Erfurt - Vor den Sommerferien wurde ein Gymnasiallehrer in Erfurt verhaftet. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

Gegen den 63-Jährigen steht ein furchtbarer Verdacht im Raum: Ihm wird sexueller Missbrauch vorgeworfen.

Konkret werden dem Lehrer 84 zum Teil schwere Fälle sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen zur Last gelegt. Die Taten ereigneten sich laut Angaben der Staatsanwaltschaft zwischen 2016 und 2020.

Unter anderem soll er ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer 13-Jährigen gehabt haben.

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Der 63-Jährige war am Morgen des 16. Juni in einer Schule in Erfurt festgenommen worden. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen habe eine Anzeige aus dem Umfeld der inzwischen früheren Schülerin ins Rollen gebracht, wie die Staatsanwaltschaft damals mitgeteilt hatte. Das Landgericht Erfurt kündigte den Prozessbeginn für den 22. Oktober an.