Schüsse und drei Verletzte in Gießen: Polizei sucht wichtigen Zeugen mit Hund

Gießen - Drei Männer wurden in einem Wettbüro in Gießen niedergeschossen: Die Polizei sucht weiterhin Zeugen der Bluttat, insbesondere einen Mann, der am Samstag mit einem Hund in der Stadt unterwegs war.

Nach den Schüssen am Gießener Marktplatz am Samstagnachmittag setzte eine groß angelegte Polizeiaktion ein: Ein Verdächtiger (33) wurde gefasst!  © 5VISION.NEWS

Gesucht werde ein etwa 50 bis 65 Jahre alter Mann, der sich am Samstagnachmittag in der "Mühlstraße" in der Gießener City an eine Polizeistreife wandte.

Der Zeuge hatte einen Hund mit dunklem, gelocktem Fell bei sich, teilte das Polizeipräsidium Mittelhessen am Dienstag mit.

Ferner sei bekannt, dass der Mann einen hellen Hautteint habe und Deutsch ohne Akzent spreche. Am Samstagnachmittag war er mit einer blauen Jacke, einer schwarzen Kappe und blauen Jeans bekleidet.

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"Die Kollegen konnten aufgrund des dynamischen Einsatzgeschehens seine Personalien nicht festhalten und bitten diesen, sich zu melden", ergänzte ein Sprecher.

Der Hundehalter sowie weitere Zeugen zu den Schüssen in der Gießener Innenstadt sollen sich bitte unter der Telefonnummer 064170056555 mit der Kriminalpolizei in Gießen in Verbindung setzen.

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Schüsse im Wettbüro "Steinreich" in Gießen: Verdächtiger in U-Haft

Das Gießener Wettbüro "Steinreich" wurde zum Tatort einer brutalen Attacke: Drei Männer wurden niedergeschossen.  © 5VISION.NEWS

Drei Männer im Alter von 16 bis 40 Jahren wurden am Samstag gegen 15 Uhr in dem Wettbüro "Steinreich" am Gießener Marktplatz angeschossen und im Bereich der Beine und des Oberkörpers verletzt.

Als dringend tatverdächtig gilt ein 33-jähriger Mann, der noch am Samstag im Rahmen einer groß angelegten Polizeiaktion in seiner Wohnung in Linden im Landkreis Gießen festgenommen wurde. Auch die mutmaßliche Tatwaffe, eine Pistole, wurde sichergestellt.

Der mutmaßliche Schütze wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft für den 33-Jährigen anordnete.

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Gegen den Verdächtigen werde weiter "wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Heimtückemords sowie der gefährlichen Körperverletzung" ermittelt, erklärte der Polizeisprecher.

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