Horror-Tat in Goslar: Ermittler haben schlimmen Verdacht

Von Maurice Dirker

Goslar - Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Goslar (Niedersachsen) steht fest, dass die 40-Jährige an Brandverletzungen starb.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig soll die 40-Jährige an ihren Brandverletzungen gestorben sein. (Archivbild)
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig soll die 40-Jährige an ihren Brandverletzungen gestorben sein. (Archivbild)  © Moritz Frankenberg/dpa

Das Ergebnis der Obduktion habe zwar auch schwere Sturzverletzungen wie Knochenbrüche ergeben, diese seien aber nicht todesursächlich gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit.

Laut den Angaben der Strafverfolger war die Frau Anfang Mai bei einer Gewalttat in einer Wohnung am östlichen Stadtrand lebensgefährlich verletzt worden.

Sie starb kurz darauf im Krankenhaus.

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Tatverdächtig ist der 50 Jahre alte Ehemann, den Polizisten noch in der Wohnung festnahmen.

Gegen ihn wurde inzwischen ein Haftbefehl erlassen und er befindet sich in Untersuchungshaft.

Während der Tat befanden sich Kinder in der Wohnung

Die Polizei nahm den 50-jährigen Ehemann der Frau in der gemeinsamen Wohnung fest.
Die Polizei nahm den 50-jährigen Ehemann der Frau in der gemeinsamen Wohnung fest.  © 123RF/udo72

Das Opfer und der mutmaßliche Täter stammen aus Syrien. Während der Tat befanden sich auch zwei minderjährige sowie zwei erwachsene Kinder der Familie in der Wohnung, die nach früheren Angaben von der Tat allerdings nichts mitbekamen.

Die Ermittlungen dauern noch an. Es stehe aber der Verdacht im Raum, dass der Beschuldigte seine Frau im Schlaf mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet habe, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Danach stürzte die Frau demnach aus dem Fenster im ersten Obergeschoss.

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Kurz nach der Tat hatten die Ermittler bekanntgegeben, dass die geistige Gesundheit des verdächtigen Ehemanns geprüft werde.

Die Ermittler wollen in Erfahrung bringen, ob der 50-Jährige in der Vergangenheit psychische Auffälligkeiten gezeigt hat.

Titelfoto: 123RF/udo72

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