Feuerwehreinsatz am Dresdner Airport: Flugzeuge müssen Extrarunden drehen!

Dresden - Im Luftraum über Dresden bildete sich am Freitagnachmittag eine Warteschlange. Weil eine Maschine auf dem Weg nach München umkehren musste, drehten Flieger aus Frankfurt am Main und Düsseldorf Extrarunden.

Die Feuerwehr reinigte die Start- und Landebahn.
Die Feuerwehr reinigte die Start- und Landebahn.  © privat

Die Feuerwehr musste zu einem Einsatz auf der Start- und Landebahn des Dresdner Flughafens ausrücken.

Grund dafür war ein Vorfall während eines Fluges der Fluggesellschaft Air Dolomiti von der sächsischen auf dem Weg in die bayerische Landeshauptstadt.

Die Mitteldeutsche Flughafen AG teilte TAG24 auf Anfrage mit, dass es einen Vogelschlag gegeben habe und die Maschine umkehren musste. "Großer Flieger gegen kleiner Flieger", so Konzernsprecher Uwe Schuhart.

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Während die Feuerwehrleute dabei waren, das Rollfeld zu reinigen, mussten Flugzeuge auf dem Weg nach Dresden in der Luft warten und Kreisel fliegen.

Maschine aus Frankfurt am Main zog von Freiberg bis Radebeul ihre Kreise

Knapp eine Stunde länger als geplant war das Flugzeug der Lufthansa aus Frankfurt am Main in der Luft.
Knapp eine Stunde länger als geplant war das Flugzeug der Lufthansa aus Frankfurt am Main in der Luft.  © Screenshot/Flightradar24.com

Eine Maschine der Lufthansa aus Frankfurt am Main sollte eigentlich 14.40 Uhr in Sachsen landen. Wegen der Verzögerungen drehte der Flieger laut dem Portal Flightradar24 knapp eine Stunde lang Warteschleifen südwestlich von Dresden.

Flieger aus Düsseldorf kreiste rund um Meißen

Der Flieger aus Düsseldorf konnte mit etwas mehr als 20 Minuten Verspätung in Dresden landen.
Der Flieger aus Düsseldorf konnte mit etwas mehr als 20 Minuten Verspätung in Dresden landen.  © Screenshot/Flightradar24.com

Die Eurowings-Maschine aus Düsseldorf reihte sich in die Warteschlange ein und zog derweil ihre Kreise nordwestlich der Stadt über dem Raum Meißen.

Mittlerweile seien alle Flugzeuge ordnungsgemäß gelandet und niemand zu Schaden gekommen, so Schuhart.

Titelfoto: privat

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