Oberhof lässt Hüllen fallen: Auch Playboy-Skispringerin ist beim Weltcup-Comeback dabei

Oberhof - Vorhang auf: Erstmals seit Dezember 1998 findet im Kanzlersgrund in Oberhof ein Weltcup-Skispringen statt. Mit dabei sind gleich sechs deutsche Frauen. Darunter Thüringens Playboy-Häschen Juliane Seyfarth (32).

Die Thüringer Playboy-Skispringerin Juliane Seyfarth (32), die beim Weltcup-Comeback im Kanzlersgrund dabei ist, hat ihr Starnummern-Leibchen von Olympia längst ausgezogen, jetzt lässt sie es für einen guten Zweck versteigern. (Archivbilder/Montage)
Die Thüringer Playboy-Skispringerin Juliane Seyfarth (32), die beim Weltcup-Comeback im Kanzlersgrund dabei ist, hat ihr Starnummern-Leibchen von Olympia längst ausgezogen, jetzt lässt sie es für einen guten Zweck versteigern. (Archivbilder/Montage)  © IMAGO/Christian Heilwagen/Daniel Karmann/dpa

In Oberhof wird am kommenden Wochenende Sportgeschichte geschrieben. Denn erstmals nach 23 Jahren findet hier wieder ein Weltcup statt.

Dabei dürfte es besonders heiß zugehen. Der Grund: Das Comeback in Oberhof stellt für die fliegenden Ladies gleichzeitig das Finale der Weltcup-Saison dar.

Für Team Deutschland sind mit Katharina Althaus (25, SC Oberstdorf), Pauline Heßler (23), Luisa Görlich (23, beide WSV 08 Lauscha), Anna Rupprecht (25, Ski-Club Degenfeld), Selina Freitag (20, SG Nickelhütte Aue) und Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla) gleich sechs Frauen am Start.

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Für Heßler, Görlich und Seyfarth ist es ein Heimspiel. Letztgenannte dürfte sich ganz besonders auf das Springen im heimischen Wohnzimmer freuen. Klar, dass der Weltcup in Oberhof im Vorfeld in ihrer Story auf Instagram Erwähnung findet. Hinter dem Hinweis auf das Springen setzt sie Emojis mit Tröte und Herzen.

Ein Herz ziert inzwischen auch ihr Startnummern-Leibchen von den Olympischen Spielen in Peking - sowie eine Unterschrift von der 33-Jährigen.

Seyfarth: "spread love"

Am späten Donnerstagnachmittag teilte Seyfarth via Instagram mit: "Ich habe mich dazu entschieden, meine Startnummer von den Olympischen Spielen in Peking für den guten Zweck zu versteigern."

Dabei spielte sie auf den Krieg in der Ukraine an. Niemand könne das Leid der Menschen aus der Ukraine lindern, "aber wir können helfen", so die Skispringerin. Jede könne einen "kleinen" Beitrag leisten. Bei United Charity könne man für ihr signiertes Leibchen spenden.

Am Ende ihres Posts setzte die Skispringerin, die im vergangenen Jahr fernab des Sports mit ihrer Freizügigkeit - sie zog für die März-Ausgabe des Magazins Playboy blank - für Schlagzeilen sorgte, den Hashtag "spreadlove" (verbreite Liebe, Anm. d. Red.). Ob sie am Wochenende auch sportlich für Schlagzeilen sorgt, wird sich zeigen.

Mit dem Podest liebäugelt insbesondere Katharina Althaus. "Ich mag die Schanze sehr gern. [...]. Man kann hier sehr weich springen und mit dem richtigen Quäntchen Glück auch richtig weit", sagt sie laut einer Mitteilung des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum. Weitere Infos sind auf der Homepage des Verbandes zu finden.

Titelfoto: IMAGO/Christian Heilwagen/Daniel Karmann/dpa

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