Versteckt in einer Baumaschine: Zoll findet 160 Kilo Crystal Meth an deutschem Flughafen

Von Jan Brinkhus

Frankfurt/Main - Zollfahnder haben am Frankfurter Flughafen rund 160 Kilo Crystal Meth sichergestellt. Es handele sich um den wahrscheinlich größten Einzelfund der Droge, die über den Luftweg in Deutschland angekommen ist, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt mitteilte.

Der Zoll hat am Airport Frankfurt zugeschlagen. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Wäre das in einer Baumaschine versteckte Rauschgift von Dealern verkauft worden, hätte es einen Wert von etwa zehn Millionen Euro gehabt, sagte die Sprecherin der Behörde, Carina Orth.

Bei einer Kontrolle - bereits am 19. Juni - am Frankfurter Flughafen entdeckten die Zollbeamten im Inneren einer Baumaschine zur Herstellung von Pflastersteinen eine Metallkiste, in dem sich das Crystal Meth befand.

"Die Zollfahnderinnen und Zollfahnder holten die 160 Kilogramm Crystal Meth schippenweise aus dem vorsichtig aufgeflexten Hohlraum heraus, um dieses sicherzustellen", sagte Zollsprecherin Orth.

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Beim Öffnen der Baumaschine habe die Flughafenfeuerwehr geholfen.

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Drogen wurden in Mexiko auf den Weg gebracht

Das Crystal Meth war in einer Baumaschine versteckt - raffiniert! Die Zollfahnder spürten die Schmuggelware trotzdem auf.  © Montage: Zollfahndungsamt Frankfurt/dpa (2)

Die Drogenfracht war in Mexiko auf den Weg gebracht worden und hatte das Ziel Niederlande. Dort nahm die Polizei am vergangenen Donnerstag vier mutmaßliche Hintermänner fest.

Dabei arbeiteten die deutschen Zollfahnder mit belgischen und niederländischen Behörden zusammen.

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