Messer-Attacke aus dem Nichts: Hat der Täter im Wahn zugestochen?

Mannheim - Nach einer unvermittelten Messerattacke auf eine Frau an einer Ampel in Mannheim schließen die Ermittler eine psychische Erkrankung des 28 Jahre alten mutmaßlichen Angreifers nicht aus.

Der mutmaßliche Täter konnte unmittelbar nach dessen Gewaltausbruch dingfest gemacht werden. (Symbolbild)
Der mutmaßliche Täter konnte unmittelbar nach dessen Gewaltausbruch dingfest gemacht werden. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Am Mittwochmittag ereignete sich gegen 12.50 Uhr eine Auseinandersetzung im Bereich der Kurpfalzbrücke, im Zuge dessen eine weibliche Person schwere Verletzungen davontrug.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand verletzte ein 28-jähriger Tatverdächtiger das gleichaltrige Opfer mit einem vermutlich messerähnlichen Gegenstand.

Bis zum Eintreffen der Polizei konnte der Tatverdächtige durch aufmerksame Zeugen überwältigt und festgehalten werden.

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Im Anschluss wurde er an die Beamten überstellt. Die verletzte Person wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Das Ausmaß der Verletzungen ist derzeit nicht bekannt.

Eine Beziehung zwischen dem Tatverdächtigen und der 28-Jährigen soll nicht bestehen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und eingeleitet.

In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, die sachdienliche Hinweise geben können sowie etwaige Videoaufzeichnungen vor, während oder nach der Tat angefertigt haben, sich bitte unter der Rufnummer 0621/174-4444 zu melden.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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