Feuerwehr muss wegen verbranntem Essen ausrücken und macht beunruhigende Entdeckung

Frankfurt am Main - Das hätte ganz schön übel ausgehen können!

Die Feuerwehrkräfte mussten nicht nur dem Feuer Herr werden, sondern auch den Bewohner des Apartments aus einer lebensgefährlichen Lage retten. (Symbolfoto)
Die Feuerwehrkräfte mussten nicht nur dem Feuer Herr werden, sondern auch den Bewohner des Apartments aus einer lebensgefährlichen Lage retten. (Symbolfoto)  © 123rf/perutskyi

Am heutigen Sonntagmorgen hätte angebranntes Essen auf einem Herd in einer Wohnung in Frankfurt am Main beinahe für ein tödliches Unglück gesorgt. Lediglich das beherzte Eingreifen der Feuerwehr verhinderte hierbei schlimmeres.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in der hessischen Mainmetropole am Sonntagnachmittag berichtete, hatten Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Birsteiner Straße im Stadtteil Fechenheim gegen 8.15 Uhr Brandgeruch aus einer Nachbarwohnung heraus gemeldet.

Aufgrund der gemeldeten Sachlage machte sich eine Streife umgehend auf den Weg in Richtung des Mehrfamilienhauses. Auf das lautstarke Klopfen an der Eingangstür der gemeldeten Wohnung reagierte jedoch niemand.

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Während der Brandgeruch hierbei immer deutlicher wurde und ein Polizist weiterhin versuchte, auf sich aufmerksam zu machen, betrat sein Kollege den Balkon des Apartments und machte sich am Rollladen desselbigen zu schaffen.

Durch eine kleine Öffnung gelang es dem Beamten schließlich, den Bewohner der Wohnung reglos auf dem Boden liegend zu erspähen. Währenddessen breitete sich der Rauch weiter in der Wohnung aus, was letztlich eine lebensbedrohliche Situation hervorrief.

Nach Rettung durch die Feuerwehr: Bewohner von Mehrfamilienhaus lehnt medizinische Hilfe ab

Da es für die Polizisten nicht möglich gewesen wäre, den 47 Jahre alten Mann ohne ein Risiko für die eigene Gesundheit zu bergen, wurde die Feuerwehr nach einem ersten Rettungsversuch hinzu beordert, die den Mann mit entsprechender Ausrüstung schnell retten konnte.

Dieser lehnte, nachdem er wieder zur Besinnung gekommen war, weitere medizinische Untersuchungen ab und durfte seine Wohnung nach dem Entlüften wieder betreten.

Für einen der Polizeibeamten bedeutete der brenzlige Einsatz das Ende seiner Schicht. Er atmete beim Rettungsversuch Rauchgas ein und klagte über Schwindel und Übelkeit.

Titelfoto: 123rf/perutskyi

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