20-Jähriger rammt zwei Streifenwagen: Dann folgt der Haftbefehl
Köln - Wilde Szenen in der Nacht zu Montag: Ein 20-Jähriger lieferte sich in Köln-Dünnwald eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei. Warum er vor den Polizisten flüchtete, stellte sich später heraus.
Alles in Kürze
- 20-Jähriger rammt Streifenwagen in Köln-Dünnwald
- Fahrer flüchtet mit Opel Corsa bei Kontrolle
- Kein gültiger Führerschein, Haftbefehl vorliegend
- Mann leistet Widerstand, Beamter verletzt
- Ermittlungen wegen mehrerer Straftaten

Gegen 1.50 Uhr wollten Beamte den jungen Mann auf der Honschaftsstraße kontrollieren. Doch statt mit seinem Opel Corsa anzuhalten, trat der Fahrer aufs Gas.
Er raste davon, missachtete mehrere rote Ampeln und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über den Kalkweg.
Die Flucht endete wenig später – allerdings nicht freiwillig: Mit einem platten Reifen und beschädigter Felge blieb der Wagen liegen.
Als die Polizei den Mann schließlich kontrollierte, kam Alarmierendes ans Licht:
Der 20-Jährige aus Bergisch Gladbach hatte keinen gültigen Führerschein - stattdessen lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn vor.
Wie eine Polizeisprecherin auf TAG24-Nachfrage bestätigte, wurde der junge Mann in Gewahrsam genommen und soll einem Haftrichter vorgeführt werden.
Doch selbst bei seiner Festnahme zeigte der 20-Jährige kein Einsehen: Er leistete massiven Widerstand. Ein Beamter wurde dabei leicht am Knie verletzt.
Die Polizei ermittelt nun wegen mehrerer Straftaten, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/rattanakun, 123rf/danielt1994