Ocala (Florida/USA) - Ein 27-jähriger Mann aus den USA wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt, weil er die zweijährige Tochter seiner Ex-Partnerin so brutal misshandelte, dass dem Mädchen das Rückgrat durchtrennt wurde. Die kleine Jacklyn starb.

Ein Gericht im US-Bundestaat Florida sah es als erwiesen an, dass Travis Ray Thompson am 2. Mai 2022 die kleine Jacklyn Schwingel (†2) brutal tötete. Der 27-Jährige wurde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt, berichtet der Sender WKRC.

Laut Staatsanwaltschaft schlug Thompson das kleine Mädchen so heftig, dass ihr das Rückgrat durchtrennt wurde. Jacklyn erlitt außerdem starke innere Blutungen.

Am Tattag sollte Travis Ray Thompson auf das kleine Mädchen aufpassen, während die Kindsmutter bei der Arbeit war. 25 Minuten, nachdem die Frau das Haus verlassen hatte, rief er an und behauptete, mit Jacklyn stimme etwas nicht. Als die Mutter eintraf, war die Zweijährige schon nicht mehr ansprechbar, ihr kleines Herz schlug kaum noch.

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Gemeinsam brachten sie das Mädchen in die Notaufnahme, wo ihre schrecklichen Verletzungen festgestellt wurden. Das kleine Mädchen verstarb noch am selben Tag.

Der Verdacht der Kindesmisshandlungen stand sofort im Raum. Zunächst behauptete Thompson, dass er im Nachbarzimmer gewesen sei und ein lautes Geräusch gehört habe. Als er nachschaute, war das Mädchen bewusstlos.

Die Ermittler glaubten ihn nicht. Laut Gerichtsmedizin starb das Mädchen an schwerer Gewalteinwirkung. Der Täter hat das unschuldige Mädchen demnach "schrittweise" nach hinten gebogen, bis ihre Wirbelsäule brach.

Die Ermittlungen ergaben außerdem, dass die Kindsmutter sich nur eine Woche vor der Tat vom 27-Jährigen getrennt habe. Er soll darüber sehr verärgert gewesen sein. Beide wohnten noch zusammen.

Nach kurzer Beratung befanden die Geschworenen Travis Ray Thompson schuldig des vorsätzlichen Mordes. Richterin Barbara Kissner verurteilte ihn zu lebenslanger Haft.

"Dieses Monster hat einem unschuldigen Kind das Leben geraubt, und heute hat die Justiz dafür gesorgt, dass es nie wieder frei herumlaufen wird", sagte Staatsanwalt Bill Gladison nach der Urteilsverkündung. "Lebenslange Haft ist zu gut für diese Art von Übel."