Geboren und entsorgt: Teenie-Mutter lässt Neugeborenes in Kleiderschrank sterben

Lexington (USA) - Die 21-jährige Cheerleaderin Laken Snelling wurde in ihrem Zimmer an der University of Kentucky verhaftet. Sie soll zuvor heimlich einen Sohn geboren und das Kind anschließend im Kleiderschrank versteckt haben.

Die Mitbewohnerinnen von Laken Snelling (21) fanden die Baby-Leiche im Kleiderschrank ihrer Freundin.  © Fotomontage: Alexander Heinl/dpa-tmn/dpa, Screenshot: Fayette County Detention Center

Laut einem Bericht der "New York Post" wurden Lakens Mitbewohnerinnen in den frühen Morgenstunden des 27. Augusts gegen 4 Uhr von seltsamen Geräuschen geweckt.

Zu diesem Zeitpunkt rätselten sie bereits seit Monaten, ob ihre Freundin und Cheerleader-Kollegin schwanger sein könnte. Doch immer, wenn sie die 21-Jährige darauf ansprachen, stritt sie jegliche Gerüchte ab.

Einige Stunden nach der besorgniserregenden Geräuschkulisse aus Lakens Zimmer meldete sich die Studentin bei ihren Mitbewohnerinnen. Doch anstatt ihnen die Geburt zu beichten, gab sie an, dass sie wegen einer harmlosen Krankheit umgekippt und ohnmächtig geworden sei.

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Am nächsten Morgen ließ Laken ihre erste Unterrichtsstunde ausfallen, um zu McDonald's zu fahren. Währenddessen schlichen ihre inzwischen misstrauischen Mitbewohnerinnen in ihr Zimmer - und machten den grausigen Fund.

Auf dem Boden lagen ein "blutgetränktes Handtuch und eine Plastiktüte mit Beweisen für eine Geburt". Im Kleiderschrank fanden sie zudem eine weitere schwarze Plastiktüte, in der der kalte, tote Körper des neugeborenen Jungen lag. Anschließend alarmierten die Mädchen die Polizei.

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Laken Snelling war von 2023 bis 2025 Teil des Cheerleading-Teams an der University of Kentucky.  © Screenshot: ukathletics.com

Als die Cheerleaderin nach ihrem Besuch bei der Fast-Food-Kette wieder nach Hause kam, standen die Beamten dann auch schon bereit, um ihr Handschellen anzulegen.

Trotz der eigentlich eindeutigen Lage, bekannte sich die 21-Jährige zunächst in keinem der gegen sie gerichteten Anklagepunkte für schuldig.

Stattdessen behauptete sie in einer eidesstattlichen Erklärung, dass ihr Baby nach der Geburt auf den Boden gefallen sei. Sie habe geglaubt, dass er weder atmete noch lebte. Nach der Geburt sei sie "auf dem Baby" ohnmächtig geworden. Als sie wieder zu sich kam, war ihr Sohn bereits "lila angelaufen".

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Anschließend habe sie ihn im Schrank versteckt, ehe sie duschen gegangen ist und sämtliche "Geburts-Spuren" aufgewischt habe.

Während einer medizinischen Untersuchung im Krankenhaus soll sie jedoch dem Personal gebeichtet haben, dass der Kleine nach der Geburt sich leicht bewegt und "gewimmert" habe, wie Gerichtsdokumente zeigen.

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