Polizei warnt erneut vor Schockanrufen: 86-Jährige wird Betrugs-Opfer

Leipzig - Am gestrigen Montag erhielten erneut knapp 15 Personen Schockanrufe. Eine 86-Jährige kam den Forderungen der Betrüger nach.

Die Polizei weist darauf hin, dass sie niemals Bankdaten oder ähnliches fordern würde. Sie rät aufzulegen und die Behörden zu kontaktieren. (Symbolbild)
Die Polizei weist darauf hin, dass sie niemals Bankdaten oder ähnliches fordern würde. Sie rät aufzulegen und die Behörden zu kontaktieren. (Symbolbild)  © terovesalainen/ 123RF

Laut echter Polizei erhielten am gestrigen Montag knapp 15 Personen Schockanrufe, bei denen sich Betrüger als Polizeibeamte ausgaben.

Als vermeintliche Polizisten versuchten sie, die Betroffenen glauben zu machen, dass ein Verwandter von ihnen einen Verkehrsunfall verursacht habe.

Um eine drohende Haftstrafe abzuwenden, forderten sie eine Kaution von den Angehörigen, die teilweise im fünf- bis sechsstelligen Bereich lag.

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Eine 86-jährige Dame kam der Forderung nach und übergab einem Unbekannten die fünfstellige Summe.

Die Behörden haben nun die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen.

Schon vergangenen Monat warnte die Polizei vor Anrufen solcher Art.

Erneut weist sie darauf hin, dass "Kriminal- oder Polizeibeamte am Telefon niemals nach Bankdaten, Kontoständen oder Wertgegenständen im Haushalt fragen, niemals Geld fordern und auch niemals aus Ermittlungsakten Vernehmungen oder Zeugenaussagen vorlesen oder Gesprächsmitschnitte vorspielen", so Polizeisprecherin Maxi Böckel.

Man solle auflegen und die Polizei anrufen.

Titelfoto: terovesalainen/ 123RF

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