"Konservatives Ar***loch": Bill Kaulitz rechnet mit Elon Musk ab
Los Angeles - US-Unternehmer und der momentan reichste Mensch der Welt, Elon Musk (53), kommt derzeit nicht aus den Negativschlagzeilen. Auch Bill und Tom Kaulitz (beide 35) geben jetzt ihren "Senf aus Hollywood" dazu.

Noch vor wenigen Wochen scherzten die Musiker in ihrem Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" über einen der vielen Konzerne, die Musk führt.
Bill berichtete damals von seinem diesjährigen Aufenthalt auf dem Coachella Musikfestival. Dieses findet seit vielen Jahren in einem Teil der Colorado-Wüste statt.
Um zusammen mit seinem Zwillingsbruder Tom ihren wöchentlichen Podcast aufzunehmen, benötigte er eine stabile Internetverbindung. In einem Nebensatz ließ er damals verlauten, dass er das Satelliten-Internet "Starlink" von Elon Musk verwende.
Eine Woche später berichteten die Twins über zahlreiche Zuschriften von empörten Zuhörern. Sie waren nicht damit einverstanden, wie die zwei sonst weltoffenen Musiker das Produkt eines so sehr umstrittenen Mannes ohne Gewissensbisse verwenden könnten.
Kurz darauf klärten sie auf: Die Lobhudelei an "Starlink" war Sarkasmus. In ihrer aktuellen Folge legen der Sänger und der Gitarrist noch einmal in Richtung Musk nach.
Ratschlag an Musk: Als Gesicht komplett zurückziehen

Tom habe den Medien entnommen, dass der Verkauf von E-Autos bei Musks Unternehmen Tesla um 71 Prozent gesunken ist. Auch Bill findet: "Sehr gut! Super!"
Wie viele andere Menschen stellt sich auch der Tokio-Hotel-Frontmann folgende Frage: "Ich denke mir so: 'Du machst doch nicht die Autos und die Technik für die Republikaner. Die wollen nur ihre Trucks weiterfahren und glauben gar nicht an erneuerbare Energien. [...] Du hast die Produkte gemacht für die Demokraten.'"
Dann fährt es aus ihm heraus: "Und jetzt kommt raus, dass du ein konservatives Arschloch bist!"
"Da passt nichts zusammen", fügt Tom hinzu, nachdem er aufgeklärt hatte, dass Musks Unternehmen nicht zur Politik des republikanischen US-Präsidenten Donald Trump (78) passen.
Weil auch die Aktien von Tesla unter Druck geraten sind und viel an Wert verloren haben, geben die Zwillingsbrüder dem Milliardär einen Tipp: Zurücktreten und jemand völlig Neues den Chefposten übernehmen lassen.
"Ich würde mich als Gesicht komplett zurückziehen von seinen ganzen Firmen", legt Bill ein letztes Mal nach.
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Gollnow/dpa, Henning Kaiser/dpa