Kunaths Revier in Dresden-Nord: Neuer Polizeichef setzt auf Dialog

Dresden - Das Polizeirevier Dresden-Nord hat einen neuen Revierleiter: Am 1. Oktober hat Polizeirat Jürgen Kunath (44) die Führung übernommen. Sein Vorgänger, Polizeirat Sven Fischer (45), ist zur Bereitschaftspolizei nach Leipzig gewechselt.

Polizeirat Jürgen Kunath (44) ist neuer Chef des Reviers Dresden-Nord.
Polizeirat Jürgen Kunath (44) ist neuer Chef des Reviers Dresden-Nord.  © Thomas Türpe

"Ich habe Respekt vor der Aufgabe, aber keine Angst", sagt der gebürtige Radebeuler, der seit 1999 bei der Polizei ist - acht Jahre in Brandenburg, seit 2007 in Sachsen. Hier sammelte er bereits Erfahrung in Führungspositionen auf Revieren, leitete die Inspektion Zentrale Dienste und arbeitete drei Jahre im Innenministerium.

In seiner neuen Aufgabe sieht er "Schnittmengen zu seiner Vita". Zu seinem Revierbereich gehört die Neustadt mit den Brennpunkten "schiefe Ecke", dem Alaunpark sowie dem Albertplatz/Bautzner Straße.

Die Neustadt kennt er wie seine Westentasche. In seiner Jugend ging er dort aus. Später führten ihn immer wieder Einsätze, wie beispielsweise zur BRN, in das Viertel.

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Er weiß, dass die Erwartungshaltung an ihn groß ist, wie er sagt. Am Herzen liegt ihm, das deeskalierende Vorgehen fortzusetzen, den Dialog mit den Menschen zu suchen.

Kunath hat positiven Eindruck vom Revier

"Das möchte ich auch vorleben", so Kunath. Er ist überzeugt, neben dem Können gehört auch "ein bisschen Glück" dazu, die neue Aufgabe in Zukunft erfolgreich zu meistern.

Bislang hat er vom Revier Nord auf der Stauffenbergallee mit 156 Mitarbeitern einen "positiven Eindruck".

Der 180 Quadratkilometer große Dienstbereich mit 116.000 Menschen umfasst die Ortsamtsbereiche Klotzsche, Loschwitz und Neustadt sowie Langebrück, Schönborn, Schönfeld-Weißig und Weixdorf.

Neben Streifen- und Kriminaldienst ist im Revier auch die Ermittlungsgruppe "Graffiti" angesiedelt.

Titelfoto: Thomas Türpe

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