Arbeiten gehen weiter: In diesem Leipziger Park wird im Frühjahr wieder gebaut

Leipzig - Der Richard-Wagner-Hain in der Nähe der Red Bull Arena wird seit einigen Jahren denkmalgerecht saniert. Im Frühling beginnt ein weiterer Bauabschnitt für mehr als 600.000 Euro.

Auf der Ostseite des Parks wird ab dem Frühjahr gebaut. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa

Die Stadt Leipzig teilte am Dienstagnachmittag mit, dass von Frühjahr bis Herbst 2026 die Wege und Platzflächen auf der Ostseite des Richard-Wagner-Hains erneuert werden.

Dabei wird, wie bei vorherigen Arbeiten auch, auf die denkmalgerechte Wiederherstellung geachtet.

Geplant seien unter anderem neue Bäume, Sträucher, Sitzmöglichkeiten, Fahrradbügel, Abfallbehälter und Infotafeln. Außerdem zwei Tischtennis-Platten und ein Elektroanschluss. In Anlehnung an die historische Bepflanzung sollen neue Rosen gesetzt werden.

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Aus der Sitzung der Verwaltungsspitze ging hervor, dass diese neuen Bauarbeiten rund 647.000 Euro kosten werden.

Die Stadt Leipzig bezahlt davon 230.000 Euro. Die restlichen 417.000 Euro kommen aus dem Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" im Fördergebiet "ZSP zwischen Auwald und Promenadengrün".

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Auch an anderer Stelle im Park wird bereits gebaut

Auf der Westseite wurde bereits einiges saniert, unter anderem die Pergola. (Archivbild)  © Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Aktuell wird auf der besonderen Parkfläche immer noch gebaut. Seit September werden die Stützmauern und Treppen saniert. Im Sommer 2026 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

"Die Stützmauern des ehemaligen Denkmalplatzes sollen künftig als temporärer Standort für Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst etabliert werden", hieß es von Seiten der Stadt.

Der Park zwischen Elsterwehr und Zeppelinbrücke ist teilweise in keinem guten Zustand und wird seit Jahren saniert. Unter anderem die Pergola und die Terrassenmauern auf der Westseite wurden bereits denkmalgerecht aufgearbeitet.

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Die Anlage ist in Deutschland einmalig und die historische Originalsubstanz ist bis heute erhalten. In Zeiten der Weimarer Republik wurde die Gartenanlage konzipiert und im Nationalsozialismus entworfen und gebaut. Seit 1990 steht sie unter Denkmalschutz.

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