Vermisster Segler auf der Elbe: Polizei fährt Such-Maßnahmen herunter

Dresden - Es waren schockierende Szenen, die sich kurz vor Heiligabend auf der Elbe bei Dresden abspielten. Ein Segelboot kenterte, vom 36-jährigen Insassen fehlt seitdem jede Spur. Nach einer umfänglichen Suche wurden die Maßnahmen mittlerweile heruntergefahren.

Am 21. Dezember verunglückte ein Segler (36) auf der Elbe. Die Suche nach dem Vermissten erfolgt aktuell nur noch während der Streifenfahrten.
Am 21. Dezember verunglückte ein Segler (36) auf der Elbe. Die Suche nach dem Vermissten erfolgt aktuell nur noch während der Streifenfahrten.  © Roland Halkasch

"Die Wasserschutzpolizei sucht derzeit nur noch im Rahmen ihrer üblichen Streifentätigkeit nach dem Vermissten", erklärt Almut Sichler (41), Sprecherin der sächsischen Bereitschaftspolizei, gegenüber TAG24.

Zu diesem Schritt habe man sich zwischen den Jahren entschieden. Zusätzliche Boote wie zu Beginn der Suche seien inzwischen nicht mehr im Einsatz.

"Der Fall wird in den kommenden Tagen an die Kriminalpolizei übergeben", so Sichler weiter.

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Als vermisst gelte der 36-Jährige so lange, bis ihn das zuständige Dresdner Amtsgericht für tot erkläre.

Die Ermittlungen gegen den Bootseigner (28) gehen unterdessen weiter.

Titelfoto: Roland Halkasch

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