Schaltjahr-Hochzeit in Dresden: Wir haben uns am 29. Februar getraut
Dresden - Eines ist wohl garantiert: Diesen schönsten Tag im Leben werden die beiden wohl nie vergessen! Und das liegt nicht nur am sonnigen Wetter, sondern eher am Datum der Eheschließung.

Ausgerechnet am 29. Februar schlossen Heike (60) und Alexander Meinardus (54) den Bund fürs Leben. Eine Schaltjahr-Hochzeit.
Die frischvermählten Eheleute waren eines von sieben Pärchen, das sich am Donnerstag in Dresden das Jawort gegeben hat. Die Entscheidung fiel spontan.
"Es hat sich so ergeben. Ich bin aber auch ein vergesslicher Typ und froh, mir das Datum nur alle vier Jahre merken zu müssen", lacht der Bräutigam. "Trotzdem schön, dass wir am vierten Hochzeitstag schon 16 Jahre verheiratet sein werden ..."
Seit sieben Jahren ist der Unternehmer mit seiner Heike, die als Sachbearbeiterin für die Stadt Rostock arbeitet, zusammen.
Sie ergänzt: "Auch der Fakt, dass wir uns im verflixten siebten Jahr das Jawort geben würden, war eine spontane Entscheidung. Wir gehen mit der gleichen Geschwindigkeit durchs Leben."
Brautpaar reiste für romantische Schaltjahr-Hochzeit nach Dresden

Für die standesamtliche Trauung in Dresden ist das Brautpaar extra aus Rostock angereist - der malerischen Stadtkulisse wegen. "Wir waren schon öfter hier und finden die Stadt wunderschön."
Und wie war die Eheschließung? "Die Standesbeamtin hat schöne Worte gefunden", sagt Bräutigam Alexander.
"Es war sehr romantisch. Noch dazu ist die Umgebung traumhaft." Kein Wunder: Selbst das Standesamt auf der Goetheallee, die über hundertjährige Villa Weigand, ist mit Giebeln, Erkern und Wandbemalung besonders üppig gestaltet.
Übrigens: Eine große Feier am Trautag war am gestrigen Donnerstag nicht geplant. Dafür wird bis Sonntag in Dresden geflittert. "Es geht in die Semperoper, wir besuchen das Dornröschen-Ballett."
Also eine Art Stadturlaub mit Hochzeit - traumhaft!
Titelfoto: Holm Helis