Wenatchee (USA) - Ein Familienvater wird beschuldigt, seine drei minderjährigen Töchter getötet zu haben. Seit dem Leichenfund ist er abgetaucht, doch die Ermittler scheinen auf einer heißen Spur zu sein.

Der vermeintliche Mörder und Vater der Kinder wurde wahrscheinlich von einer Gruppe Wanderer in der Nähe des Highways 97 entdeckt.

Sie haben "einen einsamen Wanderer in der Enchantments-Region gesehen, der schlecht auf den Weg und die Wetterbedingungen vorbereitet zu sein schien und anderen aus dem Weg ging", so die Polizei.

Der 32-jährige Travis Decker habe laut TODAY seine drei Töchter, Olivia (5), Evelyn (8) und Paityn (9) am 30. Mai bei seiner Ex-Frau im Bundesstaat Washington abgeholt.

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Whitney Decker, die Mutter der Kinder, hatte gemeinsame Übernachtungen untersagt, da Travis Decker obdachlos war und sein Wohnorte zwischen Campingplätzen, seinem Auto oder Motels wechselten.
Er sollte die Kinder also wieder zurückbringen - was er aber nie tat.

Daraufhin meldete die Polizei die Mädchen als vermisst und begab sich mit einer Großzahl von Polizisten auf die Suche nach ihnen. Am 2. Juni dann die traurige Gewissheit: die Kleinen wurden tot aufgefunden. Der Täter ist vermutlich ihr eigener Vater.

Laut neusten Erkenntnissen wurden Olivia, Evelyn und Paityn erstickt. Es handelt sich um Mord.

Die Leichen wurden in der Nähe des Rock Island Campgrounds gefunden, was etwa 64 Kilometer entfernt von ihrem Wohnort liegt.

Auch sein GMC Sierra-Truck wurde in der Nähe des Fundortes sichergestellt.
Die leblosen Körper der Mädchen hatten alle eine Plastiktüte über dem Kopf und die Handgelenke waren mit Kabelbindern festgebunden oder wiesen derartige Abdrücke auf.

Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wurden auf dem Heck des Pickups noch blutige Handabdrücke gefunden.

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Laut TODAY wurden nun die neusten Google-Suchen von Decker veröffentlicht. Kurz vor der Tat soll er sich erkundigt haben, wie man nach Kanada umzieht und wie man dort eine Arbeit findet.

Decker gilt seitdem als illegaler Staatsflüchtiger und wurde angeklagt.

Laut Dokumenten, die das Oberste Gericht des Chelan County veröffentlichte, sei der Vater psychisch labil gewesen und habe sogar an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gelitten.

Der Grund des Zustandes lag in Deckers Vergangenheit. Er war mehrere Jahre im Militär und hatte während dieser Zeit viele traumatische Erlebnisse durchmachen müssen.

Der Mutter war es dennoch wichtig, den Kontakt zum Vater nicht zu verbieten, da ihm seine Kinder sehr am Herzen lagen. Dass das ein folgenschwerer Fehler war, ahnte sie nicht.

Mehr als 100 Polizeibeamte haben bereits nach dem Vermissten gesucht. Das Sheriff Büro von Chelan County stuft den Flüchtigen als gefährlich ein.