Razzia in Köln: SEK-Festnahme nach blutigem Wohnungsraub

Köln - Großeinsatz in Köln am frühen Mittwochmorgen! Nach einem heftigen Raubüberfall im Oktober hat die Kölner Polizei mit der Unterstützung von Spezialeinheiten gleich drei Wohnungen in Mülheim, Buchforst und Leverkusen-Rheindorf durchsucht.

Die Polizei stürmte mithilfe des SEK am Mittwochmorgen drei Wohnungen der zwei mutmaßlichen Räuber. (Symbolfoto)
Die Polizei stürmte mithilfe des SEK am Mittwochmorgen drei Wohnungen der zwei mutmaßlichen Räuber. (Symbolfoto)  © Uwe Anspach/dpa

Vier Unbekannte waren in der Nacht auf den 14. Oktober in die Innenstadtwohnung eines 20-Jährigen eingedrungen. Die Männer brachen die Tür auf, prügelten auf ihr Opfer ein und hielten ihm eine schwarze Pistole ins Gesicht.

Am Ende zwangen sie den jungen Mann mehrere tausend Euro Bargeld herauszurücken. Der 20-Jährige musste mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus.

Laut Polizei konnten nun nach intensiver Ermittlungsarbeit zwei Verdächtige identifiziert werden.

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In den Wohnungen der beiden mutmaßlichen Räuber (29, 30) stellten die Ermittler am Morgen des 3. Dezember mehrere Handys und Sturmhauben sicher.

Suche nach den übrigen Räubern läuft weiter

Von zweien der vier Einbrecher fehlt weiterhin jede Spur. (Symbolfoto)
Von zweien der vier Einbrecher fehlt weiterhin jede Spur. (Symbolfoto)  © Jan Woitas/dpa

In Köln-Buchforst fanden die Beamten eine scharfe Schusswaffe. Dort klickten auch direkt die Handschellen, ein 30-Jähriger wurde festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen soll dieser allerdings nicht am eigentlichen Überfall beteiligt gewesen sein und sich nur zufällig in der durchsuchten Wohnung aufgehalten haben.

Ob die gefundene Waffe die eigentliche Tatwaffe ist, wird jetzt geprüft. Der 30-Jährige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

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Von den anderen Tätern fehlt weiterhin jede Spur. Die Männer wurden vom Opfer als jung, dunkel gekleidet und mit dunklem Teint beschrieben. Einer trug einen kurzen Vollbart, ein anderer eine schwarze Trainingsjacke mit weißem Emblem.

Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, kann sich mit Hinweisen unter der Telefonnummer 0221 / 229-0 melden.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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