Zoo freut sich über Geburt von Löwen-Babys, doch eine traurige Nachricht folgt auf dem Fuße
Köln - Der Kölner Zoo durfte sich vor wenigen Tagen über drei Löwen-Babys freuen, die Ende November geboren wurden. Löwen-Mama "Gina" und der Nachwuchs befinden sich zurzeit noch in der Wurfbox, Gäste können aber trotzdem einen Blick auf die Jungtiere erhaschen.
Wie der Zoo am Donnerstag verkündete, waren insgesamt vier Asiatische Löwen am 29. November geboren worden, wobei ein Jungtier jedoch leider kurz nach der Geburt verstarb.
Die drei anderen Raubkatzen, deren Geschlechter erst in einigen Wochen bestimmt werden können, sind aber munter und wohlauf.
Mutter der drei Rabauken ist die elfjährige "Gina", die damit bereits drei Würfe zur Welt gebracht hat. Vater des flauschigen Trios ist der neunjährige Kater "Navin".
Bis auf Weiteres bleiben die drei Jungtiere nun zusammen mit ihrer Mutter allein und in kompletter Ruhe in der Wurfhöhle im Backstage-Bereich der Anlage, wo selbst die Tierpfleger keinen Kontakt zu den Tieren haben.
Der Zoo will nicht riskieren, die Mutter-Kind-Beziehungen zu stören, wie es hieß.
Nach Einschläferungs-Drama im Sommer: Löwin "Gina" kümmert sich gut um neuen Wurf
Dank zwei in den Ställen installierten Live-Kameras können Besucher aber dennoch einen ersten Blick auf den Löwen-Nachwuchs werfen. So bleiben auch die Pfleger über die Entwicklung der Jungtiere auf dem Laufenden. Die Monitore sind an der "Tigerhöhle" zwischen der Löwen- und Tigeranlage installiert.
Wenn alles gut läuft, plant der Zoo, das junge Trio in etwa drei Monaten der Öffentlichkeit vorzustellen. Ein genauer Termin stehe jedoch noch nicht fest und sei abhängig von der weiteren Entwicklung sowie den Witterungsbedingungen, informierte ein Sprecher.
Der Zoo ist eigenen Angaben zufolge "sehr froh" über den neuen Wurf und das vorbildliche Kümmern von Mama "Gina", denn die Löwin hatte bereits im Juli 2025 zwei Jungtiere zur Welt gebracht, die nach einigen Tagen eingeschläfert werden mussten, nachdem sie nicht von ihrer Mutter angenommen worden waren.
"Dies kann auch bei wild lebenden Tieren jederzeit vorkommen. Solche Entscheidungen liegen bei der Mutter", betonte der Tierpark. Dennoch hatte es in den sozialen Medien auch viel Kritik an der Entscheidung gegeben.
Titelfoto: Bildmontage: Kölner Zoo/Facebook

