Im Fall der getöteten Luise (†12): Behörden wollen Falschmeldungen ein Ende setzen

Freudenberg - Knapp eine Woche nach dem gewaltsamen Tod der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg sehen Polizei und Staatsanwaltschaft sich veranlasst, gegen Falschmeldungen in die Offensive zu gehen.

Der Fall der getöteten Zwölfjährigen hält das Land weiter in Atem.
Der Fall der getöteten Zwölfjährigen hält das Land weiter in Atem.  © Oliver Berg/dpa

"Durch das breite Interesse der Öffentlichkeit und die damit verbundene Anteilnahme kommen immer wieder Gerüchte über die mutmaßlichen Hintergründe des Vorfalls auf", kritisierte die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein am Freitag in einer Mitteilung.

"Offenkundig gibt es besonders in den sozialen Medien Spekulationen, die sich nicht mit dem aktuellen Stand der Ermittlungen decken."

Die Ermittlungsbehörden baten ausdrücklich darum, sich daran nicht zu beteiligen "und die Diskussionen über die Hintergründe des Vorfalls, auch zum Schutz der Angehörigen, nicht zu befeuern".

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Zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren hatten gestanden, Luise am 11. März in einem Waldstück an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erstochen zu haben.

Mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Opfers und der minderjährigen mutmaßlichen Täterinnen halten sich die Ermittler mit Informationen zu der Tat sehr zurück.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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