätigt 2G-Regel im sächsichen Einzelhandel.

Update, 6. Januar, 17.29 Uhr: Michael Kretschmer macht Hoffnung auf Lockerungen

Sachsen will Lockerungen seiner strengen Corona- Regeln auf den Weg bringen. Das kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) am Donnerstag in Dresden an.

Mehr Informationen zum Thema findet Ihr hier: Michael Kretschmer macht Hoffnung auf Lockerungen in Sachsen.

Laut Michael Kretschmer (46, CDU) könnten nach der Bund-Länder-Konferenz am Freitag Lockerungen auf Sachsen zukommen.
Laut Michael Kretschmer (46, CDU) könnten nach der Bund-Länder-Konferenz am Freitag Lockerungen auf Sachsen zukommen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 6. Januar, 14.54 Uhr: Vor Kabinettsberatungen: Debatte über Demo-Regeln hält an

Die Diskussion um die Beschränkungen von Demonstrationen in der Corona-Pandemie hält an.

Das Versammlungsrecht sei ein hohes Gut in der Demokratie und verfassungsrechtlich geschützt, sagte Innenminister Roland Wöller (51, CDU) am Donnerstag.

"Daher sind Einschränkungen nur befristet und unter engen Maßgaben der Pandemie zulässig. Wenn sich die Lage entspannt, sind Lockerungen bei den Einschränkungen angezeigt."

Am Freitag will die Landesregierung über die neue Corona-Verordnung entscheiden, die am 15. Januar in Kraft treten könnte. Zurzeit sieht die Verordnung nur ortsfeste Versammlungen mit zehn Teilnehmenden vor.

Update, 6. Januar, 12.30 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Dresden

Die sächsische Landeshauptstadt meldete am Donnerstag 356 Neuinfektionen und 20 neue Krankenhauseinweisungen. Sechs Menschen sind im Zuge ihrer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

Der Inzidenzwert stieg ein weiteres Mal an und liegt nun bei 352,4 (Vortag 319,7).

Update, 6. Januar, 9.31 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen wieder über 300 gestiegen

Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz ist in Sachsen wieder auf über 300 gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am Donnerstag mit 315,3 an. Am Mittwoch hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 287,9 gelegen und am Dienstag bei 287,5.

Zum Jahreswechsel hatten die Daten nach RKI-Angaben kein vollständiges Bild ergeben, weil weniger getestet und mit Meldeverzug gerechnet wurde. Bundesweit stieg die Inzidenz von 258,6 am Mittwoch auf 285,9 am Donnerstag.

Eine alte FFP2-Maske liegt in der Dresdner Altstadt auf historischen Pflastersteinen, während im Hintergrund die Müllabfuhr arbeitet.
Eine alte FFP2-Maske liegt in der Dresdner Altstadt auf historischen Pflastersteinen, während im Hintergrund die Müllabfuhr arbeitet.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 6. Januar, 7 Uhr: Omikron-Entdecker warnt Sachsen - Kommunen zimmern an Notfallplänen

Die Corona-Mutante Omikron ist ansteckender als die Delta-Variante, führt aber nach bisherigen Erkenntnissen zu weniger schweren Verläufen. Trotzdem warnen Experten.

Mehr dazu hier: Omikron-Entdecker warnt Sachsen - Kommunen zimmern an Notfallplänen

Update, 6. Januar, 6.20 Uhr: Neue Corona-Verordnung: Experten warnen vor schnellen Lockerungen

Das sächsische Kabinett wird am Freitag bei der Festlegung der Eckpunkte für die nächste Corona-Verordnung erneut strenge Maßstäbe anlegen.

Mehr dazu hier: Neue Corona-Verordnung: Experten warnen vor schnellen Lockerungen

Update, 6. Januar, 6.17 Uhr: Lockerungen möglich: Sachsens Liftbetreiber stehen parat

Sachsens Liftbetreiber und Touristiker hoffen auf eine Lockerung der Corona-Einschränkungen und stehen in den Startlöchern. "Ich könnte sofort mit der Beschneiung der Skipisten beginnen, wenn ich grünes Licht von der Regierung bekomme", sagte der Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, der Deutschen Presse-Agentur. Es wäre schlimm, wenn der Skibetrieb erlaubt würde und die Pisten seien nicht beschneit.

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hatte angekündigt, Öffnungen in der Tourismus-Branche erreichen zu wollen. Die aktuelle Corona-Notfallverordnung gilt bis zum 14. Januar. Am Freitag will das Kabinett über eine kommende Verordnung beraten.

Die derzeitig niedrigen Temperaturen wären perfekt für die Schneekanonen, betonte Lötzsch. Vor Weihnachten seien die Pisten bereits präpariert gewesen, dann kam das Tauwetter. "Wir müssen fast wieder bei Null anfangen. Das kostet etwa 10.000 Euro am Tag, und zehn Tage brauchen wir schon zur Vorbereitung."

Update, 6. Januar, 5 Uhr: Zwischen Hoffen und Bangen: Spielstätten in Sachsen vor Öffnungen?

Die Theater und Kulturbetriebe in Sachsen hoffen auf ein Ende des Kultur-Lockdowns in Sachsen - und bereiten sich zum Teil vorsichtig auf eine Öffnung vor. "Wir planen so, dass wir in jedem Fall spielen könnten, falls wir wieder öffnen dürfen", sagte Generalintendant Christoph Dittrich von den Städtischen Theatern Chemnitz.

Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hatte Anfang der Woche angekündigt, dass sie sich für eine Öffnung der Kulturbetriebe mit der neuen Corona-Verordnung zu Mitte Januar einsetzen will. Ob tatsächlich Maßnahmen aufgehoben werden, ist jedoch unklar. Mediziner und Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) warnen vor einer Omikron-Welle, die Sachsen in wenigen Wochen treffen könnte. Am Freitag will das Kabinett nach der Ministerpräsidentenkonferenz beraten.

"Im Fall einer Öffnung soll der Ticketverkauf schnell losgehen können. Schwierig ist allerdings, dass wir nicht wissen, welche Auflagen etwa bei der Auslastung gelten würden", sagte Dittrich. In jedem Fall stehe schon fest, dass es am potenziellen Öffnungswochenende 15. und 16. Januar keine Premieren geben werde. "Wir wollen dann beliebte Stücke wie den "Nussknacker" aufführen, auf die die Menschen in der Weihnachtszeit verzichten mussten."

Das Staatsschauspiel Dresden hofft, dass gleich zwei Premieren am 15. Januar stattfinden können: "Alice" im Schauspielhaus und "Liebe ohne Leiden" im Kleinen Haus. Der Probenbetrieb sei während der Schließung nicht unterbrochen worden, hieß es.

Update, 5. Januar, 14.20 Uhr: Hotel- und Gastronomiebetriebe dringen auf Öffnungen in Sachsen

Die sächsische Hotel- und Gastronomiebranche dringt auf Öffnungsperspektiven in der kommenden Corona-Verordnung.

Die Betriebe müssten dringend öffnen, um überhaupt eine wirtschaftliche Perspektive zu haben, sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Sachsen, Axel Klein, am Mittwoch.

"Die Unternehmen sehen jeden Tag dabei zu, wie ihr Konto schrumpft."

Mehr dazu im Artikel: Hotel- und Gastronomiebetriebe dringen auf Öffnungen in Sachsen

Dutzende Hotels, unter anderem auch das 5-Sterne-Grand Hotel Taschenberg, haben geschlossen.
Dutzende Hotels, unter anderem auch das 5-Sterne-Grand Hotel Taschenberg, haben geschlossen.  © Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Januar, 14.05 Uhr: Wie gefährlich sind Corona-Proteste?

Seit Monaten gehen in ganz Deutschland Gegner der Corona-Maßnahmen auf die Straßen. Viele Demonstranten sind friedlich, einige schlagen allerdings über die Stränge, verletzen Polizisten oder schmieden Mord-Pläne gegen Politiker.

Doch wie gefährlich sind solche Protestzüge und welche Bürger laufen dort eigentlich mit? Protestforscher Dr. Piotr Kocyba (41) von der TU Chemnitz spricht nun über seine Beobachtungen.

Mehr dazu liest Du hier: Uni-Forscher erklärt: So gefährlich sind die Corona-Proteste für unser Land

Update, 5. Januar, 14.02 Uhr: Landtag lehnt Aufhebung aller Beschränkungen für Versammlungen ab

Der Sächsische Landtag hat die Aufhebung aller Beschränkungen für Versammlungen in der Corona-Pandemie abgelehnt.

Die AfD blieb am Mittwoch mit einem entsprechenden Antrag isoliert. Fraktionschef Jörg Urban (58) warf der Regierung vor, durch die derzeit geltende Begrenzung der Teilnehmerzahl den öffentlichen Protest zu kriminalisieren.

Mehr dazu im Artikel: Landtag lehnt Aufhebung aller Beschränkungen für Versammlungen ab

Update, 5. Januar, 12.29 Uhr: Zahlen aus Dresden

Die Stadt meldete am Mittwoch 562 Neuinfektionen, 12 weitere Krankenhauseinweisungen und sechs Sterbefälle.

Die Inzidenz stieg um einen gewaltigen Sprung auf 319,7 (Vortag 263,6)

Update, 5. Januar, 11.46 Uhr: Landtagspräsident warnt in der Pandemie vor Vertrauenskrise

Sachsens Landtagspräsident Matthias Rößler (66, CDU) hat vor einer Vertrauenskrise durch die Corona-Pandemie gewarnt. Die Gefahr sei riesengroß, sagte er am Mittwoch bei seiner Neujahrsansprache im Landtag.

"Wir sehen eine Inflation des Misstrauens in die Politik. Die Rede ist gar von einer 'Misstrauensgemeinschaft', die unserer Demokratie schadet. Der Protest gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wird dann bei einigen zum Selbstzweck, verirrt sich in Wut und in Misstrauen alles und jedem gegenüber." Die Zivilisiertheit der Demokratie nehme so Schaden.

Die Bürgergesellschaft müsse sich auf allen Ebenen immer wieder um Aussöhnung bemühen, Brücken bauen und verhindern, dass Radikalität und Zwietracht das Zusammenleben vergiften, betonte Rößler.

"Wir brauchen wieder eine Vertrauensgemeinschaft." Der Staat müsse souverän reagieren und Handlungsfähigkeit beweisen. "Krisenbewältigung ist eine ureigene Staatsaufgabe. Und deshalb gilt auch bei den Corona-Regeln: Rechtsbruch und Gewalt sind illegal und werden geahndet. Da gibt es kein zweierlei Maß."

Matthias Rößler (66, CDU).
Matthias Rößler (66, CDU).  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Januar, 11.05 Uhr: Familienimpfen am Samstag

Am Samstag findet im Kurländer Palais das Familienimpfen statt. Auch Fünf- bis Elfjährige können sich impfen lassen.

Weitere Infos im Artikel: Familienimpfen im Kurländer Palais am Samstag

Update, 5. Januar, 9.55 Uhr: Wochen-Inzidenz in Sachsen stagniert

In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz nahezu gleich geblieben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am Mittwoch mit 287,9 an.

Am Dienstag hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 287,5 gelegen. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten, da über die Feiertage und zum Jahreswechsel mit weniger Tests zu rechnen ist und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden muss. Bundesweit betrug der Wert am Mittwoch 258,6 nach 239,9 am Vortag.

Der Landkreis Meißen verzeichnete mit 398,6 den landesweit höchsten Wert, gefolgt vom Landkreis Leipzig (353,0) und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (349,8). Die niedrigste Inzidenz im Freistaat meldete das RKI für den Landkreis Görlitz (222,7).

Nach RKI-Angaben sind in Sachsen bislang 63 Fälle der neuen Coronavirus-Variante Omikron nachgewiesen worden. Zudem gab es 219 Verdachtsfälle, die durch variantenspezifische PCR-Tests aufgefallen waren.

DIe Inzidenz in Sachsen ist in etwa gleich geblieben. Wegen der angespannten Corona-Lage herrscht in Restaurants aber weiter die 2G-Regel.
DIe Inzidenz in Sachsen ist in etwa gleich geblieben. Wegen der angespannten Corona-Lage herrscht in Restaurants aber weiter die 2G-Regel.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Januar, 8.50 Uhr: Wann öffnen die Dresdner Kultureinrichtungen wieder?

Wegen der Corona-Pandemie sind Dresdner Kultureinrichtungen weitgehend geschlossen.

Womöglich dürfen Theater ab dem 15. Januar wieder öffnen. Maßgeblich werden dafür dann neue Corona-Regeln sein, die noch davon abhängen, was auf der MPK am Freitag beschlossen wird. Weitere Infos zur Thematik erfahrt ihr im Artikel: Öffnung ab 15. Januar möglich? Endlich wieder Kultur in Dresdner Theatern.

Das Dresdner Staatsschauspiel darf womöglich ab 15. Januar wieder den Spielbetrieb aufnehmen.
Das Dresdner Staatsschauspiel darf womöglich ab 15. Januar wieder den Spielbetrieb aufnehmen.  © Thomas Türpe

Update, 5. Januar, 7.20 Uhr: Kommunen, Polizei und Krankenhäuser wappnen sich mit Notfallplänen

Sollte die Omikron-Welle unaufhaltsam durch Sachsen fegen, wird wohl zu Notfallplänen gegriffen.

Diese sollen bereits seit Pandemie-Beginn bestehen und nun noch einmal an die aktuelle Situation angepasst worden sein. Mehr dazu lest Ihr im Artikel: Personalausfälle wegen Omikron: Kommunen, Krankenhäuser und Polizei wappnen sich.

Arbeitsquarantäne in Krankenhäusern könnte eine Möglichkeit sein, Personalausfälle zu vermeiden.
Arbeitsquarantäne in Krankenhäusern könnte eine Möglichkeit sein, Personalausfälle zu vermeiden.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Januar, 6.24 Uhr: Landtag tagt zu Versammlungsgeschehen in der Corona-Pandemie

Der Sächsische Landtag will sich am Mittwoch (10 Uhr) mit dem Versammlungsgeschehen in der Corona-Pandemie befassen.

Die Sondersitzung kam auf Antrag der AfD-Fraktion zustande.

Anlass ist die aktuelle Notfallverordnung des Freistaates. Demonstrationen sind wegen der hohen Infektionszahlen auf zehn Personen beschränkt und müssen zudem an einem Ort stattfinden. Die Versammlungsbehörden können aber im Einzelfall Ausnahmen bewilligen. Kritiker der Corona-Maßnahmen ignorieren die Auflagen regelmäßig. Wiederholt kam es bei solchen Demonstrationen zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Die AfD verlangt die Aufhebung der Beschränkungen. Nach Ansicht von AfD-Fraktionschef Jörg Urban (58) duldet die Wiederherstellung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit keinen weiteren Aufschub.

Die Sondersitzung des Landtags kommt auf Antrag der AfD-Fraktion zustande.
Die Sondersitzung des Landtags kommt auf Antrag der AfD-Fraktion zustande.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Januar, 19.00 Uhr: Partie der Dresdner Eislöwen gegen den EHC Freiburg abgesagt

Wegen eines positiven PCR-Tests im Team des EHC Freiburg fällt das Zweitliga-Heimspiel der Dresdner Eislöwen am morgigen Mittwochabend aus. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Mehr dazu unter: "Omikron-Ausbruch trifft auch die Dresdner Eislöwen: Partie gegen Freiburg abgesagt!"

Darf am Mittwoch nicht aufs Eis: Löwen-Stürmer Vladislav Filin (26).
Darf am Mittwoch nicht aufs Eis: Löwen-Stürmer Vladislav Filin (26).  © Lutz Hentschel

Update, 4. Januar, 16.40 Uhr: Klepsch will Öffnungen in Kultur und Tourismus

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) will Öffnungen in der Kultur und in der Tourismus-Branche erreichen. Ziel sei es, dass in Sachsen zumindest ein Teil der Kultur wieder öffnen dürfe - analog zu den anderen Bundesländern, in denen die Beschränkungen nicht so groß seien, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

Die gleichen Argumente gälten für den Tourismus. Die aktuelle Corona-Notfallverordnung gilt bis zum 14. Januar und sieht die vollständige Schließung etwa von Theatern und Museen vor. Am Freitag will das Kabinett über eine kommende Verordnung beraten.

Seit Beginn der Pandemie und gerade in den letzten Wochen trügen Kulturschaffende verständnisvoll die restriktivsten Maßnahmen bundesweit, betonte Klepsch. "Wir sind es ihnen schuldig, eine Öffnungsperspektiven unter vertretbaren Rahmenbedingungen zu bieten."

Das Ministerium will seine Vorschläge zu Öffnungsperspektiven in das Landeskabinett einbringen. In den nächsten Tagen müssten die Voraussetzungen für die Öffnung und den Betrieb der Kultureinrichtungen erarbeitet werden, hieß es.

Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) will Öffnungen in der Kultur und in der Tourismus-Branche in Sachsen erreichen.
Kulturministerin Barbara Klepsch (56, CDU) will Öffnungen in der Kultur und in der Tourismus-Branche in Sachsen erreichen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Januar, 16.35 Uhr: Bundesliga-Match des DSC beim VC Neuwied wegen Corona abgesagt

Die Partie der Volleyballerinnen des Dresdner SC beim VC Neuwied am Samstag ist abgesagt worden.

Mehr dazu lest ihr unter: "Spiel des Dresdner SC in Neuwied wegen Omikron-Ausbruch abgesagt!"

Update, 4. Januar, 13.53 Uhr: Schulen und Kitas bleiben in Sachsen offen

Schulen und Kitas in Sachsen bleiben weiter geöffnet. Der Betrieb soll unter den bereits bekannten Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen fortgeführt werden.

Die derzeit geltende Schul- und Kita-Coronaverordnung läuft am 9. Januar aus. Der neue Entwurf, der am Dienstag vom Kabinett zur Anhörung freigegeben wurde, soll am Freitag beschlossen werden, teilte das Sächsische Staatsministerium für Kultus am Dienstag mit. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Unter den bekannten Hygieneregeln: Schulen und Kitas bleiben in Sachsen offen".

Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU).
Kultusminister Christian Piwarz (46, CDU).  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Januar, 13.42 Uhr: Sachsen verlängert Corona-Schutzverordnung für eine Woche

Sachsen verlängert seine aktuelle Corona-Verordnung unverändert um eine Woche bis 14. Januar.

Das kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden an. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Sachsen verlängert Corona-Verordnung".

Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD) kündigte eine Verlängerung der sächsischen Corona-Verordnung um eine Woche an.
Sachsens Gesundheitsministerin, Petra Köpping (63, SPD) kündigte eine Verlängerung der sächsischen Corona-Verordnung um eine Woche an.  © Robert Michael/dpa

Update, 4. Januar, 12.18 Uhr: Gewerkschaft: Schulschließungen bei hohen Infektionszahlen sinnvoll

Im Fall hoher Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron könnten generelle Schulschließungen in Sachsen aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sinnvoll sein.

"Wenn ohnehin viele Schüler und Klassen in Quarantäne sind, müsste man überlegen, ob das nicht die sinnvollere Variante ist", sagte die Landesvorsitzende Uschi Kruse am Dienstag in Leipzig. Ende des vergangenen Jahres, als Sachsen Corona-Hotspot in Deutschland war, sei dieser Punkt an einigen Stellen überschritten gewesen. "An vielen Orten hat es zwischenzeitlich keine verlässliche Schule mehr gegeben, auch wenn die Schulen nicht offiziell geschlossen wurden."

Wegen hoher Infektionszahlen habe das Kultusministerium 1200 Allgemeinverfügungen verhängt, mit denen die Bildungseinrichtungen teils auch mehrere Male geschlossen worden seien. Zwar habe das Ministerium in den vergangenen Wochen einen neuen Musterhygieneplan herumgeschickt. Andere sinnvolle Maßnahmen seien jedoch nicht ergriffen worden, kritisierte Kruse.

So gebe es noch immer nicht genug Kräfte, um die Klassen in mehrere Gruppen aufzuteilen und somit Infektionsketten zu unterbrechen. Zudem sei der Schülerverkehr nicht entzerrt worden und die Kinder säßen in den Bussen zu dicht nebeneinander. Auch Luftfilter fehlten nach wie vor in den Klassenzimmern.

Die Lehrergewerkschaft findet im Fall hoher Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron generelle Schulschließungen in Sachsen sinnvoll.
Die Lehrergewerkschaft findet im Fall hoher Infektionszahlen durch die Coronavirus-Variante Omikron generelle Schulschließungen in Sachsen sinnvoll.  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 4. Januar, 12.10 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen für Dresden

Laut dem Robert Koch Institut (RKI) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag in der sächsischen Landeshauptstadt bei 236,6 (Vortag: 354,4).

Insgesamt kamen seit der letzten Meldung 753 Corona-Fälle hinzu (insgesamt: 83.653). Neun Menschen starben in diesem Zeitraum (insgesamt: 1479). 905 weitere Dresdner gelten fortan als Genesen (insgesamt: 77.773). 26 Personen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert (insgesamt: 4148).

Update, 4. Januar, 11.44 Uhr: Personalmangel in Pflege- und Seniorenheimen: Freiwillige gesucht

Weil es wegen der Corona-Pandemie in den Dresdner Pflege- und Seniorenheimen massive Personalausfälle gibt, werden nun Freiwillige zur Unterstützung der Einrichtungen gesucht.

"In dieser akuten Notlage werden dringend Helfer benötigt, die in betroffenen Pflege- und Senioreneinrichtungen einspringen", erklärte Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann (Linke) am Dienstag in Dresden. Gesucht würden Freiwillige in allen Dresdner Stadtteilen, die im Bedarfsfall für eine schnelle Vermittlung zur Verfügung stünden. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Personalmangel in Pflege- und Seniorenheimen in Dresden: Freiwillige gesucht!".

Das Corona-Virus sorgt in Dresden für Personalausfälle in Pflege- und Seniorenheimen.
Das Corona-Virus sorgt in Dresden für Personalausfälle in Pflege- und Seniorenheimen.  © picture alliance / dpa

Update, 4. Januar, 8.30 Uhr: Gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen gesunken

Die gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen schwankt und ist am Dienstag gesunken.

Das RKI weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten. Grund ist demnach, dass über die Weihnachts- und Silvestertage weniger getestet wurde und auch von einem Meldeverzug ausgegangen werden müsse.

Das RKI gab die Inzidenz am Dienstag mit 287,5 an (Vortag: 327,1). Den höchsten Wert verzeichnete, wie in den Tagen zuvor, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (411,1) dicht gefolgt vom Landkreis Meißen (409,4). Die niedrigste Inzidenz im Freistaat meldete das RKI für Leipzig (203,2).

In Sachsen kamen laut RKI 702 weitere Corona-Fälle und 59 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hinzu. Seit Beginn der Pandemie wurden dem RKI 13.048 Verstorbene in Sachsen gemeldet.

Update, 4. Januar, 7.35 Uhr: Wöller: Polizei braucht mehr Befugnisse im Kampf gegen Kriminelle

Die Polizei braucht nach Ansicht des sächsischen Innenministers Roland Wöller (51, CDU) mehr Befugnisse im Kampf gegen Kriminelle, die etwa über den Messengerdienst Telegram kommunizieren.

In Dresden laufen derzeit Ermittlungen gegen fünf Männer und eine Frau, in deren Telegram-Chatgruppe Mordfantasien gegen den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (46, CDU) aufgetaucht waren. Mehr dazu lest Ihr bei TAG24: "Im Kampf gegen Kriminelle auf Telegram: Innenminister fordert mehr Befugnisse für Polizei".

Roland Wöller (51, CDU) stuft Telegram nicht als Messengerdienst, sondern als soziales Netzwerk ein.
Roland Wöller (51, CDU) stuft Telegram nicht als Messengerdienst, sondern als soziales Netzwerk ein.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 3. Januar, 22.04 Uhr: Mehr als 1000 Demonstranten in Dresden, viele weitere Proteste im Umland und Ostsachsen!

In Dresden protestierten am Montagabend mehr als 1000 Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen. Nochmal so viele sollen auch durch Bautzen gezogen sein. Weitere Versammlungen im ganzen Freistaat zogen jeweils Hunderte Demonstranten an.

Mehr Infos unter: "Mehr als 1000 Demonstranten in Dresden, viele weitere Proteste im Umland und Ostsachsen!"

Aufgrund der großen Anzahl an Demonstranten kam es in Dresden zu Verkehrsbehinderungen.
Aufgrund der großen Anzahl an Demonstranten kam es in Dresden zu Verkehrsbehinderungen.  © dpa/Sebastian Kahnert

Update, 3. Januar, 17.40 Uhr: Parteien uneins über Lockerung von Demo-Auflagen in Sachsen

Die Parteien in Sachsen sind uneins über die Lockerung von Auflagen für Versammlungen in der Corona-Pandemie.

Nach der aktuellen Schutzverordnung dürfen sich aufgrund der hohen Infektionszahlen im Freistaat an einem Ort nur maximal zehn Menschen versammeln. Die AfD hatte wiederholt eine Aufhebung der Einschränkungen gefordert. Am Mittwoch will dazu der Landtag in einer Sondersitzung debattieren. Am Montag sprach sich die Linke für eine Ausweitung der Versammlungsfreiheit aus - mit strengen Hygieneauflagen.

SPD und CDU äußerten sich zurückhaltend. "Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat an dieser Stelle Vorrang", sagte der SPD-Innenpolitiker Albrecht Pallas. Rico Anton (CDU) verwies darüber hinaus auf den Umstand, dass man es mit Spontanversammlungen zu tun habe, bei denen das klassische Instrument der Versammlungsauflagen nicht greife.

Update, 3. Januar, 17.05 Uhr: Köpping hält Diskussion über angepasste Quarantänezeit für sinnvoll

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD) hält eine Diskussion über die Anpassung von Corona-Quarantänezeiten für sinnvoll.

Wichtig seien bundesweit einheitliche Regeln. Hier seien das Bundesgesundheitsministerium und das Robert Koch-Institut gefragt, zeitnah einen Vorschlag zu machen, teilte das Sozialministerium am Montag mit. Dabei müssten die Risiken abgewägt und wissenschaftlich gut begründet sein. Gerade in Sachsen habe sich mit den hohen Inzidenzen gezeigt, welche Folgen hohe Infektionszahlen für Beschäftigte hätten.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (63, SPD).  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 3. Januar, 14 Uhr: Aktuelle Corona-Zahlen

Laut dem Robert Koch Institut (RKI) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag in der sächsischen Landeshauptstadt bei 354,4 (Vortag: 348,2).

Insgesamt kamen seit der letzten Meldung 732 Corona-Fälle hinzu (insgesamt: 82.900). 18 Menschen starben in diesem Zeitraum (insgesamt: 1470). 512 weitere Dresdner gelten fortan als Genesen (insgesamt: 76.868). 44 Personen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert (insgesamt: 4122).

Update, 3. Januar, 9.41 Uhr: Öffentliche Verkehrsmittel sind laut Studie die Verlierer

Laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind die öffentlichen Verkehrsmittel ein Verlierer der Corona-Pandemie.

Das Auto profitiert hingegen. Mehr dazu lest Ihr im Artikel: "Zurück zum Auto: Corona lässt viel Bus- und Bahn-Nutzer wieder umsteigen".

In der Corona-Pandemie haben laut einer Studie weniger Personen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt als zuvor.
In der Corona-Pandemie haben laut einer Studie weniger Personen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt als zuvor.  © Holm Helis

Update, 3. Januar, 8.07 Uhr: Zahlen aus Sachsen

Die sächsischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 806 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Montag auf 327,1 nach 324,0 am Sonntag.

Sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurden den Angaben nach registriert. Bundesweit lag die Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - bei 232,4 nach 222,7 am Sonntag.

Wie das RKI unterstrich, muss bei der Interpretation der Fallzahlen beachtet werden, dass während der Weihnachtstage und zum Jahreswechsel vermutlich weniger getestet und gemeldet wurde. Deshalb könnten die vorliegenden Zahlen möglicherweise nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben.

Update, 3. Januar, 7.30 Uhr: Sachsens Innenminister mit Sorge über Aggressivität auf Corona-Demos

Auch Sachsens Innenminister sieht die Zunahme von Aggressivität auf Corona-Demos mit Sorge.

Roland Wöller (51, CDU) rechnet damit, dass sich das Verhalten der Protestler bei der Einführung einer Impfpflicht verschärfen würde. Welcher seiner Politiker-Kollegen sogar erheblichen Fanatismus sieht, lest Ihr im Artikel, der die Sorge über aggressive Corona-Proteste thematisiert.

Der sächsische Innenminister Roland Wöller (51, CDU) befürchtet eine weitere Zuspitzung der Lage auf den Corona-Demos.
Der sächsische Innenminister Roland Wöller (51, CDU) befürchtet eine weitere Zuspitzung der Lage auf den Corona-Demos.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 3. Januar, 6.33 Uhr: Heute Schulstart in Sachsen

Die Weihnachtsferien sind zu Ende. Ab dem heutigen Montag, dem 3. Januar wird der Schulbetrieb in Sachsen fortgesetzt. Dreimal pro Woche wird in den Schulen getestet: Mehr Infos lest Ihr im Artikel: Heute geht in Sachsen die Schule los: Mit Tests aber weniger Schließungen.

Dreimal pro Woche wird in den sächsischen Schulen getestet.
Dreimal pro Woche wird in den sächsischen Schulen getestet.  © Christoph Soeder/dpa

Update, 2. Januar, 11.22 Uhr: Gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen leicht gestiegen

Die gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen ist leicht gestiegen.

Laut RKI betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag 324,0 (Vortag: 310,8). Bundesweit lag die Inzidenz am Sonntag bei 222,7.

Den höchsten Wert innerhalb des Freistaats verzeichnete das RKI den Angaben zufolge im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (478,9), den niedrigsten Wert für Leipzig (209,2).

Landesweit wurden binnen eines Tages 977 neue Corona-Fälle registriert. Dazu kamen 10 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie wurden 12 983 Todesfälle in Sachsen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

Update, 2. Dezember, 10.44 Uhr: Demonstration gegen Corona-Regeln in Zwönitz - Pyrotechnik gezündet

Bei einem nicht angemeldeten Protest gegen die Corona-Maßnahmen in Zwönitz (Erzgebirgskreis) haben Teilnehmer am Samstagabend Pyrotechnik gezündet.

Die Polizei erstattete Anzeige gegen den unbekannten Initiator der Demonstration, wie eine Sprecherin am Sonntag mitteilte. Den Schätzungen der Polizei zufolge nahmen rund 400 Menschen an dem Protest teil.

Update, 1. Januar, 12 Uhr: Kaum Veränderung bei gemeldeter Inzidenz in Sachsen

Die gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen stagniert.

Laut RKI betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag 310,8, nach 305,5 am Freitag und 310 am Donnerstag. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen binnen einer Woche je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert wurden.

Am höchsten ist die Inzidenz den Angaben zufolge jetzt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (478,9), den niedrigsten Wert meldet das RKI für Leipzig (200,8).

Titelfoto: Norbert Neumann

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