Tötungsdelikt im Landkreis Gießen? Ein Mann (30) ist tot, ein 41-Jähriger dringend tatverdächtig

Gießen/Reiskirchen - Rettungskräfte waren rasch vor Ort, doch alle Hilfe kam zu spät: Die Polizei in Mittelhessen und die Staatsanwaltschaft Gießen ermitteln wegen des "Verdachts eines Tötungsdelikts" - damit ist entweder Totschlag oder Mord gemeint.

Der Rettungsdienst war rasch vor Ort, doch einen 30-jährigen Mann kam in der Nacht zu Sonntag jede Hilfe zu spät: Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Gießen ermitteln wegen des "Verdachts eines Tötungsdelikts". (Symbolbild)
Der Rettungsdienst war rasch vor Ort, doch einen 30-jährigen Mann kam in der Nacht zu Sonntag jede Hilfe zu spät: Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Gießen ermitteln wegen des "Verdachts eines Tötungsdelikts". (Symbolbild)  © Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

Die Bluttat ereignete sich in der Nacht zum heutigen Sonntag. Wie die Ermittlungsbehörden bekannt gaben, trafen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes gegen 4 Uhr im Bereich der Gemeinde Reiskirchen östlich von Gießen auf einen Mann mit schweren Oberkörperverletzungen.

Trotz Reanimationsversuchen sei der 30-jährige lettische Staatsangehörige noch vor Ort gestorben, erklärte ein Polizeisprecher.

Nach ersten Ermittlungsergebnissen kam der Mann gewaltsam ums Leben. Noch am Sonntagmorgen sei in diesem Zusammenhang ein 41-Jähriger aus der Türkei festgenommen worden, er stehe unter dringendem Tatverdacht, betonte der Sprecher.

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Sowohl der tote 30-Jährige als auch der Tatverdächtige stammen beide aus dem Landkreis Gießen, hieß es noch.

Wo in der Großgemeinde Reiskirchen sich die Tat ereignete wurde nicht mitgeteilt. Ebenso ist noch unklar, ob eine Tatwaffe gefunden wurde und in welcher Beziehung das Opfer und der Tatverdächtige zueinander standen.

Im Laufe des morgigen Montagnachmittags werde die Staatsanwaltschaft Gießen weitere Informationen mitteilen, schloss der Sprecher seinen Bericht ab.

Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

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