Straßensperrungen und Party-Wochenende: Alle Infos zur Pride Week in Hamburg
Hamburg - Hamburg steht vom 26. Juli bis 3. August ganz im Zeichen von Liebe, Vielfalt und Toleranz: Die Pride Week zum Christopher Street Day (CSD) bringt wieder ein kunterbuntes Programm in die Hansestadt.
Alles in Kürze
- Hamburg feiert Pride Week vom 26. Juli bis 3. August.
- CSD-Straßenfest vor dem Rathaus und Binnenalster.
- Regenbogentag auf dem Hamburger Dom am 31. Juli.
- Pride-Parade mit bis zu 250.000 Menschen am 2. August.
- Große Straßensperrungen in der Innenstadt vom 31. Juli bis 4. August.

Den Startschuss gab es mit der "Pride Night" bereits am vergangenen Samstag. Ein weiteres Highlight: Vom 1. bis 3. August wird direkt vor dem Rathaus und rund um die Binnenalster das CSD-Straßenfest gefeiert. Freitags und samstags von 12 bis 24 Uhr, sonntags von 12 bis 22 Uhr. Dazu gibt es Info-Stände, Kulinarisches und jede Menge Musik – auch am Jungfernstieg und Ballindamm.
Am 31. Juli findet zum neunten Mal der Regenbogentag auf dem Hamburger Dom statt. Treffpunkt ist ab 18.30 Uhr am Riesenrad, um als queere Community auf dem größten Volksfest des Nordens präsent zu sein.
Die große Parade gibt's dann am Samstag, 2. August: Ab 12 Uhr zieht der Demonstrationszug mit bis zu 250.000 Menschen los, doch es gibt eine Neuerung: Die Strecke der Pride-Parade wurde geändert, weil die Lange Reihe für die riesige Teilnehmerzahl nicht mehr ausreicht.
Die neue Route führt von der Lübecker Straße über Steindamm, Kreuzweg, Adenauerallee, Steintorwall, Bergstraße, Mönckebergstraße bis zur Lombardsbrücke, wo der Zug gegen 17 Uhr endet. Eine Schlusskundgebung gibt es dieses Jahr nicht. Mit dabei sind wieder zahlreiche Trucks, Fußgruppen und ein Meer aus Regenbogenflaggen.
Wer sich zum Zeitpunkt der Feierlichkeiten in der Innenstadt aufhält, muss mit reichlich Trubel und Verkehrschaos rechnen. Wegen des Straßenfests werden von Donnerstag, 31. Juli, 6 Uhr, bis Montag, 4. August, 6 Uhr, große Bereiche gesperrt – darunter der Jungfernstieg, Ballindamm, Neuer Wall, Bergstraße, Alstertor und alle Zufahrten zum Rathausmarkt.
In den Straßen Raboisen und Ferdinandstraße wird die Fahrtrichtung von beiden Einbahnstraßenregelungen umgedreht, um veranstaltungsbegleitend eine höhere Ausfahrquote aus dem Viertel südöstlich des Ballindamms zu ermöglichen, heißt es in einer Verkehrsmitteilung des BWVI.

Pride Week in Hamburg: Straßen auch während der Parade gesperrt

Auch die Parade selbst blockiert am 2. August zwischen 12 und 17 Uhr weite Teile der Innenstadt.
Autofahrer sollten daher großräumig ausweichen, weil die Strecke während des Umzugs nicht befahrbar ist.
Danach wird die Paradenstrecke nach Aufräumarbeiten abschnittsweise wieder freigegeben.
Seit 1980 gehen in Hamburg jedes Jahr Menschen auf die Straße, um für Akzeptanz und Gleichberechtigung aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu kämpfen.
Titelfoto: Markus Scholz/dpa