Weg frei für Stadionprojekt im Jägerpark: Borea Dresden darf endlich bauen!

Dresden - Der erste Spatenstich im Jägerpark naht! Der SC Borea Dresden hat die Genehmigung für den Ausbau seiner Sportstätte endlich erhalten.

Der Weg für den Ausbau der Sportstätte am Jägerpark im Dresdner Norden ist nun frei.
Der Weg für den Ausbau der Sportstätte am Jägerpark im Dresdner Norden ist nun frei.  © Eric Münch

Das gab der Klub aus dem Norden der Landeshauptstadt am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Demnach umfasst die Bewilligung der ersten Phase die "vorbereitenden Maßnahmen" sowie das Auffüllen der vorhandenen Senke auf dem Gelände des Vereins mit der größten Nachwuchsabteilung in Sachsen. Dort sollen dann zwei neue Spielfelder und ein Multifunktionsgebäude entstehen.

"Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur neuen Spielstätte. Wir sind sehr dankbar für die viele Unterstützung und für die helfenden Hände, die sich mit eingebracht haben", erklärte Vorstandsvorsitzender Johannes Wanzek (46).

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Zunächst müssen aber noch die richtigen Ingenieure für die Begleitung des Baus gefunden werden. "Ein paar Tage wird es zwar schon noch dauern, bis der erste LKW mit dem Material kommt. Wir sind da jetzt aber sehr optimistisch, dass es bald losgehen kann", so der 46-Jährige weiter.

Bereits im vergangenen Frühjahr durfte sich Borea über eine kräftige Finanzspritze von Stadt und Freistaat freuen, passiert ist dann aber lange nichts.

Die Antragstellung sei mit einem "aufwändigem Klärungsprozess" und offenbar auch zahlreichen Auflagen verbunden gewesen.

Ausbau des Sportplatzes am Jägerpark zieht sich hin

In der vorletzten Saison wich auch Dynamo Dresden für das Sachsenpokalspiel gegen Wurzen in den Jägerpark aus.
In der vorletzten Saison wich auch Dynamo Dresden für das Sachsenpokalspiel gegen Wurzen in den Jägerpark aus.  © Lutz Hentschel

Darüber hinaus musste der Klub als Bauherr Gutachten zur eventuellen Umsiedlung ansässiger Tierarten bei der Stadt einreichen, wie die Sächsische Zeitung bereits im Februar berichtete.

Dies sei zwar eigentlich erst im zweiten Bauabschnitt von Bedeutung, habe die Erteilung der Genehmigung für die erste Phase aber trotzdem immer weiter verzögert.

"Wir haben mittlerweile das Gefühl, dass das Projekt in einem gewissen Maß torpediert wird. Aber in einem Rahmen, der zulässig ist", erklärte Borea-Vorstand Stefan Birnbaum (46) dem Blatt damals.

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Nun kann allerdings "in nachhaltiger Weise ein neuer Mittelpunkt für das Vereinsleben geschaffen" werden, wie der Landesligist stolz verkündete.

Titelfoto: Eric Münch

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