USE: Das ist die Spezialeinheit, die Schlimmeres verhinderte

Hamburg - Immer wieder taucht in der Berichterstattung über die Bluttat von Hamburg der Name USE auf, eine Spezialeinheit der Hamburger Polizeikräfte. Darum handelt es sich bei der Truppe.

Die Spezialkräfte der Polizei bei ihrem Einsatz in der vergangenen Nacht.
Die Spezialkräfte der Polizei bei ihrem Einsatz in der vergangenen Nacht.  © Jonas Walzberg/dpa

"Ich bin erstmal froh, dass wir so schnell und so entschlossen vor Ort agiert haben, das Tatgeschehen unterbrechen konnten und weitere Opfer vermeiden konnten", sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (54, SPD) im Anschluss an die Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden und bezog sich damit auch ganz explizit auf das Eingreifen der Spezialkräfte.

Bei der Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen (USE) handelt es sich um ein von der Polizei Hamburg selbst entwickeltes Einsatzkräfteformat.

Laut Senat soll die Einheit bei Einsatzlagen, die eine erhöhte Gefährdung für die eingesetzten Beamtinnen und Beamten der Polizeikommissariate erwarten lassen, Unterstützung leisten und die Zeitlücke bis zum Eintreffen von Spezialeinsatzkommandos (SEK) schließen.

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Darüber hinaus könne die USE eine verfügbare Einheit im Fall einer Terrorismus-Lage darstellen, schrieb der Senat in der Beantwortung einer Parlamentsanfrage.

Die Angehörigen der USE sind demnach besonders ausgebildet und ausgerüstet. Die Einheit gehört zur Landesbereitschaftspolizei.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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