Leipzig - Pünktlich um 10 Uhr öffnete die Leipziger Buchmesse 2024 Tür und Tor für Besucher! 2085 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren bis einschließlich Sonntag ihre Bücher und Neuerscheinungen. Im Fokus: die Themen Bildung sowie der Diskurs in Zeiten der Krise.

Deutlich machten dies am Donnerstag unter anderem das diesjährige Gastland, die Niederlande und die belgische Region Flandern, deren Stand um 11 Uhr eröffnete.

Unter anderem dabei: Bundeskulturministerin Claudia Roth (68, Grüne). Mit dem Motto "Alles außer Flach" wolle man weg vom Klischee und vom Stereotyp und zu mehr Kommunikation einladen.

In Sachen Bildung setzten sich am Donnerstag Verlage wie der Ernst Klett Verlag und Cornelsen mit der Frage auseinander, wie Schülerinnen und Schüler heutzutage lernen und welchen Einfluss KI und Digitalisierung dabei haben.

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Prominent ging es ebenfalls zu: "Tatort"-Star Jörg Hartmann (54) präsentierte sein Buch "Der Lärm des Lebens". Krimi-Autor Arne Dahl war am Nachmittag für eine Signierstunde zu Gast.

Traditionsgemäß findet zeitgleich zur Buchmesse auch das Festival "Leipzig liest" sowie die Manga-Comic-Con statt. Letztere feiert in diesem Jahr bereits Zehnjähriges. "Die Jugend wird erwachsen, aber hoffentlich nicht vernünftig", hatte die neue Buchmesse-Direktorin Astrid Böhmisch im Vorfeld verkündet.

Böhmisch hatte im Januar den Posten des langjährigen Messe-Chefs Oliver Zille (64) übernommen, der sich im vergangenen Jahr überraschend zurückgezogen hatte.

Unter ihr will die Buchmesse ihre Bedeutung als Frühlingsschau der Branche wieder festigen.

Ungewohnt politischer Besuch trägt dazu bei: Neben Kulturministerin Roth war am Donnerstag auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68, SPD) für einen Rundgang sowie eine Podiumsrunde zu Gast.

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) hielt am Mittwochabend die Eröffnungsrede.