Unterwellenborn/Leipzig - Im Januar 2021 wurden aus dem Kulturpalast in Unterwellenborn (Saalfeld-Rudolstadt) Teile der Notstrom-Anlage sowie Bühnentechnik im Wert von 60.000 Euro gestohlen. Einen Großteil des Diebesguts hat die Kriminalpolizei Saalfeld in dieser Woche wiedergefunden - in Sachsen.

Gar nicht allzu weit von Unterwellenborn entfernt, im Großraum Leipzig, wurde man am Dienstag fündig. Wie die Landespolizei-Inspektion Saalfeld am Freitag mitteilte, gelang es nach "akribischen, langwierigen und aufwendigen" Ermittlungen der Saalfelder Kripo, einen männlichen Beschuldigten, der im Großraum Leipzig wohnhaft ist, ausfindig zu machen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gera wurde durch das Amtsgericht Gera ein Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung und der Geschäftsräume des Beschuldigten erlassen. Diese sowie die Wohnung wurden schließlich unter der Woche von Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion Saalfeld, die dabei von der sächsischen Kriminalpolizei unterstützt wurden, durchsucht.

Den Angaben zufolge konnte dabei fast die gesamte Bühnentechnik, die gestohlen war, sichergestellt werden. Darüber hinaus konnten auch Teile der entwendeten Notstrom-Anlage aufgefunden werden.

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Zudem fand man drei Deckenlampen, die laut Polizeiangaben ebenfalls "zweifelsfrei" dem Kulturpalast Unterwellenborn zuzuordnen sind und aus weiter zurück liegenden Taten stammen.

Wie die Polizei mitteilt, können dem 44-jährigen Beschuldigten insgesamt drei Einbrüche in das Objekt zur Last gelegt werden. Die Ermittlungen hinsichtlich der weiteren, zurückliegenden Einbrüche dauern an.