Polizei-Schlag in Frankfurt: Es geht um einen brutalen Mord

Frankfurt am Main/Göteborg - Spezialkräfte der Polizei fassten in der Mainmetropole Frankfurt einen mutmaßlichen Mörder: Der 35-Jährige soll einen zweifachen Familienvater erschossen haben!

Spezialkräfte der Polizei fassten kürzlich in Frankfurt am Main einen mutmaßlichen Mörder, es geht um einen erschossenen Taxifahrer im schwedischen Göteborg. (Symbolbild)
Spezialkräfte der Polizei fassten kürzlich in Frankfurt am Main einen mutmaßlichen Mörder, es geht um einen erschossenen Taxifahrer im schwedischen Göteborg. (Symbolbild)  © Montage: Carsten Rehder/dpa, Marius Becker/dpa, Boris Roessler/dpa

Das Verbrechen ereignete sich bereits Mitte Oktober in der schwedischen Stadt Göteborg. Bei dem erschossenen Mann handelte es sich um einen Taxifahrer, dem Mörder gelang die Flucht.

Als mutmaßlicher Täter geriet ein 35 Jahre alter Mann in den Fokus der Ermittler, doch der Verdächtige floh aus Schweden. Die Fahnder vermuteten, dass der Gesuchte sich in das Rhein-Main-Gebiet abgesetzt haben könnte, daher wurde das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) um Hilfe geben.

Kürzlich gelang es Ermittlern des HLKA, den 35-Jährigen in Frankfurt am Main ausfindig zu machen, wie am heutigen Donnerstag mitgeteilt wurde.

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Nachdem das Amtsgericht Darmstadt Durchsuchungsbeschlüsse erlassen hatte und der internationale Haftbefehl der schwedischen Behörden vorgelegen hatte, "konnte der Beschuldigte aufgrund der Ermittlungen des HLKA in der Folge durch Spezialkräfte festgenommen werden", berichtete ein Sprecher.

Ebenso wurden eine Wohnung in Frankfurt sowie eine Wohnung in Kelsterbach durchsucht - beide Wohnungen sollen mit dem 35-Jährigen in Verbindung stehen. "Es konnten Beweismittel sichergestellt werden", ergänzte der Sprecher des Hessischen Landeskriminalamts.

Im welchem Verhältnis der Verdächtige zu dem getöteten Taxifahrer steht, ist demnach noch völlig unklar. Der mutmaßliche Mörder befindet sich inzwischen in Haft, die Ermittlungen dauern an.

Zielfahnder des HLKA lokalisieren mutmaßlichen Drogen-Dealer in Moldau

Zudem konnte das HLKA am heutigen Donnerstag noch einen zweiten großen Ermittlungserfolg verkünden.

Zielfahndern gelang es, einen per Haftbefehl gesuchten 34-Jährigen in Moldau ausfindig zu machen und seine Festnahme durch Spezialkräfte zu erwirken.

Der 34-Jährige soll seit mehr als zehn Jahren im großen Stil mit Drogen handeln, insbesondere mit Kokain. Er befindet sich derzeit in Auslieferungshaft.

Titelfoto: Montage: Carsten Rehder/dpa, Marius Becker/dpa, Boris Roessler/dpa

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