Reisende sorgt bei Zollkontrolle mit Kalaschnikow für Wirbel
Von Rolf Schraa
Düsseldorf - Eine 39-jährige Ukrainerin hat bei der Zollkontrolle am Düsseldorfer Flughafen mit einer täuschend echten Kalaschnikow-Nachbildung für Wirbel gesorgt.
Alles in Kürze
- Ukrainerin hat Kalaschnikow-Nachbildung im Gepäck.
- Die Waffe war ein Spielzeug für ihren Sohn.
- Zollmitarbeiter hatten das Gewehr zunächst für echt gehalten.
- Das Spielzeug unterliegt nicht dem Waffengesetz.
- Vermeintliche Waffen können zu Missverständnissen führen.

Die Frau, die aus der Republik Moldau einreiste, habe das vermeintliche Sturmgewehr in ihrem Gepäck gehabt, teilte das Düsseldorfer Hauptzollamt mit.
Die Zollmitarbeiter hätten beim Durchleuchten des Gepäcks ihren Augen nicht getraut und die Frau zur Rede gestellt.
Es sei nur ein Spielzeug für ihren Sohn, eine sogenannte Softair-Waffe, brachte sie zur Begründung vor.
Da diese nicht dem Waffengesetz unterliegt und im öffentlichen Raum lediglich nicht geführt werden darf, konnte die Frau ihre Reise - samt Gewehrattrappe - weiter fortsetzen.
Das Zollamt wies aber darauf hin, dass vermeintliche Waffen wegen der Verwechselungsgefahr für großen Ärger sorgen können.
Titelfoto: Hauptzollamt Düsseldorf