Hamburg droht wieder Chaos: A7-Sperrung, Demos und Events am Wochenende
Hamburg - Das könnte ziemlich turbulent werden: Hamburg droht am kommenden Wochenende mal wieder ein Verkehrschaos. Schuld sind Sperrungen, Demos und Veranstaltungen.

Bereits am Freitagnachmittag findet in der Innenstadt eine Demo mit rund 30.000 erwarteten Teilnehmern statt.
Der Aufzug unter dem Motto "Rechtsextremismus stoppen" startet in der Ludwig-Erhard-Straße und soll über die Mönckebergstraße, den Ballindamm und den Gorch-Fock-Wall zurück zur Ludwig-Erhard-Straße führen.
Ebenfalls am Freitag, ab 22 Uhr, wird die A7 zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Volkspark für Abrissarbeiten einer Fußgängerbrücke gesperrt. Erst am Montag um 5 Uhr morgens soll die Autobahn wieder freigegeben werden.
Am Sonntag findet schließlich die Fahrradsternfahrt statt. Ab 8.20 Uhr bewegen sich Fahrradaufzüge aus Ahrensburg, Lüneburg und Wedel in Richtung Innenstadt. Gegen 15 Uhr beginnt die Ringfahrt von der Willy-Brandt-Straße über den Holstenwall, die Esplanade, die Steinstraße zurück zur Willy-Brandt-Straße. Es werden mehrere Tausend Teilnehmer erwartet.
Ebenfalls am Sonntag findet ab 10 Uhr der Motorradgottesdienst statt, für den bis zu 3000 Teilnehmer vor dem Hamburger Michel erwartet werden. Die Ludwig-Erhard-Straße muss dafür voll gesperrt werden.
Verkehrschaos in Hamburg soll keinen Einfluss auf Wahlen haben

Das war es aber noch nicht, denn am Sonntag findet auch noch der "REWE Womens Run" statt. Circa 3000 Läuferinnen werden auf der Strecke entlang der östlichen Außen- und Binnenalster unterwegs sein. Zudem werden etliche Zuschauer an der Strecke erwartet.
Auf die Europa- und Bezirksversammlungswahlen am Sonntag soll das zu erwartende Verkehrschaos keinen Einfluss haben.
"Wahlberechtigte Hamburgerinnen und Hamburger werden ihr örtlich zuständiges Wahllokal trotz aller Veranstaltungen und Versammlungen uneingeschränkt erreichen können", teilte die Polizei mit.
Dennoch wird Besuchern des Stadtgebietes grundsätzlich empfohlen, den eigenen Wagen stehenzulassen und auf den ÖPNV zurückzugreifen. Geht es nicht ohne Auto, sollte Hamburg weiträumig umfahren werden.
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa