Klein, goldgelb und beinahe ausgerottet: Zoo freut sich über freche Mini-Primaten

Köln - Der Kölner Zoo freut sich über Zuwachs im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus": Vor wenigen Wochen sind dort zwei Goldgelbe Löwenäffchen geboren worden, die inzwischen neugierig ihr Gehege erkunden.

Der Kölner Zoo hat zwei neue Bewohner: Kürzlich erblickten zwei Goldgelbe Löwenäffchen das Licht der Welt.
Der Kölner Zoo hat zwei neue Bewohner: Kürzlich erblickten zwei Goldgelbe Löwenäffchen das Licht der Welt.  © Kölner Zoo/Marcel Vogelfänger

Wie der Kölner Tierpark am Mittwoch verkündete, hatten die beiden Jungtiere bereits am 28. Februar das Licht der Welt erblickt, haben sich bislang prächtig entwickelt und sind mittlerweile gut in die Gruppe von nun sechs Tieren integriert.

Auf Fotos, die die Neuzugänge zeigen, streckte eines der Äffchen sogar frech seine Zunge in Richtung der Kamera!

Ob es sich beim Nachwuchs um Männchen oder Weibchen handelt, konnte nach Angaben der Pfleger noch nicht ermittelt werden. Die beiden Klein-Primaten haben daher - im Gegensatz zu ihren Eltern Apu und Nala - auch noch keine Namen bekommen.

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In freier Natur kommen die kleinen Kletterkünstler inzwischen nur noch im Südostens Brasilien vor, in einem kleinen Gebiet im Bundesstaat Rio de Janeiro, wie der Zoo informierte.

Anfang der 70er Jahre standen Löwenäffchen mit nur noch 200 bis 600 Tieren sogar kurz vor der Ausrottung, was durch ein Artenschutzprogramm, an dem auch viele Zoos beteiligt waren, aber glücklicherweise verhindert werden konnte.

Die putzigen Jungtiere können sich im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus" frei bewegen, ebenso wie zahlreiche weitere Bewohner.
Die putzigen Jungtiere können sich im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus" frei bewegen, ebenso wie zahlreiche weitere Bewohner.  © Federico Gambarini/dpa

Nachwuchs bei den Löwenäffchen im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus"

Damit die kleinen Gesellen, die den Krallenaffen angehören, sich im Zoo möglichst heimisch fühlen, ist das "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus" einem tropischen Regenwald nachempfunden, in dem sich die Tiere frei bewegen können. Besucher gehen dabei unmittelbar neben oder unter den tierischen Bewohnern hindurch.

Neben den Löwenäffchen leben dort auch Weißkopfsakis, Kugelgürteltiere, Piranhas, zahlreiche Vogelarten und die beiden Faultiere Jumi und Perez, die allesamt beim Rundgang durch das Haus aus nächster Nähe bestaunt werden können.

Der Kölner Zoo hat von montags bis sonntags in der Zeit zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet. Tickets sind über die Zoo-Website buchbar.

Titelfoto: Bildmontage: Kölner Zoo/Marcel Vogelfänger, Federico Gambarini/dpa

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