Main-Kinzig-Kreis/Gründau - Ein Autofahrer wurde krankenhausreif geprügelt: Die Polizei fahndet nach einem Unfall auf der A66 bei Gründau im hessischen Main-Kinzig-Kreis nach vier muskulösen Männern und einem schwarzen Mercedes-Kleinbus!

Die Schlägerei ereignete sich am Montagnachmittag auf dem Standstreifen der A66 bei Gründau-Rothenbergen, wie das Polizeipräsidium Südosthessen mitteilte.

Demnach wurden die Beamten gegen 14 Uhr von mehreren Autofahrern über den Notruf alarmiert. Alle Zeugen gaben an, dass zwei Wagen auf dem Standstreifen in Richtung Hanau stünden und mehrere Personen auf einen einzelnen Mann einschlügen.

Umgehend wurden mehrere Streifenwagen entsandt. "Bei Eintreffen der Streifen vor Ort waren die Angreifer jedoch bereits verschwunden", ergänzte ein Sprecher.

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Die Beamten trafen nur noch das Opfer der Prügel-Attacke an, einen 30-jährigen Mann, der zahlreiche Prellungen bei dem vorangegangenen Angriff erlitten hatte.

Wie der Mann den Polizisten erklärte, war er mit einem VW Caddy auf der A66 unterwegs gewesen, als eine Mercedes-V-Klasse von hinten auf sein Auto aufgefahren sei.

Beide Wagen hätten auf dem Standstreifen angehalten. "Vier Insassen aus dem Mercedes hätten ihn dann unvermittelt aus seinem Auto gezogen und auf ihn eingeprügelt, offenbar auch unter Nutzung eines länglichen Gegenstands, sodass er zu Boden ging", hieß es weiter.

Zudem schlugen die Angreifer die Windschutzscheibe des VWs ein. Final warfen die vier Schläger ihr Opfer hinter die Leitplanke, danach flohen sie mit dem Kleinbus.

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Der 30-Jährige war derart mitgenommen, dass er vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei leitete unterdessen eine Fahndung nach der schwarzen Mercedes-V-Klasse ein, jedoch ohne Erfolg. Die Suche dauert an.

Der Wagen habe ein Kennzeichen mit den Buchstaben "GN" und der Ziffernfolge 51. Von dem vier Schlägern sei bekannt, dass sie alle etwa Mitte 20 bis Mitte 30 Jahre alt und kräftig gebaut seien, hieß es. Teilweise sollen die Angreifer tätowiert sein.

Das Polizeipräsidium Südosthessen ermittelt in diesem Fall wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Hintergründe des Unfalls und der Attacke sind noch völlig unklar.

Zeugen sollen sich bitte unter der Telefonnummer 0618190100 bei den Beamten melden. Zudem betonte der Sprecher, dass die Schlägerei auf dem Standstreifen der A66 nicht nur brutal, sondern "aufgrund des vorbeifahrenden Verkehrs" auch sehr gefährlich gewesen sei.