Brandanschlag auf Synagoge: Polizei setzt Belohnung für Hinweise aus

Oldenburg - Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Dafür wurde auch eine Belohnung ausgesetzt.

Die Oldenburger Synagoge wurden am vergangenen Freitag Opfer eines Brandanschlags. Nun wurde von der Polizei eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt.
Die Oldenburger Synagoge wurden am vergangenen Freitag Opfer eines Brandanschlags. Nun wurde von der Polizei eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt.  © Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland

Der Vorfall hatte sich am vergangenen Freitag ereignet: Ein unbekannter Täter hatte gegen 13.10 Uhr einen Brandsatz geworfen, durch den eine Tür der Synagoge beschädigt worden war. Anschließend war er geflüchtet.

Da der Mann bisher nicht identifiziert werden konnte, bitten die Ermittler nun um die Mithilfe der Bevölkerung.

So vermuten die Beamten, dass der Täter auf dem Weg zur Synagoge oder auf seiner Flucht gefilmt oder fotografiert worden sein könnte - beispielsweise durch Überwachungskameras oder Auto-Dashcams.

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Darüber hinaus appelliert die Polizei an Personen, die möglicherweise in ihrem Umfeld von der Tat gehört oder sonstige Kenntnisse haben, sich als Zeugen zu melden.

Die Beamten haben ein Hinweisportal eingerichtet, über das Videos, Bilder oder Texte eingereicht und den Ermittlern zur Verfügung gestellt werden können.

5000 Euro gibt es für Hinweise, die zur Aufklärung des Brandanschlags führen

Zudem hat die Polizei für Hinweise, die zur Tataufklärung führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.

"Bei der Aufklärung des Falls setzen wir nun auch auf das Mitwirken der Bevölkerung. Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger: Jeder noch so kleine Hinweis zählt, jeder kann der entscheidende sein!", verdeutlichte Andreas Sagehorn, Präsident der Polizeidirektion Oldenburg.

In Ergänzung zu dem genannten Portal könnten Hinweise weiter auch telefonisch unter der Rufnummer 0441/7904115 oder auf sonstigem Wege an die Polizei gerichtet werden.

Titelfoto: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland

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