Horror-Prozess in Sachsen: Eltern sollen ihre Kinder für Pornos missbraucht haben
Zwickau - Am Zwickauer Landgericht ist für Mittwoch ein Prozess geplant, der an die Grenze des Erträglichen geht: Zwei Eltern sollen ihre beiden Kinder systematisch sexuell missbraucht und ihre Taten gefilmt haben. Die Tochter wurde nach einer Vergewaltigung schwanger.
Alles in Kürze
- Eltern sollen Kinder sexuell missbraucht haben
- Tochter wurde nach Vergewaltigung schwanger
- Angeklagte wegen Kinderpornografie und Freiheitsberaubung
- Prozess beginnt am Mittwoch in Zwickau
- Sieben Verhandlungstage sind angesetzt

Antonio T. (40) und Eva S. (30) müssen sich für schlimmste Taten verantworten, die Eltern ihren Kindern antun können. Beide lebten in einer Partnerschaft und sollen in Plauen die im Jahr 2010 geborene Tochter des Angeklagten vergewaltigt haben. Der zum Tatzeitpunkt zwölfjährige Sohn von Eva S. wurde ebenfalls auf brutale Weise sexuell missbraucht.
Doch damit nicht genug: Während des Missbrauchs soll das Duo auch Fotos angefertigt haben, das Paar ist zusätzlich wegen Herstellung von Kinderpornografie angeklagt. Überdies hielten Antonio und Eva die Kleinen laut Staatsanwaltschaft gefangen - der Tatbestand der Freiheitsberaubung wird ebenfalls verhandelt.
Unfassbar: "Die geschädigte Tochter wurde aufgrund einer der Taten schwanger", so das Landgericht Zwickau. Die Angeklagten befinden sich aktuell in U-Haft.

Der Albtraum-Prozess beginnt am Mittwoch, um 9 Uhr, im Schwurgerichtssaal des Landgerichts.
Es sind sieben Verhandlungstage angesetzt. Am Mittwoch werden drei Zeugen sowie ein Sachverständiger gehört.
Titelfoto: Sven Gleisberg