Leipzig - Premiere in Leipzig! Mitteldeutschlands erster Kinosaal der Superlative wurde am Mittwochabend von niemand geringerem, als dem Schauspieler und Produzenten Michael 'Bully' Herbig (57) eingeweiht.

Extrabreite Sitze, ein Soundsystem, das sich gewaschen hat und natürlich das Herzstück: Die gekrümmte 200 Quadratmeter-Leinwand konnten die etwa 500 Gäste ganz genau begutachten.

Der IMAX-Saal im CineStar Leipzig ist mit neuster Technik ausgestattet und das merkt man auch.

Doch zumindest kurzzeitig lag die Aufmerksamkeit der Besucher nicht auf dem Kinoerlebnis.

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Mit "Das Kanu des Manitu" wurde der weltweit erste deutsche Film auf IMAX abgespielt. Da konnte es sich Produzent Michael Herbig natürlich nicht nehmen lassen, persönlich vorbeizuschauen.

Mit im Gepäck hatte er seine beiden Schauspiel-Kollegen Rick Kavanian (54) und Tutty Tran (37).

Herbig freute sich über die Ehre. "Ich konnte mein Glück kaum fassen", erzählte er und ergänzte: "Ich bin sehr happy, dass wir damit ein Stück weit Kinogeschichte geschrieben haben."

Es ist nicht die einzige Premiere, die er mit der Fortsetzung von "Der Schuh des Manitu" feiert. Denn Teil zwei legt innerhalb einer Woche den besten Kinostart eines deutschen Films seit 2019 hin.

"Es waren […] über 800.000 Menschen drin und das bei Temperaturen über 30 Grad, wo die Leute eigentlich was anderes im Sinn haben, als ins dunkle Kino zu gehen", stellt Theaterleiter Rainer Weber fest.

Für Michael Herbig ist dies keineswegs selbstverständlich: "Das ist gerade so ein Traum, der da in Erfüllung geht."

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Wie verdient diese Auszeichnung ist, konnten die Besucher von Kinosaals 8 auch gleich selber herausfinden.

Doch wie war das Kino-Erlebnis im IMAX denn nun?

Man merkte schnell, dass sich der Saal durch einige spannende Features von "normalen" Kinos abhebt.

Richtig spannend wird es allerdings erst mit 3D-Brille. Vom Flugzeug, welches kurz vor der eigenen Nase anhält, bis zu den Scheibenwischern des Autos, die dich denken lassen, sie bewegen sich direkt vor deinen Augen, ist alleine dieses Erlebnis einen Besuch wert.

Besonders geräuschempfindliche Menschen sollten sich vielleicht ein paar Ohrstöpsel mitbringen, denn die Lautstärke hat es in sich. Und sie kommt von allen Seiten gleichzeitig.