Frankfurt: Mann auf offener Straße erschossen!

Frankfurt am Main - Ein 38-jähriger Mann ist am gestrigen Montagabend in Frankfurt am Main auf offener Straße niedergeschossen worden - die Verletzungen waren tödlich!

Tödliche Schüsse in Frankfurt am Main: Ein Großaufgebot der Polizei war am Montagabend in der Heerstraße im Einsatz.
Tödliche Schüsse in Frankfurt am Main: Ein Großaufgebot der Polizei war am Montagabend in der Heerstraße im Einsatz.  © 5vision.media

Die Bluttat ereignete sich gegen 18.30 Uhr in der Heerstraße im Stadtteil Praunheim, wie die Polizei der Mainmetropole mitteilte.

Demnach wurde der 38-Jährige von mehreren Schüssen getroffen. Reanimationsversuche blieben erfolglos, der Mann starb im Rettungswagen an seinen schweren Verletzungen.

Als mutmaßlicher Schütze gilt ein 40-Jähriger, der Tatverdächtige sei noch am Montagabend am Tatort in Frankfurt-Praunheim festgenommen worden.

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Die Hintergründe der tödlichen Schüsse sind noch völlig unklar. Unter anderem soll noch ermittelt werden, in welcher Beziehung das Opfer und der mutmaßliche Täter standen und weshalb die Schüsse abgegeben wurden.

Fotos vom Tatort zeigen, dass noch am Montagabend umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung in der Heerstraße durchgeführt wurden. Laut einem Polizeisprecher dauerten diese Untersuchungen bis in den späten Montagabend hinein an.

Tatverdächtiger 40-Jähriger soll noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden

Noch am Montagabend sicherte die Polizei am Tatort in Frankfurt-Praunheim Spuren.
Noch am Montagabend sicherte die Polizei am Tatort in Frankfurt-Praunheim Spuren.  © 5vision.media

"Für den heutigen Tag ist die Obduktion des Opfers vorgesehen. Der Tatverdächtige soll im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden", fügte der Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main hinzu.

Bei den Ermittlungen zu den Hintergründen der tödlichen Schüsse setzt die Polizei auf Zeugen, die sich bitte unter der Telefonnummer 06975551199 melden sollen. Ebenso setzt die Polizei auf "umfangreiche Video-Überwachungsaufnahmen", die nun ausgewertet werden sollen.

Gegenwärtig gehen die Ermittler davon aus, dass "mehrere Zeugen Täter und Opfer gesehen und auch Kontakt zu diesen gehabt haben dürften", als der 38-Jährige bereits niedergeschossen am Boden lag, aber noch lebte.

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Laut Polizei gingen die Passanten wohl davon aus, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.

Die Ermittlungen der Frankfurter Mordkommission zu dem Fall dauern an.

Aktualisierte Fassung: Dienstag, 6. Dezember, 11.17 Uhr (Erstveröffentlichung: 6.16 Uhr).

Titelfoto: 5vision.media

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